𝘒𝘢𝘱𝘪𝘵𝘶𝘭𝘭𝘪 16

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Enmar

Zu Luan ging ich zurück und musste schmunzeln. Sie war so süß, wie sie sich für die kleinsten Dinge schämte. Luan ging es viel besser entweder wird er heute oder morgen entlassen. Hauptsache ihm geht es gut. Meinen Handy nahm ich zur Hand und sah in die Mails rein, einen klopfen an der Tür nahm ich wahr. Anne.

"Hallo kleiner Mann, wie gehts dir?", fragte sie Luan der ihr nicht antwortete und zu mir hoch sah. Kjo edhe kafsht i tut leje ma fmin, dachte ich mir. "Gut danke", beantwortete ich ihre Frage. "Herr Gashi, ich wollte Ihnen mitteilen, dass wir die Labormaterialien dieses Mal nicht bei Ihnen bestellt haben", sagte sie jetzt. Das hatte ich gesehen doch es ging mir wortwörtlich am arsch vorbei. Ich machte mir sorgen um meinem Sohn, wer was bestellt war egal.

"Ehrlich gesagt, Herr Gashi, Ihre Preise waren einfach zu hoch. Wir haben ein anderes Labor gefunden, das den gleichen Material für einen deutlich günstigeren Preis anbietet", sprach sie weiter. "Herzlichen Glückwunsch?", gab ich schlich von mir und drehte mich auch wieder zu Luan. Diese scheisse musste ich mir ehrlich nicht geben. Es juckte mich wortwörtlich nicht was sie machen.

"Es ist einfach zu teuer wissen si-", "Und was glauben Sie, warum unsere Dienstleistungen teurer sind?", gab ich jetzt von mir weil sie mir langsam auf den sack ging. Ich wollte gerade nur meinem Sohn Aufmerksamkeit schenken und schon werde ich von behinderten Leuten umgeben.

"Für mich macht das keinen Unterschied. Es ist der gleiche Kram, ob teurer oder günstiger. Die Qualität der Ergebnisse ist identisch", gab sie von sich. " Wie soll ich mich jetzt fühlen, wenn ich meinem eigenen Sohn Blut abnehmen lasse und die Ergebnisse von einem Labor mit fragwürdiger Qualität kommen, huh?", sie dachte doch nicht ernsthaft das ich sowas einfach gehen lasse. Kein Mensch kann mich davon überzeugen das die günstigeren Materialien in der Medizin besser sind.

"Dann kommen sie mit zum Labor, fragen sie selber unsere Laboranten. Sie werden es selber bestätigen", rollte sie jetzt ihre Augen. Ich verneinte es da ich Luan nicht alleine lassen werde. Heute nicht. Morgen früh wenn er schläft würde ich gerne mit ins Labor sagte ich ihr. Nicht weil es mich unbedingt juckte doch sie hatte erwähnt das sie da arbeitet also werde ich dahin gehen nur um sie zu sehen. Und schon verließ Anne das Zimmer. Anne alter, was ein name.

Luan fragte mich wann wir wieder nach Hause gehen werden. Ich fand es besser wenn wir lieber 1 tag länger hier bleiben um sicher zu stellen das es ihm gut geht und wir erst morgen wieder nach Hause gehen. Das versprach ich ihm auch. Und nahm platz an dem Stuhl neben das Bett. In den Kindergarten würde ich ihn erstmal nicht gehen lassen also musste ich der Babysitterin auch Bescheid geben. Ich würde liebend gerne bei ihm bleiben doch ich musste zur Frima.

Es waren stunden vergangen. Luan wurde langweilig und wollte weder was spielen noch wollte er reden. Oder er hatte einfach kein Bock auf sein eigenen Vater. Kopfschüttelnd lachte ich und sah zu ihm rüber. Seine Augen hatte er fast zu gemacht. Wahrscheinlich war er einfach nur Müde.

Einen Anruf bekam ich und verließ das Zimmer. Amin. "Alo, Enmar? Wie gehts dir Bruder?", fragte er. Kaum konnte ich ihn verstehen. Es war zu laut bei ihm. "Mir mir ti? Qka u ba n'ket vakt", sagte ich das es mir gut ging und fragte ihn was um die Uhrzeit passiert ist.

"Bruder, ich habe eben mitbekommen das Luela nach Deutschland geflogen ist. Du hast deine Kontakte da, bitte lass jemanden sie finden. Sie hat weder einen platz zum schlafen noch hat sie jemanden zu dem sie gehen kann", gab er jetzt von sich. "O vlla un me ta kam ardh knena djalin deri n'spital e kemi pru bashk sum tha sen ajo?", gab ich jetzt verwirrt von mir. Wir waren doch im selben flieger und haben sogar Luan hierher gebracht. Sie ist doch mit mir gefahren, sie hätte mit mir reden müssen.

Kur Kthehësh?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt