Kapitel 1

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Frankfurt.

Eine Stadt voll mit Verkehr und vielen Menschen.
Wie jeden Morgen bin ich auf dem Weg zu meinem Nebenjob bei Starbucks. Nebenbei mache ich einen Fernstudium im Bereich Eventmanagerin.
Die kühle Luft weht durch meine Haare. Januar, eins der schlimmsten Monate. Ohne Mütze und Schal geht gar nichts.
In der Bahn beobachte ich die Stadt an mir vorbeiziehen, während ich die Musik in meinen Ohren genieße.
An meiner Haltestelle steige ich aus und gehe weiter zu Fuß.
Völlig vertieft in meinen Gedanken schlendere ich weiter.
Ein Lied nach dem anderen läuft, während ich mich nur drauf konzentriere, nicht von einem Fahrradfahrer angefahren zu werden oder andere Menschen anzurempeln. Das nächste Lied wollte ich nicht hören und wollte dies überspringen, dabei bin ich ausversehen auf Instagram gekommen und das erste Bild was mir angezeigt wird, verleiht mir Bauchschmerzen. Milan, mein Ex, mit seiner neuen. Drei Jahre Beziehung und seit zwei Monaten getrennt... egal, ich will nicht weiter drüber nachdenken. Das Beste ist, wenn ich ihm entfolge.
Gerade als ich auf entfolgen drücken wollte, landete ich auf dem Boden.

„Aua" gebe ich von mir, während ich an meinem Rücken rieb.

„Mist, tut mir leid, ich habe nicht nach vorne geguckt" gibt eine männliche Stimme von sich.

Ich sehe eine Hand vor meinem Gesicht.

„Alles gut, ist ja nichts passiert" sage ich während ich aufstehe.

„Sicher alles gut?" fragt der Mann

Ich schaue auf. Ein junger Mann, so Anfang 20 wenn überhaupt.
Ich nicke und bedanke mich, eben als ich weiter gehen wollte ruft er das ich mein Handy vergessen habe. Noch Mals bedanke ich mich und gehe weiter.
Ein Blick auf meinem Handy verrät mir, das ich noch 3 Minuten habe, bis meine Schicht beginnt. Mist, mit diesem Verkehr und mit den Ampeln hier schaffe ich das niemals pünktlich. Ich beschleunige meinen Gang.

„4 Minuten zu spät Madam" sagt mein Chef leicht verärgert.

„Tut mir leid, heute ist wieder viel los auf den Straßen und ich wurde aufgehalten" richte ich aus.

Ich begehe mich in die Umkleidekabine, um mich schnell umzuziehen.
Jacke aus, Haare zu, Schürze an, Namensschild dran Klipsen und auf geht's.

Ein Kunde nach dem anderen. Größtenteils irgendwelche Anwälte mit ihren Aktentaschen und Laptoptaschen, die meisten sehe ich öfters hier. Naja, wenn man das Geld für einen überteuerten Kaffee hat, wieso dann auch nicht.

„Einen Classic Hot Chocolat bitte" ertönt mir eine irgendwie bekannte Stimme.

Ich schaue auf   "Ach, du schon wieder" sage ich lachend. Der Junge mit dem ich vorhin zusammengestoßen bin "Gerne doch".  Ich bereite seinen Hot Chocolat vor und frage ihn nach seinem Namen.

"Ernsthaft? Du weißt nicht wie ich heiße?"

Verwirrt ziehe ich eine Augenbraue hoch und schaue ihn mir genauer an

"Nein, woher soll ich deinen Namen wissen?" Frage ich verwirrt

"Das bricht mir schon leicht das Herz Eldora" sagt er scherzhaft

'Was ein Macho' denke ich mir

"Woher weißt du wie ich heiße?" frag ich geschockt.

Daraufhin zeigt er mit seinem Finger auf meinen Namensschild.  Ah ja stimmt.

"Okay, jetzt bitte dein Name, es wartet noch Kundschaft" sage ich leicht gereizt

"Florian..."

Who's that Boy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt