Luna wurde als Baby von Santa, dem Boss, gefunden und am Nordpol von ihm aufgezogen.
Sie war ein Mädchen mit unglaublichen Kräften, von denen niemand je zu träumen gewagt hätte.
Mit diesen Kräften kamen auch zahlreiche Geheimnisse zum Vorschein.
Doc...
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Es fühlte sich an, als hätten wir bereits eine Ewigkeit auf dem Floß verbracht, während Julien und Joon sich abmühten, über den See zu paddeln. Vielleicht war es tatsächlich nur eine Frage von ein paar Minuten, aber die Zeit schien sich endlos hinzuziehen. Joons monologartige Ansprache trug nicht gerade zur Verbesserung unserer Laune bei. "Seht her, der Main Charakter Joon und sein Sidekick Julien haben sich zusammen mit Luna, der rebellierenden Tochter des Feindes, auf eine letzte epische Reise begeben, um der Zahnfee ihr Zepter zurückzubringen. Warum fragt ihr euch? Um mit ihrer Hilfe den bösen Mann im Mond aufzuhalten und damit die Welt zu retten. Ausgestattet mit einem magischen Kompass, der nicht mehr funktioniert, einem Gesicht vom Mann im Mond, das für all das Übel verantwortlich ist, magischen Bohnen, von denen komme ich übrig sind , und einer Ukulele, treiben sie nun auf einem verhexten See herum, der sie wie eine toxische Beziehung festhält. Doch zum Glück ist die Freundschaft der Eternal Bros (ft. Luna) unumstritten. Zumindest meistens. Sie geben niemals auf, das andere Ufer zu erreichen, getrieben von purem Mut..."
"Jo..."
"...einem gepushten Mindset..."
"Jo..."
"...aber vor allem..."
"Jo... Jo... Kannst du bitte aufhören zu labern und weiter paddeln?" Unterbrach Julien ihn genervt und blickte zu Joon hinauf, der auf dem Floß stand. Ju saß neben ihm mit den Paddeln in der Hand, während ich mich quer vor sie gelegt hatte. "Wir sind dem Ufer noch kein Stück näher gekommen," meckerte Ju weiter.
"Was den, ich wollte auch Mal ein richtiges Voiceover haben," beschwerte sich Ju, als er enttäuscht mit den Schultern zuckte. Ju blickte zu Joon auf und sagte: "Sei mal ein richtiger Koreaner jetzt."
Joon, der die Worte scheinbar nicht ganz verstand, kniff die Augen zusammen und sah Ju fragend, aber auch etwas wütend an. "Sei mal ein richtiger Koreaner jetzt." wiederholte er dann. Ich blickte in den Himmel, legte eine Hand über meine Augen, um nicht von der Sonne geblendet zu werden, und versuchte, dem Gespräch weiter zu folgen.
"Ja. Ihr seid doch immer so... überflüssig. Starcraft und so, alle am Durchgrinden," versuchte Ju zu erklären, obwohl diese Erklärung nicht gerade hilfreich war. "Bro... that's racist," stellte Joon schockiert fest. "Nein, ich meinte doch nur, ihr seid alle so überambitioniert. Paddel mal weiter," versuchte Julien, die Situation abzulenken. "That's racist," wiederholte Joon erneut. "Sorry, wenn du dich von dem Kompliment angegriffen fühlst," erwiderte Julien jetzt ebenfalls verärgert. "That's gaslighting," fügte Joon sofort hinzu.
Ich seufzte, das konnte noch ewig so weitergehen. Ju stöhnte genervt, schüttelte seinen Kopf und sagte: "Ich erkläre es dir gerne noch mal, aber offensichtlich verstehst du den Ernst der Lage hier nicht." "That's mansplained," hob Joon warnend den Finger. "Och, hör auf Englisch zu reden," beschwerte sich Ju weiter. "That's English," kam Joon's Antwort. "Junge, einfach weiter paddeln, das wird dir gut tun," sagte Ju schließlich, als ihm der Streit mit seinem besten Freund zu viel wurde. Joon, der immer noch empört war, erwiderte: "That's fatshaming."
