00 ~ Das fremdes Mädchen im Schnee, bringt viele Geheimnisse mit sich

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Santa der Boss

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Santa der Boss

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Es war eine eisige Nacht im tiefsten Norden, am Rand des Nordpols.
Der kalte Wind heulte um mein imposante Werkstatt, während ich es mir in meinem Büro vor dem Kamin bequem gemacht hatte.
Der behagliche Schein des Feuers erhellte den Raum, und ich genoss meinen Glühwein, dem ich einen Schuss Whisky hinzugefügt hatte, um mich von innen heraus zu wärmen.

Wie gewohnt lief die Werkstatt rund um die Uhr, betrieben von den fleißigen Wichteln, die unermüdlich ihre Arbeit verrichteten.
Doch an diesem Abend schien etwas aus dem Gleichgewicht geraten zu sein.

Dunkle Wolken zogen über den Himmel und verdeckten für einen Moment den Mond.
Misstrauisch blickte ich nach oben und strich nachdenklich über meinen langen weißen Bart.
Plötzlich erschütterte ein gewaltiges Donnern die Nacht, gefolgt von einem lauten Knall und einem grellen Lichtblitz.
Die Wolken verzogen sich rasch, und der Mond erschien nun heller als je zuvor.

"Was zum Teufel?", murmelte ich verwirrt und richtete meinen Blick erneut auf den Himmel.
Der Mond stand majestätisch am Firmament, doch etwas anderes zog meine Aufmerksamkeit auf sich: ein glitzerndes Schimmern im Schnee.

Schnell erhob ich mich aus meinem Sessel und trat ans Fenster, um das Phänomen genauer zu untersuchen.
Das Licht blitzte so intensiv in meine Richtung.
Entschlossen beschloss ich, der Sache auf den Grund zu gehen.

Als ich den ersten Schritt in den Schnee setzte, hörte ich plötzlich ein leises Lachen.
Verwundert blickte ich mich um, versuchte herauszufinden, woher das Geräusch kam.
Ich folgte dem Klang durch den frisch gefallenen Pulverschnee zu einer kleinen Gestalt, die fast unsichtbar in der Schneedecke lag.

Es war ein dunkelhaariges Wesen mit strahlend blauen Augen, in eine weiße Pelzdecke gewickelt.
Es streckte seine kleinen Händchen nach mir aus, als wollte es hochgenommen werden.
"Hallo, kleines Wesen, was machst du hier draußen in der Kälte so ganz allein?", fragte ich das kindlich wirkende Geschöpf mit der blassen Haut.
Es war eindeutig ein Baby, aber von ihm ging eine merkwürdige Energie aus.

Langsam beugte ich mich hinunter und erfüllte die Bitte des Babys, hoch genommen zu werden.
Vorsichtig hob ich das in den Pelz gehüllte Baby auf und wiegte es sanft in meinen Armen.
Das Kind machte ein seltsames Gurren von sich, fast wie das Gezwitscher eines Vogels.

"Santa! Santa, was ist passiert?", rief eine der Wichtel aufgeregt, während sie auf mich zulief.
Sie hielt ihre Mütze fest, um zu verhindern, dass der Wind sie fortwehte.

"Psst! Sei leise, du erschreckst das Baby", wies ich sie an, während ich mich umdrehte.
Der Wichtel keuchte und brauchte einen Moment, um wieder Atem zu schöpfen.
Dann erklärte sie: "Wir haben einen Knall gehört und dachten schon, eine unserer Maschinen wäre kaputtgegangen. Das hätte eine Katastrophe sein können."

Der Wichtel war etwa einen Kopf kleiner als ich, sodass ich leicht nach unten schauen musste.
"Beruhige dich, Nummer… 23?", fragte ich, unsicher über die genaue Nummer.
"28", korrigierte sie mich.
"Es ist nicht gut für die Haut, so aufgeregt zu sein", sagte ich und wandte meinen Blick erneut dem Baby in meinen Armen zu.

"Ich glaube, dieses Baby war die Ursache für den Knall, den wir gehört haben", fügte ich hinzu und hielt das in Pelz gehüllte Wesen ein Stück höher, sodass es vom Licht des reflektierenden Mondes angestrahlt wurde.
"Ein Baby?", fragte die Wichtel verblüfft.
"Ja, ein Baby", bestätigte ich. In den lilafarbenen Haaren des Kindes glänzte silbernes Licht, das es fast wie ein strahlendes Wesen erscheinen ließ.

"Aber woher kommt es plötzlich?", fragte die Wichtel erneut, deren Gedächtnis anscheinend ebenfalls auf einer langen Liste von Nummern basierte.
"Woher soll ich das wissen?", erwiderte ich etwas schroff und starrte in die strahlend blauen Augen des Babys.

"Wir müssen ein Treffen einberufen", sagte ich entschlossen.
"Mit den Boten?", fragte die Wichtel erneut, die sich bemühte, in der Eile den Überblick zu behalten.
Ich drehte meinen Kopf zu ihr und blickte sie eindringlich an.
"Ja, natürlich, mit wem denn sonst?", rief ich schnell. "Los, ruf meine Brüder. Sie sollen sofort zum Nordpol kommen. Es ist dringend."

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