Luna wurde als Baby von Santa, dem Boss, gefunden und am Nordpol von ihm aufgezogen.
Sie war ein Mädchen mit unglaublichen Kräften, von denen niemand je zu träumen gewagt hätte.
Mit diesen Kräften kamen auch zahlreiche Geheimnisse zum Vorschein.
Doc...
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Inmitten des Chaos erinnerte ich mich an den Osterhasen über mir. Ohne nachzudenken, schlug ich ihn von mir weg, mit all der Wut und Verzweiflung, die sich in mir aufgestaut hatte, eine gelbe Druckwelle entstand dadurch. Doch in diesem Moment wurde er von einem grellen, magischen lila Strahl erfasst und zu Boden geschleudert. Ich blinzelte und erkannte, dass Joon es geschafft hatte, die Zahnfee zu befreien, die nun, befreit von ihren Fesseln, die Situation unter Kontrolle brachte. Er hatte seinen eigenen Bruder außer Gefecht gesetzt. Der Kontrast in seinen Augen zwischen Pflicht und Trauer war unverkennbar.
"Schnell, folgt mir!" rief er mit tiefer, bestimmter Stimme und eilte voraus, ohne eine Sekunde zu verlieren. Joon war sofort bei mir, beugte sich zu mir herunter und streckte mir eine Hand entgegen, um mir beim Aufstehen zu helfen. "Danke, Joon", murmelte ich atemlos, als ich seine Hand ergriff und mich hochzog. "Bist du okay? Was ist mit Ju?" fragte er mich sofort, seine Stimme bebend vor Besorgnis. Doch ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ju war einfach verschwunden, fortgerissen in ein fremdes Energiefeld, und ich hatte keine Antwort auf seine Frage.
"Hier ist es nicht sicher", unterbrach uns Rhun von der Tür aus, die er soeben geöffnet hatte, die Tür, durch die wir an diesen Ort geraten waren. Er sah uns eindringlich an, seine Stimme voller Dringlichkeit.
"Mein Freund Ju ist aber aber weg", begann Joon, doch dann bemerkte er Reiner, der uns ja geholfen hatte "Reiner?" Reiner sah ihn fassungslos an, sichtlich geschockt von dem, was gerade passiert war. "Ju ist verschwunden", wiederholte er, als würde er es selbst kaum glauben.
Ich ging direkt zur Zahnfee und flüsterte: "Onkel..." Doch Rhun schüttelte den Kopf. "Du kannst mir später alles erzählen. Jetzt müssen wir zurück ins Hotel. Hier ist es nicht sicher." Ohne eine weitere Erklärung öffnete er die Tür, die uns hierher gebracht hatte, doch diesmal lag sie auf dem Boden. "Hier entlang", befahl er, während er Joon und Reiner mit einem festen Blick ansah, der keinen Widerspruch duldete.
"Aber was ist mit Ju, wir müssen in zurück hohlen!", protestierte Joon lautstark, wollte sich gerade gegen den Entschluss wehren, doch in dem Moment wurden er und Reiner von der Magie der Zahnfee erfasst und durch die Tür geworfen.
Ich zögerte, doch Rhuns Augen ruhten jetzt auf mir, und er gab mir einen eindeutigen Befehl: "Los!" Mit einem schweren Seufzer trat ich an die Tür, meine Gedanken immer noch bei Ju. Während ich durch die Tür sprang, murmelte ich ein leises "Shit!"
Zurück im Hotel zum Zahn herrschte eine bedrückende Stille, als mein Onkel Rhun uns drei schweigend durch die leeren Gänge führte. Im Foyer sah er dann was die Masken mit seinem Hotel angestellt hatte. Rhun stand da und betrachtete das Ausmaß der Verwüstung mit ernster Miene, seine Hand unbewusst auf seine Seite gepresst.
Es dauerte einen Moment, bis ich bemerkte, dass sein Schritt unregelmäßig wurde und sein Atem schwerer klang. Seine Haltung war leicht gekrümmt, als ob er gegen den Schmerz ankämpfte. "Du bist verletzt," sagte ich schließlich leise, als ich neben ihn trat und sah, wie er unruhig auf seine Seite fasste.
