02 ~ Ein besonderes Treffen, führt zu einer tollen Freundschaft

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Santa der Boss5 Jahre später

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Santa der Boss
5 Jahre später

༺☾☾☆☽☽༻

"Luna? Steh auf, Luna." rief ich mit ruhiger, aber bestimmter Stimme, als ich das Zimmer meiner fünfjährigen Tochter betrat.
Der Raum war in gedämpftes Morgenlicht getaucht, das durch die Vorhänge sickerte und die bunten Wände sanft erhellte.
Ich ließ meinen Blick über das Chaos aus Decken, Kissen und Kuscheltieren schweifen, das den Raum in eine kleine, bunte Festung verwandelte.
Ein leises Kichern durchbrach die Stille und verriet mir, dass Luna sich irgendwo in diesem gemütlichen Durcheinander versteckte.

Zwischen den vielen Kissen, die fast den gesamten Boden bedeckten, und den zahlreichen Plüschtieren, die in allen Formen und Farben aufgetürmt waren, entdeckte ich schließlich einen dunklen Haarschopf, der halb unter einem riesigen Plüschelefanten hervorlugte.
Meine Tochter, so klein und unschuldig, schien in ihrer eigenen Welt zu sein, in der Kuscheltiere lebendig wurden und ihre kleinen Geheimnisse bewahrten.

"Hm... wo ist denn mein kleines Mädchen?" fragte ich laut, mit übertrieben gespieltem Erstaunen, damit sie mich sicher hören konnte. "Na ja, wenn sie nicht hier ist, dann gibt es heute wohl keine Milch und Kekse", fügte ich hinzu, während ich theatralisch die Arme hob, als hätte ich keine andere Wahl.

"Doch, ich will Milch und Kekse, Daddy!" erklang plötzlich eine helle Stimme, und wie ein kleiner Wirbelwind kam Luna aus ihrem Versteck hervor.
Sie stürzte sich lachend auf mich, ihre kleinen Arme ausgebreitet, und ich konnte nicht anders, als zu lächeln.
Sie war so voller Energie und Freude, dass es unmöglich war, nicht mitgerissen zu werden.

"Guten Morgen, mein kleiner Mond", sagte ich zärtlich, als ich sie aufhob und fest an mich drückte.
Ihr Gesicht leuchtete vor Freude, und ein breites Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus.
Es war dieser unbeschreibliche Moment, in dem sie mit ihren kleinen Händchen meinen weißen Bart festhielt, als könnte sie so für einen Moment so groß und stark wie ich sein.

"Guten Morgen, Daddy. Willst du mitspielen?" fragte sie fröhlich und hüpfte aufgeregt in meinen Armen.
Ihre Augen funkelten vor Erwartung, und es war unmöglich, dieser Bitte zu widerstehen.

Anstatt zu antworten, ließ ich uns beide in den weichen Berg aus Kissen und Decken fallen.
Luna kicherte aufgeregt, als sie über die Kissen kletterte, bis sie schließlich ihr Lieblingskuscheltier entdeckte – einen kleinen, braun-grauen Wolf mit einem halb abgeknickten Ohr und nur einem Auge.
Eigentlich war das Stofftier schon lange ausrangiert und in der Werkstatt gelandet, aber Luna hatte es eines Tages gefunden und auf ihre ganz eigene Art zu etwas Besonderem gemacht.

"Hm, hat der kleine Wolf schon einen Namen?" fragte ich, während ich sie beobachtete, wie sie das Plüschtier fest an sich drückte, als wäre es ihr kostbarster Schatz.
"Ihr Name ist Silva, sie ist die Königin des Waldes", verkündete Luna stolz und hob das Kuscheltier in die Luft, als wolle sie es der ganzen Welt präsentieren.

LUNA | Julien Bam Cinematic Universe FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt