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Langsam öffnete ich meine Augen. Mein Kopf war noch schwer vom Schlaf, und die Realität um mich herum begann nur langsam Form anzunehmen.
Direkt vor mir lag Julien, sein Gesicht friedlich und entspannt, als wäre er von den kleinen, betäubenden Weinis noch immer völlig eingenommen.
Seine dunklen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht, während er ruhig atmete.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich die wohlige Wärme spürte, die von ihm ausging.
In diesem Moment fühlte sich alles so vertraut und friedlich an, als wäre die Außenwelt weit weg.Plötzlich sah ich, wie seine Augenlider zuckten, und er langsam erwachte.
Als er die Augen öffnete, begegneten mir seine tiefen, braunen Augen, in denen immer diese sanfte Wärme lag, die mich auf eine besondere Weise beruhigte."Hey?", fragte er leicht verwirrt, sein Blick noch ein wenig verschlafen, aber zugleich liebevoll.
"Hey", antwortete ich mit einem leichten Lächeln und fühlte, wie eine seltsame Ruhe über mich kam.
Für einen Moment war alles perfekt - ein intimer, beinahe surrealer Augenblick, den ich am liebsten festhalten wollte.Doch die Realität holte uns schnell wieder ein.
Wir waren gefangen.
Gefangen in einem kleinen, engen Käfig, der kaum Platz für uns drei Erwachsene und das Plüschkänguru bot, das sich seltsam fehl am Platz zwischen uns drängte.Mein Blick wanderte an Julien vorbei, als ich eine Hand sah, die über seine Schulter hing.
Irritiert runzelte ich die Stirn, bevor Julien ebenfalls auffuhr und sich überrascht umdrehte.
Hinter ihm lag Joon, der sich an Julien gekuschelt hatte.
"Was machst du da?", fragte Julien irritiert und etwas genervt.
Joon öffnete die Augen grinste, "Chill, mir war kalt. Außerdem war ich schon vor euch wach."Ich konnte mir ein Lachen verkneifen und richtete mich leicht auf, um einen besseren Überblick über unsere Lage zu bekommen.
Der Käfig war winzig, so eng, dass es schwer war, sich zu bewegen, ohne jemanden zu stoßen.
Doch mein Blick wanderte weiter, und mein Magen verkrampfte sich, als ich eine bekannte Gestalt entdeckte: Montana White.
Er stolzierte durch den Raum, das Zepter der Zahnfee lässig in der Hand schwingend."Uiii, schau mal, saftig knaftig, dieses Zepter!", lachte er hämisch, seine Stimme schnitt durch den Raum.
Ich spürte, wie mein Blut zu kochen begann.
Es war schon schlimm genug, dass sie das Hotel meines Onkels besetzt hatten, aber dass sie jetzt auch noch mit seinen Sachen herumspielten?
Eine Unverschämtheit!Ich wollte gerade etwas sagen, als Julien neben mir plötzlich aufsprang.
"Hey! Stop! Lasst die Tasche in Ruhe!", rief er, seine Stimme voller Alarm.
Sofort wandte ich meinen Blick dorthin, wo auch er hinsah, und Joon richtete sich ebenfalls auf.
Drei der Gehilfen von Montana White hatten sich unsere Sachen geschnappt.
Darunter befand sich auch die Tasche - die Tasche, in der das Gesicht des Mannes im Mond verborgen war."Nicht aufmachen! Das ist gefährlich!", rief Julien panisch, aber es war schon zu spät.
Ein greller, blauer Lichtstrahl brach aus der Tasche hervor, als ein Gehilfe sie öffnete.
Für einen kurzen Moment war der gesamte Raum in das unheimliche Licht gehüllt.
"Halts Maul, was soll da schon drin sein, dein Tagebuch?", spottete einer von ihnen, bevor sein Blick direkt auf das Gesicht des Mannes im Mond fiel.
Plötzlich erfüllten schrille Schreie den Raum, als sie erkannten, mit wem sie es zu tun hatten.
"Ihr habt also mein...", begann das Gesicht düster zu sprechen, doch noch bevor es den Satz beenden konnte, wurde die Tasche hastig wieder zugeworfen.
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LUNA | Julien Bam Cinematic Universe FF
FanfictionLuna wurde als Baby von Santa, dem Boss, gefunden und am Nordpol von ihm aufgezogen. Sie war ein Mädchen mit unglaublichen Kräften, von denen niemand je zu träumen gewagt hätte. Mit diesen Kräften kamen auch zahlreiche Geheimnisse zum Vorschein. Doc...