Luna wurde als Baby von Santa, dem Boss, gefunden und am Nordpol von ihm aufgezogen.
Sie war ein Mädchen mit unglaublichen Kräften, von denen niemand je zu träumen gewagt hätte.
Mit diesen Kräften kamen auch zahlreiche Geheimnisse zum Vorschein.
Doc...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
༺☾☾☆☽☽༻
Wir rannten die Straße entlang, den Kindern hinterher, um unsere Tasche zurückzuholen. Die Kids bogen in eine Wohnsiedlung ab, und auch wir folgten ihnen. Julia und ich waren hinter Ju und Wabou, die dicht an den Jungs dran waren. Plötzlich sprangen sie über einen niedrigen, weißen Gartenzaun und verschwanden durch ein kleines Loch in der Hecke in einen Garten. Wabou machte einen großen Satz über den Zaun, und auch Ju sprang hinüber. Dann verschwanden die beiden im Garten, als ich am Zaun ankam. Geschickt sprang ich darüber und landete mit beiden Füßen auf dem gut gepflegten, weichen Gras. "Julia, komm schon", rief ich der Blondine zu und rannte durch die Hecke.
Im Garten entdeckte ich einen Grill und wunderschöne Gartenmöbel, die ordentlich aufgestellt waren. Auf dem Grill brutzelten saftige Steaks. Die Kinder standen davor und hatten gerade die Tasche auf den Grill geworfen. Ju versuchte, sie mit bloßen Händen aufzuheben, doch offensichtlich war sie bereits zu heiß geworden. Mit einem Blick und einer Handbewegung ließ ich den Grill durch meine Magie umfallen. Ju schaute kurz dankend zu mir, bevor er sich wieder der Tasche zuwandte. Doch in dem Moment, als er die Tasche vom heißen Kohlenbett nehmen wollte, machten sich die Kinder und Wabou über ihn lustig. "Heiß. Heiß. Heiß.", äfften sie ihm nach. "Wabou, böses Alien.", wies er den Matchipü zurecht und wandte sich dann den rothaarigen Kindern zu. "Und ihr kleinen Seelenlosen solltet froh sein, dass ich Gewalt ablehne."
Schneller als erwartet schnappte sich einer der Jungs die Tasche und rannte hinter Ju her. Mit einer weiteren Handbewegung meinerseits umgab die Tasche ein goldener Schimmer und flog in die Höhe. "Das reicht jetzt!", rief ich mit ernster Stimme aus. Doch die unartigen Kinder ließen sich nicht beeindrucken. Sie schnappten sich Eicheln aus dem Gebüsch und warfen sie in meine Richtung. Ich presste die Hände vor mein Gesicht, ließ jedoch die Tasche fallen. Gerade noch rechtzeitig konnte ich sehen, wie sowohl Ju als auch der Junge, der die Tasche zuvor hatte, gleichzeitig danach griffen und sich darum stritten. Ich wischte die Eicheln ab und warf sie zurück in die Hecke. Entschlossen richtete ich mich wieder auf und schrie die Kinder an: "Wenn ihr nicht sofort aufhört, werde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass ihr dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke bekommt!"
In diesem Moment traten die Eltern der Kinder aus dem Haus. Es schien, als hätte der Vater eine Überraschung für seine Frau geplant, denn sie hatte die Augen verbunden. "Papa, Hilfe!", rief eines der Kinder. Der Mann, den ich irgendwoher kannte, spürte sofort: "Meine Babys!" und stürmte zu den Steaks, die auf dem Boden lagen. Ach ja, der Pappaufsteller 'Jens's Beste', der im Supermarkt stand. Das erinnerte mich wirklich an den blonden Mann, der um seine Steaks trauerte.
"Nun, was ist hier los?", fragte die braunhaarige Frau, nachdem sie ihre Augenbinde abgenommen hatte. "Der Mann hat den Grill umgeworfen!", rief der eine Junge, während der andere hinter ihm sagte: "Und jetzt fässt der Mann Fred an." "Oh, du kleiner Lügner", beschuldigte Ju den Jungen, der sich an seine Arme und Beine klammerte. "Hören Sie, das ist alles ein riesiges Missverständnis", versuchte ich zu erklären, damit wir schnell wieder von hier verschwinden konnten. Doch die Frau geriet sofort in Hysterie. "Jens, tu etwas!", wies sie ihren Mann an. Er griff nach der Grillzange, Rauch quoll aus seinen Nasenlöchern. Ich seufzte tief. "Kann nicht einmal etwas für uns glatt laufen?"
