Samstag 6

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Der erste Aufsatz ist fast fertig, auch wenn Linda mich gestern abgelenkt hat. Wenn ich so weiterarbeite, werde ich morgen fertig und hab dann noch den ganzen Sonntag, um dem Ganzen einen Feinschliff zu verpassen. Erschöpft lasse ich mich ins Bett fallen. Heute Abend mache ich nichts mehr. Mit geschlossenen Augen liege ich auf meiner Decke und lasse meine Gedanken einfach kreisen.

Es ist noch zu früh, um ins Bett zu gehen, aber ich bin nicht motiviert genug, nochmal rauszugehen. Mein Handy vibriert.

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Merlin

Na, lange nicht geschrieben 

Wie geht's dir 

Gut. Wie lief die Prüfung? 

Super, dank der Lerntyrannei von Linda. Aber bitte lass uns nicht über Uni reden. 

Freut mich. Über was möchtest du denn reden?

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Neugierig drehe ich mich auf den Bauch und warte auf seine Antwort.

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Was machst du grade? 

Nichts. Ich bin fertig mit lernen. 

Also hast du Zeit?

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Ich bin irritiert. Er hat doch gesagt, dass wir uns nicht treffen können.

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Für was? 

Ich wär gern bei dir, aber ich nehme nicht an, dass ich vorbeikommen darf 

Du weißt doch eh nicht, wo ich wohne. 

Wie wahr. Trotzdem ist es eine schöne Vorstellung bei dir zu sein. 

Süß von dir.

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Was hat er vor? Ich bin immer noch verwirrt.

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In meiner Vorstellung grinst du mich so niedlich an. Und ich kann einfach deine hübschen Lippen küssen. 


Hat es dir denn so gut gefallen? 

Natürlich. Und dir?

Ich war etwas überrascht, aber es war schön 


Dachte ich mir schon. Wo das herkommt, ist noch viel mehr ;)

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Sein Selbstbewusstsein ist genauso nervig wie attraktiv. Aber er hat es geschafft, meine Neugier zu wecken.

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Was meinst du damit? 

Sagen wir so. Ich bin sehr gut darin, dich in den siebten Himmel zu bringen. Wenn du verstehst. 

Von Kellner zu KellnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt