Pov Yoongi
Mir war bewusst wer da vor meine Tür stand. Kurze Zeit später öffnete ich sie. Erst dann viel mir wieder ein, das ich nur mit einem Handtuch bedeckt war, da ich aus der Dusche kam. Nun sah mich Jimin an und fuhr mit seinen Augen an meinem Körper auf und ab. Es war mir komischer Weise nicht unangenehm. Dennoch zog ich fragend die Augenbraue hoch.
"Hör auf so laut zu ficken", murmelte Jimin auf ein Mal. "Ich ficke gerade niemanden, so schön wie du das immer nennst." "Und was ist das für ein Krach?" "Es ist vor 0 Uhr. Also reg dich ab." Er starrte mich an. "Hör auf so frech zu sein Yoongi!" "Ich bin frech? Ist klar", lachte ich. Wütend kniff Jimin seine Augen zusammen. "Du bist ein scheiß Nachbar." "Das kann ich nur zurückgeben", entgegnete ich ihm. Ich kann auch anders reden. Das dachte Jimin wohl auch denn er schaute mich verblüfft an. "Ich würde dann schlafen wollen", meinte ich und wollte die Tür schließen. Doch das ging nicht. Mit gerunzelter Stirn erkannte ich einen schwarzen Lackschuh in dem Türspalt.
Stumm schob er die Tür mit seinem Fuß weiter auf. Ich ließ es geschehen. Bestimmt möchte er nur noch mal seine Meinung sagen. Soll er doch. Danach werde ich ihn hochkant rausschmeißen. "Wo ist Jungkook?" Seine Stimme hatte sich verändert. Sie klang bedrohlich oder besorgt. Das konnte ich schwer sagen. Generell war gerade alles nicht leicht zu deuten. "Er ist bei sich zuhause." Wieso erkläre ich mich ihm gegenüber überhaupt? Jimin nickte darauf hin und trat ungebeten in meine Wohnung. Wir waren nun soweit, das wir den Eingangsbereich hinter uns hatten. "Du bist in der falschen Wohnung", machte ich ihm klar. Jimin schmunzelte darauf hin, was unfassbar hübsch aussah. "Nein, vielleicht ja aber du." Dabei wippte er mit seinen Füßen vor. Schließlich musste ich ihn mit meinen Händen an seinem Oberkörper festhalten, da er sonst auf mich fallen würde. Obwohl, wäre das so schlimm? Fuck, was denke ich hier eigentlich. Ich versuche es gerade mit Jungkook. Zugegeben, ja das Date war scheiße aber nur weil Taehyung uns eingeladen hat und ich meine Klappe nicht aufmachen konnte.
Das Gewicht auf meinen Händen wurde stärker. Ich spürte, wie er seine Muskeln amspannte. Diese konnte ich unter seinem dünnen Shirt nämlich fühlen. "Gefällt dir, was du siehst?" Schlagartig entfernte meine Hände. "Du bist echt viel zu besoffen Jimin. Geh in deine Wohnung."