Solltet ihr etwas nicht verstehen, Fragen haben etc. Schreibt es mir einfach in die Kommentare ♥ Nochmal ein großes Sorry, dass es so lange kein Update gab.
Viel Spaß beim Lesen!
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"Das Einsatzkommando K5 erhält einen etwas außergewöhnlicheren Fall." Ich merkte wie die Luft im Raum zu Eis erstarrte. Jetzt noch ein toller Auftrag und ich war offiziell die Zielscheibe für Neid und Missgunst. "Es geht um die Beschattung eines Terroristen." Mein Chef, Michael Warren schob mir eine dünne Akte über den großen Besprechungstisch herüber und ich nickte dankend. "Bei dem Man handelt es sich vermutlich um einen der Roten, aber das ist noch nicht bekannt." Ich schlug die Akte auf und war gerade dabei die erste Seite zu überfliegen als ich ein vernehmliches Räuspern wahr nahm. "Ja, Mr. Kirkland?" richtete Warren das Wort an den Agenten, der sich etwas zu auffällig geräuspert hatte. "Wieso erhält M5 so einen Auftrag, wo sie sich doch noch gar nicht in New York bewiesen hat?" zustimmendes Nicken von allen Seiten. "Mr. Kirkland. Megan Cavanaughs Team erhält diesen Auftrag, weil M5 über mehr Außeneinsatzerfahrung verfügt als die über Hälfte von Ihnen." damit blickte er in die Runde aller Anwesenden. "Ist ihre Frage damit beantwortet?" fragte er in deutlich kühlerem Tonfall. Der Mann mittleren Altern nickte und sah dann auf die Tischplatte. Ich beschloss mir nicht anmerken zu lassen und blätterte kurz durch die Akte. Nachdem alle ihre Aufträge erhalten hatten, war ich froh, dass dieses unangenehme Meeting vorbei war. Ich war froh, dass Taylor keinen tollen Auftrag bekommen hatte, sonst würde ich mir das noch ewig anhören können.
Ich ging zurück in unser Büro, wo ich die Anderen vorfand. „Und?" fragte Matt und sah mich erwartungsvoll an. „Personenbeschattung eines womöglichen Terroristen." antwortete ich lächelnd und legte den Ordner auf Matts Tisch. „Kannst ja mal durchschauen wenn du willst." Roxy meldete sich ebenfalls zu Wort. „Es hätte wirklich schlimmer kommen können." Lachend stimmte ich ihr zu „Schauen wir erst einmal zusammen die Akte durch?" fragte Liz, setzte sich neben Matt und sah ihm über die Schulter. „Ok, Einverstanden." erwiderte ich und schnappte mir einen Stuhl.
Nach über einer Stunde hatten wir die Akte durch. Ich stand auf. „Gut, ich fasse zusammen. Wir haben es hier mit Dennis Letcher zu tun. Er arbeitet in einer Bank an der Wallstreet und hat seine Wohnung an der Upper West Side. Er lebt alleine, ist geschieden. Keine Kinder. Was ihn für uns interessant macht ist ein Telefongespräch, dass die NSA routinemäßig aufgezeichnet hat. In diesem Gespräch fallen unter anderem die Worte: Anschlag, die Roten, Mord und Attentat. Er gilt also herauszufinden wie gefährlich er ist, ob er einer der Roten ist und ob er einen Terroranschlag plant. Ich schlage vor wir beginnen mit einer ausführlichen Recherche und Analyse seiner Person und seinem Umfelds. Liz, du könntest versuchen, dich in sein Handy oder seinen PC zu hacken, inklusive Social Media und Email Account. In der Zwischenzeit kann Roxy sich um seine Vergangenheit kümmern, während ich mich in seinem näheren Freundes - und Bekanntenkreis umsehe und Matt den Bericht von unserer letzten Mission fertig macht. Alle einverstanden?" "Warum muss ich den Bericht schreiben?" jammerte Matt. "Tja, wer zu spät kommt muss bestraft werden." grinste ich und Liz und Roxy stimmten mir eifrig zu. "Na gut." brummte Matt. "Dann an die Arbeit."
Wir waren bereits seit guten vier Stunden beschäftigt und hatten noch immer keine Informationen beschaffen können. Sein Lebenslauf war fast schon langweilig, er war ein ziemlicher Einzelgänger, hatte keine Freunde. Von einer Familie fehlte ebenfalls jede Spur, nur das Grab eines verstorbenen Vaters konnten wir ausfindig machen. Er war weder auf facebook noch auf sonstigen sozialen Netzwerken vertreten und besaß nur ein Emailpostfach, dass Liz bereits seit über drei Stunde zu knacken versuchte. Der einzige Anhaltspunkt war bisher das Telefongespräch, dass wirklich terroristische Aktivitäten vermuten ließ. Ich hatte es bereits geschafft, das Telefon anzuzapfen genauso wie sein Handy. Besonders stolz war ich auf meine GPS-Ortung, sodass wir auf dem großen Bildschirm über unserem Konferenztisch immer sahen, wo sich unsere Zielperson gerade aufhielt. Ich merkte bereits wie meine Motivation nachließ und ich unkonzentriert wurde, da ich mich noch keine Mittagspause erlaubt hatte. Ich beschloss gerade eine Pause einzulegen als ein Benachrichtigung auf meinem Bildschirm erschien. "Zielperson wird von unbekannter Nummer angerufen" Ich setzte meine Kopfhörer auf und starrte wie gebannt auf den Bildschirm.
"Ja?" Das musste Letcher sein. "Guten Tag. Ich rufe an wegen dem Zeug, dass Sie wollten." vernahm ich die Stimme des Anrufers. Ich hämmerte auf der Tastatur herum um das Gespräch aufzunehmen. "Na endlich. Wann haben Sie Zeit?" "In dreißig Minuten im Central Park am Central Park Carousel?" "Ich werde da sein." Damit war das Gespräch beendet. Ich nahm die Kopfhörer ab und stoppte die Aufnahme. "Leute. Die Zielperson trifft sich mit jemandem im Central Park." rief ich den Anderen zu. "Das ist die perfekte Gelegenheit seine Wohnung zu untersuchen." meinte Roxy. "Ja und um herauszufinden wenn er trifft." warf Matt ein. "Ok, er will sich in dreißig Minuten dort mit einem Mann treffen. Wir teilen uns auf. Zwei kümmern sich um die Wohnung, zwei um sein Treffen. Roxy du brichst mit mir in die Wohnung ein." Roxy nickte und sprang auf um ihre Tasche zu packen. "Ich gehe das Equipment holen." meinte Matt und erhob sich ebenfalls. "Was brauchen wir?" "Vier Headsets, mindestens fünf Wanzen, drei Kameras und ein Werkzeugset zum Schlösser knacken. Ach ja und zwei von diesen kleinen Fotoapparaten, damit ihr Fotos im Park machen könnt. Das dürfte alles sein oder?" frage ich und da niemandem mehr etwas einfiel machte Matt sich nickend auf den Weg in einen der Räume, in dem das Equipment gelagert war. Ich schickte mir in der Zwischenzeit die Adresse der Zielperson und einen Bauplan des Gebäudes aufs Handy. Matt kam zurück und wir vernetzten uns mit den Headsets, sodass wir in Kontakt bleiben konnte. Die Zeit drängte und so rannten wir schon fast aus dem Gebäude. Liz und Matt bogen nach links ab, während Roxy und ich nach rechts abbogen und glücklicherweise erwischten Roxy und ich ein Taxi. Ich warf einen Blick auf mein Handy. Letcher war noch immer zuhause, also nannte ich dem Fahrer eine Adresse einen Block von der Wohnung entfernt. Matt und Liz machten sich zeitgleich auf den Weg zum Central Park und würden sich dort als normale Passanten tarnen und das Treffen überwachen. Nach fünfzehn Minuten kamen wir endlich an. Wir stiegen aus und bezahlten das Taxi, dann machten wir uns auf den Weg zu seinem Apartment. Der rote Punkt auf meinem Handy blinkte und bewegte sich schnell auf den Central Park zu. Vermutlich war Dennis Letcher mit einem Taxi oder der U-Bahn unterwegs. Wir näherten uns dem noblen Hochhaus, dass dummerweise einen Portier hatte, an dem wir zuerst vorbei mussten. Er machte keinen sonderlich selbstbewussten Eindruck und wirkte noch sehr jung. Einen Versuch war es wert. Ich erklärte Roxy meinen Plan und sie kündigte nickend an hier zu warten. Ich öffnete meine Haare, die ich in einem Pferdeschwanz getragen hatte und ging auf den Portier zu. "Hallo, ... James." begrüßte ich den Portier, nachdem ich unauffällig auf sein Namensschild gelinst hatte. "Guten Tag, Miss." erwiderte der Mann. "Hören Sie, James. Ich möchte meinen Freund überraschen und ihm eine Abendessen kochen. Leider habe ich keinen Schlüssel zu seiner Wohnung. Ich wäre ihnen wirklich, wirklich dankbar, wenn Sie mir den Schlüssel geben könnten." versuchte ich ihn im verführerischem Tonfall um den Schlüssel zu betrügen. "Äh, Miss, dass tut mir leid... aber ich darf das eigentlich nicht ... also die - die Schlüssel herausgeben." "James, Sie würden mir damit einen wirklich, wirklich großen Gefallen tun." redete ich beschwörend auf ihn ein, während ich mit den Wimpern klimperte und mir auf die Lippe biss. "Nein, das ... das geht wirklich nicht ... also tut mir leid." stotterte der immer nervöser werdende James herum. "Ach James." flüsterte ich und zog 50$ aus meiner Tasche, die ich ihm unauffällig hin schob. Der arme James schnappte erschrocken nach Luft. "Hören Sie, James. Ich verlange ja nur, dass Sie mal einen Augenblick eine kleine Pause machen und in Ihr Büro gehen." flötete ich. "N-na gut. Das könnte ich vielleicht machen." murmelte er, packte den Geldschein und verschwand nach hinten, in einen kleinen Raum. Ich verdrehte genervte die Augen und drückte dann einen Knopf an dem Clip den ich hinterm Ohr hatte. "Roxy, du kannst kommen." Dann ging ich um die Theke herum und nahm den Schlüssel für Apartment 8a vom Schlüsselboard. Ich richtete mich auf sah mich nach eventuellen Beobachtern um, konnte aber nur Roxy erkennen, die gerade eingetreten war. Triumphierend hielt ich den Schlüssel hoch. "Perfekt." lächelte sie. Wir durchquerten die Lobby und siegreich lächelnd drückte ich den Knopf für den Aufzug.
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Another Identity
Azione[Teil 2] Während dem letzten Jahr wusste ich noch was gut und was böse, was recht und was schlecht war. Heute ist das nicht mehr so. Manchmal muss einem vor Augen geführt werden, dass das Gute genauso Böse wie das eigentliche Böse sein kann. Wenn...