PLAY MUSIC // Imagine dragons - I'm so sorry
Ich konnte sehen wie sie verdutzt stehen blieb und sich zu unserem Wagen umwandte. Ich deute mir auf die Schulter und da schien sie zu verstehen. Sie rannte zurück zum Auto und schlug die Tür zu. Beide Männer zogen urplötzlich Pistolen hervor. Schüsse fielen und die Bremsen des Autos quietschten.
"Fahr los!" rief ich Pedro zu und wir rasten Jenara hinterher. Jenaras Auto fuhr langsam und qualmte noch immer. Panisch warf ich einen Blick in den Rückspiegel. Hinter uns tauchten drei schwarze Lieferwägen auf. Ich seufzte und lud meine Waffe.
Ach komm schon. Im Ernst jetzt?
Der Wagen unmittelbar hinter uns fuhr die Fenster herunter. Zwei Männer mit Schusswaffen beugten sich heraus. Mein Fenster war noch offen also erwiderte ich das Feuer.
Ich lehnte mich aus dem Fenster. Der Fahrtwind peitschte mir ins Gesicht und schleuderte meine Haare durch die Luft. Ich schoss mein Magazin leer - ohne Erfolg. Der Wagen war uns noch immer dicht auf den Fersen.Ich setzte mich zurück auf den Sitz und zog ein neues Magazin heraus. Unsere Rückscheibe zerbrach in diesem Moment und Daniel ging, den Koffer an sich gepresst in Deckung.
Erneut beugte ich mich aus dem Fenster und versuchte auf die Reifen zu schießen. Ich erwischte einen, was das Auto ins Trudeln brachte. Ich schoss auf die Windschutzscheibe um den Fahrer zu treffen, doch wie ich feststellen musste, waren die Scheiben kugelsicher. Moment, wieso waren unsere das nicht?
Ich traf einen weiteren Reifen und das Auto blockierte abrupt. Einer geschafft.
Das Auto mit Mr. da Silva und Jenara vor uns war noch immer ziemlich langsam. Ein weiterer Wagen erschien hinter uns. Wir waren dummerweise das letzte Auto nur das Fluchtauto musste noch irgendwo weiter zurückliegen. Den letzten beißen die Hunde. Sagt man ja immer. Und in diesem Fall waren die Hunde schon verdammt nahe an uns dran.
Ich dachte nicht drüber nach sondern legte ein neues Magazin ein und riss die Tür während voller Fahrt auf. Ich warf mich halb nach draußen, sodass ich wenige Zentimeter über dem unter uns dahin rasenden Asphalt hing. Der Wind peitschte mir ins Gesicht. Ich schloss auf die Reifen, traf jedoch keinen da ich ständig damit beschäftigt war das Feuer der Autoinsassen zu erwidern. Ich erwischte einen voll an der Stirn, den anderen verfehlte ich knapp.
Er beugte sich wieder hinaus und schoss zweimal, verfehlte mich aber. Ich schoss und traf ihn in die Schulter. Er verschwand mit schmerzverzerrtem Gesicht im Inneren des Wagens. Mit einem weiteren Knall traf ich den Fahrer. Der Wagen kam ins Schleudern und krachte in ein Gebäude am Straßenrand. Durch den Staub, denn der Crash mit dem Gebäude verursacht hatte erkannte ich noch einen weiteren Wagen, der hinter uns auftauchte. Pedro hielt mir auffordernd seine Hand hin, während er den Wagen steuerte und ich zog mich zurück ins Innere des Autos.
"Was jetzt?" fragte der Mann auf der Rückbank, Daniel während er beunruhigt den letzten Transporter betrachtete.
"Bremsen, sodass wir neben ihm sind, dann rammen wir das Auto gegen die Leitplanke." wies ich Pedro an. Er riss das Lenkrad herum und trat die Bremse voll durch.
"Was macht ihr?" rief mir Jenara per Funk zu, doch ich antwortete nicht. Der schwarze Wagen war nun genau auf unserer Höhe und ich hätte problemlos in das andere Auto hineingreifen können. Im Inneren saßen zwei Männer. Einer zückte sofort seine Pistole doch ich war schneller und schlug ihm durch das Fenster den Ellenbogen gegen die Nase. Er sank zurück. Sein Beifahrer packte das Lenkrad und versuchte zu steuern.
"Jetzt!" rief ich Pedro zurück, der abermals das Lenkrad herumriss. Ein Knirschen und Kreischen ertönte, doch wenige Augenblicke später prallte der Lieferwagen gegen die Leitplanke und drehte sich zweimal um die eigenen Achse, bis er zum Stehen kam.

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Another Identity
Action[Teil 2] Während dem letzten Jahr wusste ich noch was gut und was böse, was recht und was schlecht war. Heute ist das nicht mehr so. Manchmal muss einem vor Augen geführt werden, dass das Gute genauso Böse wie das eigentliche Böse sein kann. Wenn...