Krank zu sein im Sommer ist scheisse. Da liege ich jetzt. Im Bett in meinem schönen Strandhaus. Draussen wartet ein schönes Wetter und das Meer.
Naja. In letzter Zeit regnet es nur, was mir das Kranksein deutlich einfacher macht.
"Gehts dir besser, Babe?", flüstert Jorge in mein Ohr.
Ich drehe mich zu ihm. "Nicht wirklich. Fieber haben ist nicht wirklich toll."
Er streicht mir eine Strähne hinters Ohr.
"Ich weiss."
Er will mich gerade küssen, als ich ihn wegstosse.
"Ich will nicht, dass du auch krank wirst."
Er zuckt die Achseln. "Lieber sind wir zusammen krank, als dass ich dich nicht küssen darf."
Also drückt er sanft und zärtlich seine Lippen auf die meinen. Für den Moment vergesse ich die Schmerzen. Doch viel zu schnell kehren meine Schmerzen und meine Übelkeit zurück.
Ich löse mich von ihm und huste in die entgegengesetzte Richtung.
"Ruh dich ein bisschen aus, Martu."
Ich drehe mich wieder zu ihm, lege mein rechtes Bein über seine Beine und mache es mir auf seiner Brust bequem.
Trotz meiner Übelkeit falle ich wenige Minuten später in den Schlaf.Ich wache auf, als ich höre wie Jorge mit jemandem redet.
"Sie ist krank ... Genau ... Ich kann nicht. Vor allem jetzt da sie krank ist", zischt er leise.
Mit wem redet er wohl? Ist das Ganze überhaupt echt? Ich glaube ich halluziniere.
"John, ich weiss es ist nicht einfach. Ich habe ihr gesagt sie soll sich fernhalten von ihm ... Nein, sie weiss nicht alles."
John? Das ist doch dieser gute Freund von ihm.
"Ja.. Wir werden Caston sobald wie möglich aus dem Weg schaffen."
Jetzt ist es klar.
Ich träume oder halluziniere.
Jorge würde nie - nicht mehr einen umbringen. Und er hat gesagt, dass er nicht mehr in diese Sache verwickelt ist. Er würde mich nie anlügen. Ich vertraue ihm.
Also ist es klar, dass ich träume oder halluziniere.
Ich schlafe wieder ein."Warum sagst du mir nicht was los ist, Jorge?!", rufe ich. "Irgendwas bedrückt dich!"
"Babe, ruh dich besser aus. Morgen gehen wir und ich will, dass es dir im Flugzeug besser geht."
Ich schnaube. "Ich bin wieder gesund, Jorge. Das sollte doch unser Urlaub werden. Aber wenn du so... Eben so bist, dann macht es wieder keinen Spass."
Er schüttelt den Kopf.
"Ich war nur besorgt weil du krank warst", knurrt er.
Ich seufze.
"Liegt es an mir?", frage ich leise und fast unter Tränen. Er macht entsetzt den Mund auf, doch ich unterbreche ihn.
"Ich habe das Gefühl, du willst mich gar nicht.
Ich will jemanden der mich will. Mach eine grosse Sache aus mir, erzähl mir ich bin viel zu viel in deinen Gedanken, aber du liebst es. Mach es völlig offensichtlich, dass ich die Person bin die du willst. Erzähl mir, du kannst es kaum erwarten mich wiederzusehen, wenn wir uns lange nicht mehr gesehen haben; zeig mir wie du fühlst, damit ich auch so fühlen kann. Lass mich so fühlen, wie ich mich noch nie gefühlt habe zuvor. Erzähle deinen Freunden von mir und ich erzähle meinen wie du diese Schmetterlinge in mir fliegen lässt. Will mich, sosehr wie ich dich will."
Seine braun-grünen Augen glänzen unnatürlich. "Du denkst ich will dich nicht?"
Er macht entschlossen Schritte auf mich zu und erst jetzt merke ich, dass sich Tränen in seinen Augen bilden. Doch seine Haltung bleibt entschlossen.
"Ich will dich mehr als alles andere auf dieser verdammten Welt. Wenn es möglich wäre, würde ich jeder einzelnen Person ins Gesicht sagen, dass du mir gehörst. Nur mir.
Meine Freunde fragen sich ob ich verrückt bin, weil ich so viel von dir rede.
Aber Tini verdammt, ich will dich. Ich bin nicht mit dir zusammen um dich zu verarschen. Ich bin mir dir zusammen, um dich eines Tages heiraten zu können, ein Haus bauen, älter werden mit dir. Ich will dich, wie oft soll ich es noch sagen?
Ich liebe dich so sehr, dass es weh tut. Du bist mein Leid. Doch damit meine gute Seite. Mein Glück. Du verstehst nicht wie schwierig es ist für mich mit diesen Gefühlen umzugehen.
Du bist es an die ich 24/7 denke. Du bist mein Gedanke wenn es mir schlecht geht. Du bist mein Gedanke, wenn es mir gut geht.
Du bist mein Gedanke, wenn ich eine schwierige Entscheidung fällen muss.
Du bist mein Gedanke.
Du bist mein Leben.
Du."
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Jortini - Der beste Freund meines Bruders
FanfictionMartina Stoessel war 7 Jahre lang in Europa. Der Einzige der weiss warum sie da war, ist Ruggero Stoessel. Ihr Bruder. Sie lieben sich über alles. Und dann gibt es noch Jorge Blanco. Sie kann diesen Typen nicht ausstehen! Diesen Mädchenaufreisser...