Ich nehme einen Schluck von der Cola die ich mir eingefüllt habe.
"Na gut.. Tini ich muss auch schon wieder gehen. Ich wollte sowieso nur kurz vorbeikommen."
Tini umarmt Mechi noch, während ich ihr einen freundlichen Blick schenke.
Als die Tür ins Schloss fällt, wandert mein Blick zu Tini.
Sie sitzt still da und starrt besorgt auf einen Punkt. Ich gehe zu ihr und nehme sie in den Arm.
"Was ist los?"
"Ruggero. Das nimmt kein gutes Ende, das kann ich dir versprechen. Er heckt bestimmt irgendetwas aus. Schlussendlich werden wir uns nur noch in der Schule sehen", sagt sie verzweifelt.
"Hey, hey. Hör zu", sage ich und lege zwei Finger unter ihr Kinn.
"Das werde ich nicht zulassen."
Ihr entlockt ein kleines Lächeln.
"Ich muss duschen", sagt sie und steht auf. Ich stehe auch auf, packe sie am Handgelenk und ziehe sie zu mir.
"Ich komme mit."
"Nei-"
"Keine Widerrede."
Sie verdreht die Augen und gibt nach.
Wir gehen ins Badezimmer und während sie das Wasser anmacht, ziehe ich mich aus.
Als sie sich umdreht, schaut sie mich seltsam an. "Wie hast du dich so schnell.... Ach egal."
Sie dreht sich wieder um, zieht sich meinen Bademantel langsam aus und steigt in die Dusche.
Ich gehe auch rein und umarme sie von hinten. Ich schiebe ihre nassen Haare auf die Seite und liebkoste sanft ihren Hals. Ich merke, dass sie nervös ist. Ich drehe sie zu mir.
"Ist was? Du bist nervös, warum?", frage ich sie.
"Nein, nein. Naja, okay. Als ich gestern geduscht habe, hatte ich eine seltsame Vorstellung."
Ich lache, da ich erraten kann was sie meint. Ich küsse sie leidenschaftlich.
Ihre Hand fährt durch meine nassen Haare. Ich drücke sie an die Wand und küsse wieder ihren Hals.Tini
"Es ist schon Viertel vor neun. Ich will wissen wo Ruggero ist", sage ich zu Jorge, der sich fertig anzieht.
Ich gehe ins Wohnzimmer und setze mich aufs Sofa. Er kommt mir nach, während er mit dem Handtuch sein Haar trocken reibt. Sie sind dadurch verwuschelt, was ich süss finde.
"Er weiss schon was er macht. Bestimmt ist er bei Cande oder so." Er setzt sich zu mir.
Ich seufze.
Nach kurzer Stille sage ich: "Ich habe Alice sehr gemocht. Ich wette, du hast sie sehr geliebt."
Er seufzt und ich lehne meinen Kopf an seine Schulter.
"Tini, ich will nicht über sie reden. Ja, wir alle hatten immer Spass miteinander. Darunter auch wir zwei. Vieles hat sich verändert."
"Aber... Warum bist du so, wie du bist? Warum ein Player, wenn du eine so tolle Beziehung hattest?", frage ich stirnrunzelnd.
"Tini, ich bitte dich."
"Hast du wegen dem mit mir geschlafen?", frage ich ehrlich.
"Was? Wegen was?", fragt er überfordert.
"Weil es dein Stolz so wollte? Weil du mich noch von deiner Liste abhacken musstest?"
Er macht mehrmals den Mund auf um was zu sagen, doch bringt nichts raus.
Ich seufze und stehe auf.
"Tini, nein natürlich nicht. Es ist so, dass..."
Doch bevor er weiterreden kann kommt Rugge in die Wohnung und guckt uns beide an. Dann wirft er Jorge einen Schlüssel zu."Jorge wird hier ausziehen", sagt er nach einer Weile.
"Warte. Was?", rufe ich entsetzt.
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Jortini - Der beste Freund meines Bruders
FanfictionMartina Stoessel war 7 Jahre lang in Europa. Der Einzige der weiss warum sie da war, ist Ruggero Stoessel. Ihr Bruder. Sie lieben sich über alles. Und dann gibt es noch Jorge Blanco. Sie kann diesen Typen nicht ausstehen! Diesen Mädchenaufreisser...