"Guck mich nicht so an", sage ich zu Jorge, während ich mir sein Gesicht angucke.
"Warum sollte ich? Wir haben miteinander geschlafen", grinst er.
Ich stehe auf und laufe zur Küche.
"Ja und Rugge weiss es. Das ist gar nicht gut."
Ich nehme einen Kühlbeutel und gehe zu ihm. "Ist mir egal. Ich habe mit dir geschlafen. Und es war toll", grinst er immer noch.
"Hörst du wohl auf? Tut es weh?", füge ich noch hinzu.
Ich drücke ihm den Beutel in die Hand.
"Nein, mach dir keine Sorgen", antwortet er und drückt sich den Beutel aufs Gesicht.
Ich strecke meine Hand zu seiner Lippe und fahre mit meinem Daumen über die Wunde.
"Es geht schon, Tini."
Ich seufze und setze mich zu ihm.
"Ich weiss nicht wie er das tun konnte. Ihr seid seit Jahren beste Freunde. Ich bin erwachsen. Ich weiss was ich tue."
"Er macht sich Sorgen, Tini. Nun ja.. Er hat Angst, dass ich dich verletze. Und wenn man erfährt, dass der beste Freund mit der eigenen kleinen Schwester schläft..."
"Es ist schon krass. Aber er sollte dich nicht schlagen wegen dem", sage ich, wobei ich wieder besorgt auf seine Lippe und Wange schaue.
"Ja ich weiss. Tini, mir gehts gut", lacht er.
Er nimmt meine Hand. Mit der anderen zieht er mich an der Wange zu sich und küsst mich sanft. Am Anfang zuckt er leicht zusammen, worauf ich mich löse. "Tut das nicht weh?"
"Es lässt mich besser fühlen", sagt er und küsst mich wieder.
"Tini? Die Tür stand offen und ich wollte..."
Sofort lösen Jorge und ich uns und schauen zu Mechi, die an der Tür steht.
"Oh, störe ich?", fragt sie und verkneift sich das Grinsen. Ich stehe auf.
"Nein, natürlich nicht."
Plötzlich spüre ich Jorges Atem an meinem Ohr.
"Ich bin im Zimmer, Babe."
Er dreht meinen Kopf zu ihm, küsst mich und geht dann.
Als er die Tür schliesst, umarmt mich Mechi kreischend.
"Du musst mir alles erzählen."
Ich lache verlegen.
Sie zieht mich an die Küchenbar und blickt mich erwartungsvoll an.
"Na gut. Also..
Was sollte ich schon erzählen. Du hast ja gesehen wie wir nachhause gingen und den Rest kannst du dir ausdenken. Und..."
"War es toll?", platzt es laut aus ihr heraus.
"Psh!" Dann schmunzle ich ein wenig. "Es war richtig toll. Er war so sanft und machte das ganze so unglaublich schön und unvergesslich."
Sie kreischt. "Und hat es ihm gefallen?"
Wieder schaue ich verlegen weg.
"Ja, er hat es auf jeden Fall mehrmals gesagt und deutlich gemacht."
Mechi springt auf und kreischt. Ich muss sie wieder einmal daran erinnern, dass Jorge sie hören kann.
"Stell dir vor wie es ist, wenn er richtig rangeht", sagt sie und kreischt nochmal.
"Ich glaube, das wird nicht mehr passieren. Rugge weiss es und hat Jorge geschlagen", sage ich verärgert.
"Nicht dein Ernst, oder?"
"Doch, leider."
Sie hält sich geschockt die Hand vor den Mund.Jorge
Endlich. Endlich habe ich mit ihr geschlafen. Und das war das Beste was ich je erlebt habe. Ich kann es kaum erwarten wenn wir richtig rangehen. Ich wollte ihr erstes Mal auch schön machen.
Ich meine, allein ihr Körper verdient einen Preis.
Eigentlich schlafe ich nur einmal mit jemandem, aber am liebsten würde ich sie jetzt gleich nochmal flachlegen.
Ich hoffe nur, sie verknallt sich nicht in mich.
Der Spass reicht mir völlig.
Ich gehe oberkörperfrei aus dem Zimmer und lausche kurz ihrem Gespräch.
Grinsend gehe ich in die Küche und sage: "Hey Ladies."
Wobei ich auf Tini fixiert bin, die immer noch meinen Bademantel anhat, jedoch darunter nichts. Ohoh..
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Jortini - Der beste Freund meines Bruders
FanfictionMartina Stoessel war 7 Jahre lang in Europa. Der Einzige der weiss warum sie da war, ist Ruggero Stoessel. Ihr Bruder. Sie lieben sich über alles. Und dann gibt es noch Jorge Blanco. Sie kann diesen Typen nicht ausstehen! Diesen Mädchenaufreisser...