Skye
Zayn hatte sich komplett von uns abgeschirmt. Er sprach kaum noch mit uns und verhielt sich komisch.
Aber war ja seine Sache.In 2 Wochen würde endlich die Tour los gehen und ich drehte jetzt schon am Rad. Ich war schon 2 Wochen vor einer Tour nervös. Ziemlich abgedreht.
Harry und ich hatten jedes Wort von Louis mitbekommen und würden ihm heute zuvorkommen. Allerdings hatten wir noch keine Ahnung wie. Was wir allerdings nicht wussten war, dass Louis, als er zur Toilette ging, bereits einiges geleistet hatte.
"Ich dachte deine Eltern würden morgen hier her kommen?", fragte ich also, um ihn etwas ins Stocken zu bringen. Was auch super hinhaute.
"Ehm... nein... ehm... wir haben die Pläne geändert. Sie kommen zu uns und bleiben dann übers Wochenende", versuchte er uns zu verklickern.Ach Louis, dachte ich, wärst du nur nicht so ahnungslos.
Mir schwirrte bereits der perfekte Plan im Kopf herum.
Ich stand auf und zog Harry an der Hand mit hoch. "Wir sind auf der Terrasse, falls uns jemand sucht", gab ich bekannt und ging, so gut es irgendwie ging, auf die Terrasse.
Plötzlich wurde ich in die Luft gehoben und herumgewirbelt. Ich schrie kurz auf, beruhigte mich allerdings sofort wieder, weil Harry mich in seinen Armen hielt.
"Ich kann dir nicht zusehen, wenn du läufst", sagte Harry lachend. "Wieso? Sieht es so bescheuert aus?", fragte ich unschuldig. "Die Jungs haben aus deinem Gang schon den richtigen Schluss gezogen und es sieht extrem schmerzhaft aus. Bist du sicher, dass es dir gut geht?" "Ja Harry, es geht mir mehr als gut und solche Schmerzen werden ja wohl nicht lebensgefährlich sein. Ja ich gebe zu es schmerzt ziemlich und es ist auch unangenehm wenn ich sitze. Aber umso mehr freue ich mich, dass ich es mit dir getan habe und nicht mit Ben." Ich grinste von einem Ohr zum anderen. "Ich liebe dich", sagte Harry und küsste mich anschliessend leidenschaftlich."Harry?", fragte ich nach einer Weile, die wir schweigend verbracht hatten. "Hm?", gab er als Antwort. "Kann ich meinen Onkel und Leo morgen zum Abendessen einladen?" "Klar kannst du das. Dann könnte ich meine Mum und Gemma ja auch gleich einladen, damit sich unsere Familien gleich viel besser kennenlernen", sagte Harry. Ich nickte wie verrückt und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze und drückte ihn noch näher an mich als vorher.
Nach weiteren Minuten des Schweigens, brach Harry die Stille. "Ich freue mich schon so unglaublich auf die Tour. Du und ich zusammen mit unseren besten Freunden mit der Musik die wir lieben." "Ich freue mich auch total drauf. Meine erste offizielle Tour als Vorband", grinste ich und schon bekam Harry wieder eine Schmatzer auf die Nase. "Weisst du was mir all die Jahre gefehlt hat?", fragte er. Ich schüttelte meinen Kopf. "Du." Jetzt war er derjenige, der mir einen Kuss gab.
"Was wollen wir jetzt eigentlich mit Louis machen?", stellte ich die Frage, die mich schon seit die anderen wieder da waren beschäftigte. "Ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Aber als ich klein war, habe ich einmal einen Gruselfilm geguckt. Ich hatte eine heiden Angst und bin nach oben in mein Zimmer gerannt und wollte in mein Bett springen, da bin ich so erschrocken, weil Gemma drin lag. Sie hat sich halb tot gelacht, während ich total geschockt auf dem Fussboden sass und beinahe geweint habe. Wir könnten ihm doch einen ähnlichen Streich spielen", erzählte Harry. "Also ich würde sagen, dass wir unsere Betten so machen, dass es so aussieht, als ob wir schlafen würden. Dann verstecken wir uns hinter der Zimmertür und warten darauf, dass er uns diesen besagten Streich spielt. Kommt er also in unser Zimmer, leeren wir ihm einen Kübel Wasser über den Kopf und erschrecken ihn so zu Tode", grinste ich fies.
"Weisst du, eigentlich sollten wir das ja lassen, nach meiner Predigt heute Morgen. Von wegen erwachsen", flüsterte ich. Harry lächelte mich einfach nur von der Seite an.
Die Jungs hatten inzwischen etwas gegessen und sassen nun allesamt auf dem Sofa und sahen fern. "Wir gehen schlafen Leute", verkündete Harry. "In Ordnung", schrie Louis etwas zu überdreht. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus und ich wusste nicht recht, wie ich es deuten sollte.
Wir stiegen langsam die Treppe nach oben und sprinteten dann in unser Zimmer um unsere Betten zu machen.
Doch die böse Überraschung wartete schon, als ich die Türe aufriss. Ein Kübel voll mit grüner Farbe viel mir auf den Kopf und bedeckte meinen gesamten Körper mit Farbe. Harry lachte zuerst, doch auch ihn traf es. Als er den Schrank öffnete, explodierte eine Art Schleim mit Federn hinterher, der auch ihn von oben bis unten bekleckerte. Ich lachte mich halb tot. Aber das Lachen verging mir schlagartig, als ich die Honig verschmierte Bettwäsche sah.
"LOUISSSSS!", schrie ich mit voller Lautstärke und Harry wurde kreidebleich, als er hörte wie ich ausrief.
Ich rannte die Treppe nach unten und sah Louis unschuldig auf der Couch sitzen und lachen. "VERDAMMTE SCHEISSE WAS SOLL DAS?", ich zeigte auf mich und Harry, der langsam hinterher getrottet kam. "DIE FARBE UND DIE FEDERN GERNE ABER DIE BETTWÄSCHE?!"
Um mich war es geschehen. Ich stürzte mich auf Louis und riss ihn von der Couch auf den Boden. Ich drückte ihn so fest es nur irgendwie ging auf den Boden und war kurz davor ihm eine zu scheuern.
"Nein. Wenn ihr jetzt dazwischen geht, wird sie euch auch verprügeln", hörte ich Harry flüstern.
Ich funkelte Louis einfach die ganze Zeit aus meinen grünbraunen Augen an und zischte dann:"Du wirst Harry die Bettwäsche ersetzen und ich schwör dir, heute kommst du heil aus der Sache wieder raus. Sollte es jedoch ein zweites Mal geben, sag ich dir, wirst du ein paar blaue Flecken davontragen." "Habs verstanden", gab Louis kleinlaut von sich. Er war geschockt von meiner Reaktion, denn ich denke nicht, dass er damit gerechnet hätte.
Ich stand auf und humpelte wieder davon. Die Schmerzen nahmen immer mehr zu und ich musste langsam mal eine Schmerztablette nehmen. Aber ich nahm mir fest vor die erst Morgen zu nehmen, wenn es noch schlimmer werden sollte.
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Blow (Harry Styles FF)
FanfictionDie 16-jährige Skye Blue ist von einem Moment auf den anderen auf sich alleine gestellt. Ihre Eltern kommen bei einem Autounfall ums Leben. Sie lebt ein Jahr bei ihrer besten Freundin. Doch auch dort kann sie nicht für immer bleiben. Sie zieht nach...