Part 67

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Skye

"Ich weiss echt nicht, was ich ohne dich machen würde", sagte ich später, als ich zusammen mit Harry auf unserer wunderschönen Terasse die letzten Sonnenstrahlen genoss. "Du würdest in der grossen weiten Welt herum irren und dich nicht zurecht finden", lachte er, worauf er einen Schlag auf den Oberarm kassierte. "Idiot", grinste ich, als er sich gespielt den Arm rieb.
"Ich liebe dich", sagte er, ehe er mich küsste.

Auch nach den ganzen Jahren, hatte dieses atemberaubende Gefühl, wenn ich ihn küsste, nicht nachgelassen. Nicht ein kleines bisschen. "Ich liebe dich noch mehr", erwiderte ich, als wir uns wieder lösten.

Hinter uns ertönte plötzlich ein Winseln und als wir hinter die Couch blickten, auf der wir sassen, hockte Samy dahinter und schaute zu uns hinauf. "Gassizeit", lachte Harry und schnappte sich die Leine, die neben ihm auf der Armlehne lag und schnallte sie an Samys Halsband fest. Als Samy checkte, dass es in Richtung Aussenwelt ging, riss er an der Leine und bellte vor sich hin. "Kommst du?", fragte Harry mit hochgezogener Augenbraue.

Ich hatte ihn die ganze Zeit beobachtet und nickte deshalb etwas abwesend. Ich ergriff seine Hand und zusammen spazierten wir Richtung Park. "Sag mal, wie geht das jetzt eigentlich mit unseren Karrieren weiter?", fragte Harry ganz plötzlich in die Stille. "Simon möchte morgen mit uns das ganze etwas genauer besprechen. Ich meine ich würde wahnsinnig gerne weiter machen, mit dem Ganzen. Ich weiss einfach nicht, wie wir das mit Bella machen sollen."

Ich wollte wieder singen und doch wollte ich ein ruhiges Familienleben führen, was nicht ganz einfach schien. Doch ich wusste, wenn Harry mir die Unterstützung lieferte, die ich benötigte, dann würden wir das gemeinsam schaffen.

"Es wird verdammt schwer, vor allem wenn wir noch ein zweites Kind kriegen oder sogar ein drittes", sagte mein Ehemann lächelnd zu mir hinunter. Ich sah nur zu ihm hinauf und starrte ihn an, worauf er zu lachen begann. "Ich meine ja nur."

Ich wollte ein weiteres Kind ja, aber dass Harry sich dies ebenfalls überlegt hatte fand ich unbezahlbar.

Von uns beiden war er, in Bellas 2. Lebensjahr, total überfordert. Manchmal hatte er Termine, nur damit er sich nicht mit ihr herum schlagen musste.

Ich hatte diesen Satz von ihm nicht erwartet. Dennoch liebte ich diesen plötzlichen Sinneswandel von ihm und fiel ihm deswegen um den Hals, worauf er abrupt stehen blieb und somit auch Sammy am Halsband zog. Er winselte leicht und schüttelte seinen Kopf, als Anzeichen dafür, dass er weiter gehen wollte. Doch Harry und ich machten keinerlei Anstalten, was ihn ziemlich zu nerven schien.

Er setzte sich auf den Boden und legte den Kopf schief. Wahrscheinlich versuchte er uns böse anzusehen. Dennoch sah er so süss aus, dass ich ihn vor lauter Freude einfach knuddeln musste.

Zeitsprung

Als wir zurückkamen, schlief Bella vor dem Fernseher und Gemma sass daneben und las ihre Studienunterlagen durch.

Bald waren ihre Abschlussprüfungen und sie lernte jede freie Minute darauf.

"Hey Schwesterchen, danke dass du aufgepasst hast", bedankte sich Harry und zog sie in eine Umarmung. "Mache ich doch gerne", lächelte sie uns an. "Aber ich muss jetzt los. Die Nachtschicht ruft", schrie sie, wie eine aufgescheuchte Katze und rannte schon beinahe aus dem Haus.
"Trägst du sie hoch oder soll ich?", fragte ich Harry, worauf er, ohne etwas zu sagen, die Arme um sie legte und Richtung Treppe davon eilte.

Also setzte ich mich an den Tisch und holte meinen Laptop hervor. Simon hatte mich gebeten, bis zum nächsten Treffen einige Songs zu schreiben, um mich wieder etwas auf die Karriere vorzubereiten. Doch eigentlich wusste ich gar nicht so recht, ob ich dies überhaupt wollte. Ich meine wenn Harry nun wirklich ein 2. Kind wollte, dann müsste ich bald wieder eine Pause einlegen und ich wusste nicht wirklich, ob Simon das so toll finden würde.

Wenn man doch vom Teufel sprach, dachte ich mir, als sein Name auf meinem Handydisplay erschien.

"Hey Simon", hob ich ab. "Hey Skye, wie läufts mit deinen Songs?" "Eigentlich super. Ich habe schon einiges zusammen und sie lassen sich hören. Meinte Harry zumindest." Ich musste an gestern Abend zurückdenken, als Harry und ich unsere neuen Songs probten, was allerdings dann in einem Entspannungsbad endete. "Das ist ja genial. Ich wollte nur nochmal fragen, ob morgen um 11 Uhr in Ordnung geht?" "Morgen um 11? Ja das geht klar. Bis dann", schloss ich das Gespräch und wartete darauf, dass er sich auch verabschiedete, was Sekunden später erfolgte.

Ich legte mein Handy auf den Tisch und genau in dem Moment, in dem ich meine Hände auf der Tastatur bereit legen wollte, hob Harry mich in die Luft und schleppte mich ins Schlafzimmer.

"Was soll..." Weiter kam ich nicht denn er presste seine vollen Lippen auf meine und drückte mich an sich. Als ich den ersten Schock verdaut hatte, schlangen sich auch meine Arme um ihn. "Ich liebe dich so sehr", murmelte er zwischen dem Kuss. Unfähig etwas zu sagen, nickte ich einfach.

Die Frage, die er mir nun stellte, liess meinen Hormontopf überlaufen. Meine Sinne spielten verückt und meine Gedanken galten nur ihm.

"Schenk mir ein zweites Kind."

Meine Augen saugten sich an ihm fest. Saugten jeden Zentimeter seiner Person auf und zogen seine Umrisse nach.

"Nichts würde ich dir lieber schenken", lächelte ich und wurde in der nächsten Sekunde aufs Bett geworfen.

Diese Nacht werde ich nicht so schnell vergessen. Sie war anders. Anders als die bisherigen Male.

Blow (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt