Die 16-jährige Skye Blue ist von einem Moment auf den anderen auf sich alleine gestellt. Ihre Eltern kommen bei einem Autounfall ums Leben. Sie lebt ein Jahr bei ihrer besten Freundin. Doch auch dort kann sie nicht für immer bleiben. Sie zieht nach...
Sie hatte ja gesagt. Ich konnte es noch gar nicht fassen. Ich war mit Skye Blue verlobt.
Wir standen noch immer auf der Brücke und hatten uns noch nicht wieder losgelassen.
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"Harry der ist wunderschön", schwärmte sie, als ich ihr den Ring behutsam an den Finger steckte.
Ihre Augen glitzerten noch immer von den Freudetränen und ihr glückliches Lächeln wollte ihre Lippen nicht mehr verlassen. "Du glaubst gar nicht, wie nervös ich war", grinste ich zu ihr hinunter. "Kann ich mir gut vorstellen. Ich bin so glücklich", lächelte sie noch immer und drückte mir einen Kuss auf meine Lippen.
Als wir uns nach gefühlten Stunden endlich wieder losliessen, betrachtete sie den Ring noch einmal ganz genau, ehe sie unsere Finger miteinander verschränkte.
Ich zog sie leicht hinter mir die Brücke hinunter und steuerte auf das kleine Restaurant zu, in dem ich ein Abendessen geplant hatte.
Es fehlten noch knapp 5 m, als eine Menge an Paparazzi anstürmte. Sie fotografierten, stellten Fragen und filmten uns. Ich hatte gelernt, wenn eine solche Masse um dich herum stand, einfach jegliches zu ignorieren. Skye jedoch hatte diese Besprechung mit Simon noch nicht geführt.
"VERDAMMTE SCHEISSE WAS SOLL DAS?! KÖNNT IHR UNS NICHT EINFACH EINMAL IN RUHE LASSEN?! ICH HAB DIE NASE GESTRICHEN VOLL! DEM NÄCHSTEN, DER AUCH NUR EIN MUCKS VON SICH GIBT, DEM SCHLAGE ICH DEN KOPF EIN!" Klar und deutliche Ansage.
Was mich erstaunte war, dass die Leute sich tatsächlich verzogen.
Skye zitterte vor Wut am ganzen Körper und ich nahm sie wie von selbst in den Arm. "Hey, beruhige dich, es ist vorbei", flüsterte ich ihr zu. "Ich habe mich doch so gefreut und dann kommen diese Idioten und zerstören alles", sagte sie aufgebracht. "Weisst du was? Wir vergessen diese ganze Sache und machen uns jetzt noch einen gemütlichen Abend", schlug ich vor. Sie atmete einmal aus, seufzte und nickte dann zustimmend.
An unserem Tisch angelangt, bestellte ich erst einmal Wein. "Ich habe dich noch nie trinken sehen in meiner Gegenwart", sagte ich schmunzelnd. "Ja, weil ich es erstens nicht vorziehe und zweitens war ich jetzt die letzten 9 Monate mit deinem Kind schwanger also bitte. Eigentlich sollte ich ja noch immer nicht, wegen dem Stillen." "Stimmt eigentlich. Willst du troztdem oder soll nur ich?", fragte ich dann doch etwas kleinlaut. "Nein, ich nehme ein Glas", gab sie sich schliesslich geschlagen.
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