Blow (Harry Styles FF)

Part 53

Harry

Finn sah mir tief in die Augen und begann zu erzählen. "Weisst du, als ich in deinem Alter war, lebte ich mit Grace bereits das erste mal wieder getrennt. Wir hatten uns unglaublich wegen irgend einer Dummheit gestritten, ich weiss nicht mehr was, aber es ist ausgeartet. Damals wurde mir klar, dass ich ohne sie nicht konnte. Ich wollte nicht ohne sie und ich bin dann vor ihre Tür gestanden mit Blumen und in der Tasche einen Ring. Sie hatte kein bisschen damit gerechnet und war dermassen überrascht, das sie erst gar nicht wusste, was sie sagen sollte doch wie du siehst, hat sie ja gesagt."

Weshalb erzählte er mir das?

"Ich erzähle dir das, weil ich nicht will, dass du und Skye diese Erfahrung auch machen müsst und weil ich gesehen habe, wie Skye dich anhimmelt und wie du sie anhimmelst. Harry du und Skye ihr habt eine Verbindung, die kein Mensch hier jemals verstehen wird und ich will dich jetzt nicht überfordern aber..." "Du möchtest, dass ich deine Tochter heirate?", unterbrach ich ihn mit einem breiten Grinsen.

Er nickte.

"Finn, darüber wollte ich eigentlich mit dir reden und zwar, ist deine Tochter das Beste was mir je passiert ist und ich kann nicht anders als sie zu heiraten, weshalb ich dich jetzt um Erlaubniss frage", sagte ich voller Freude. "Harry ich gebe dir meinen und Graces Segen und ich weiss wie sehr Skye sich freuen wird."

Ein Wunder das ihm keine Tränen über die Wangen liefen. In jeden dieser Schnulzen, weinten die Eltern vor Freude.
Ich waf einfach froh, dass sie mir den Segen gaben und so schaufelte ich neuen Mut.

Skye
"...und heute seit ihr bitte alle um 18:00 Uhr bereit, damit Paul euch abholen kann", bat Simon am Telefon. "Ich werde es ausrichten und Simon?" "Ja?" "Danke, dass du Harry und mich nicht weiter terrorisiert hast." "Hey Skye hör mir mal kurz zu. Ich bin eigentlich nicht so, dass ich so ausflippe aber ich komme nicht damit klar, dass die Jungs erwachsen werden. Sie waren immer wie meine eigenen Kids und jetzt sind sie bereits Vater, im begriff zu heiraten, mit der Freundin zusammenziehen. Irgendwie ging alles viel zu schnell aber eins sage ich dir, ich bin dir so unglaublich dankbar, dass du in das Leben von Harry getreten bist. Wer weiss was sonst aus ihm geworden wäre. Also bis dann", verabschiedete er sich noch schnell, ehe er aufgelegt hatte.

Keine Minute danach, hörte ich Bella schreien. "Skye ich mache das schon", hörte ich Harrys Stimme von oben. Also liess ich mich zurück in die weichen Kissen der Couch sinken. Seit genau zwei Woche konnte ich mich nicht mehr richtig entspannen und das bekam ich nun zu spüren. Mein Rücken schmerzte, meine Beine taten weh und mein Kopf pochte schon.

"Na guck mal wer da schläft?", hörte ich Harry sagen. "Ba ba", antwortete Bella, was mich lachen liess und ich somit auch meine Augen öffnete. Er legte Bella auf ihre Krabbeldecke und legte ihr ein Kuscheltier daneben.

"Hey", sagte er sanft, als er sich neben mich setzte. "Was ist denn los? Du siehst so kaputt aus." "Bin ich ja auch. Ich könnte eine Massage vertragen echt", beklagte ich mich bei meinem Freund. "Dann leg dich bitte hin", befahl er mir, was ich auch tat, weil Taylor mir erzählt hatte, wie gut er massierte.

Ja, ihr habt richtig gehört. Taylor hatte sich bei mir entschuldigt und seither telefonierten wir ab und an. Zugegeben, sie war gar nicht so ekelhaft, wie ich gedacht hatte. Auch mit Hannah hatte ich wieder etwas mehr Kontakt und gelegentlich kam sie auch mit Leo vorbei. Also kurz gesagt war mein Leben wieder perfekt.

"Oh gott das ist ja hammer", stöhnte ich als seine warmen Hände meinen Rücken kneteten. Ich hörte ihn nur schnauben, was hiess, dass er grinste.

"Bra bra bra", sang Bella währendessen vor sich hin. "Meinst du sie wird auch mal singen wollen?", fragte mich Harry. "Mhmm", bejahte ich völlig vernebelt. "So toll?", lachte er. "Mhmm", machte ich wieder. "Das ist jetzt nicht euer ernst hier auf der Couch", lachte Sophia. "Heyy Soph, nöö Skye ist nur ein bisschen verspannt." "Aber so wie du drückst sieht mir das nach krasseren Verspannungen aus", lachte sie.
"Ach du meine Güte ist die Kleine süss", quickte sie auf, als sie Bella sah. "Ja hallo, hallo ich bin deine Tante Sophia, aber du kannst mich auch Soph nennen." Ich schüttelte nur den Kopf und grinste.

Die nächste halbe Stunde, spielte Soph mit Bella und Harry drückte meine Verspannungen weg.

"Ehm, Leute ich hab mal so ne Frage, was haben wir für Zeit?", fragte Liam nachdem er sich zu Sophia und Bella gesetzt hatte. "Viertel vor 5. Wieso?", fragte Harry. "Scheisse! Wir müssen doch zu diesem Auftritt." Schnurstracks war ich auf den Beinen.

Keine 15 Minuten später, war ich geduscht und voll entspannt. Eleanor trug mir das Make-up auf, während ich meine Finger lackierte. Dasselbe machten wir kurz darauf bei ihr. Sophia machte uns die Haare und auch sie und Sarah wurden danach von uns gestylt. "Mädels seit ihr endlich fertig?!", schrie Louis um halb hoch. "Unsere Kleider fehlen noch aber dann sind wir fertig", schrie El zurück.

5 Minuten später fanden wir uns vor Els Kleiderschrank wieder. "Also diese Sachen, sind die einzigen, die man für den roten Teppich anziehen kann. Den Rest könnt ihr in den Wind schiessen", lachte sie. Also schnappte sich jede von uns ein Bügel mit Rock und Oberteil inklusive ein passendes paar Heels.

Ich schnappte mir das schwarz gold kombinierte, Soph trug das rosa geblümte, Sarah das blau gepunktete und El zog sich das rot geblümte an.

Als wir oben an der Treppe angelangt waren, verschlug es de Jungs die Sprache und ihre Augen vergrösserten sich um das doppeltfache. "Wow. Ihr seht ja absolut hammer aus", staunte Niall, der sich als Erster wieder fand. Die anderen nickten zustimmend.

Harry hatte Bella ein süsses rosanes Kleidchen angezogen mit weissen Strümpfen und einem weissen Strickjägchen. "Du siehts unglaublich aus mein Schatz." Ein Kuss landete auf seinen Lippen. "Du siehst aber auch nicht schlecht aus und Bella hast du ganz besonders herausgeputzt." Ein Kuss landete auf meinen Lippen.

"Na dann ab in die Hölle", lachte Louis. Ich ahnte noch nicht, dass es so laut werden konnte.