Ich stellte mich neben den jungen Jedi-Ritter und sah mit ihm in die Ferne. Wie im Traum erinnerte ich mich daran, wie sich das Treiben eines späten Nachmittags auf Coruscant abspielte. Ich betrachtete die vielen tausend Gleiter, die am Himmel des Stadtplaneten herum flogen. Dicke, schwere Wolken verrieten Regen. Wie lange Grashalme auf einer Wiese stachen die vielen Wolkenkratzer vom Boden empor. All das sah ich, doch ich erkannte es nicht. Mein Blick ruhte ausschließlich auf der Stelle, an der eben gerade noch die letzten Zoll von Ahsokas Montrals zu sehen waren. Alle meine Gedanken waren an Sie gerichtet. Nach etwa einer halben Stunde fasste ich mich wieder und richtete meinen Blick gen Boden. Eine einzelne Träne rann meine Wange herunter und tropfte schließlich, wie in Zeitlupe, auf den Boden. Ich drehte mich zu einem gutem Freund und sah ihn an. Anakin Skywalker stand wie erstarrt da und sah auf die Treppe, die Ahsoka eben gerade herunter gegangen war. In seiner geöffneten Hand lag die Silkakette, die einst Ahsokas Padawanzopf dargestellt hatte. Meister Skywalker sah so fassungslos und bemitleidenswert aus, dass ich meinen Verlust fast vergaß und den Blick abwenden musste. Ich wand mich wieder dem Jedi-Tempel zu. Ich machte einen Schritt, doch dann hielt ich inne. Noch einen Blick über meine linke Schulter richtete ich auf jene Treppe, die ich in diesem Augenblick innerlich verfluchte. Trotzig ordnete ich mein Gewand und ging langsam auf den Tempel zu. Ich Schritt vorbei an den großen Statuen meiner 'Vorfahren', an Jahrhunderten alten Mosaiken an den Wänden, vorbei an allen Dingen, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Tiefe, unbeschreibliche Traurigkeit erfüllte mich. Ich dachte an Ahsoka, an ihre Stimme, an ihre Weiche Haut, an ihre unvergesslichen Augen. Ich betrat den Tempel und wanderte durch die vielen Gänge, des Heiligtums des Jedi-Ordens. Den Blick starr geradeaus gerichtet merkte ich gar nicht, wohin meine Füße mich trugen. Viele Freunde und Bekannte von mir blieben stehen, als sie mich erblickten. Sie wussten, wie nah ich Ahsoka gestanden bin, wenn auch nicht, dass wir uns geliebt haben. Ohne sie beachten oder zu bemerken schritt ich an ihnen vorbei. Plötzlich fand ich mich im Eingang der großen Bibiliothek des Jedi-Tempels wieder. Erschöpft ging ich auf einen der Stühle zu und setzte mich nieder. Ich stütze meinen Kopf auf meine Unterarme, schloss die Augen und massierte dann meine Schläfen. Ich war in einer sehr kritischen Lage, hin und her gerissen zwischen Plicht und Liebe. Ich wusste nicht einmal genau, was vorgefallen war. Einige Minuten saß ich einfach nur da und versuchte mich zu entspannen, allerdings war ich so aufgewühlt, dass ich es nicht einmal annähernd auf die Reihe kriegte. Irgendwann stand ich auf und verließ die Bibiliothek. Im gewaltigen Tor, das den Eingang darstellte, blieb ich stehen. Nach kurzem Überlegen entschloss ich mich den rechten Gang, zum Südhangar, zu nehmen. Wieder lief, an all meinen Freunden und Bekannten vorbei, ohne ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Je weiter ich lief, desto schneller und größer wurden meine Schritte. Irgendwann flatterte mein Umhang im Fahrtwind. Ich nahm mir einen Gleiter, zündete die Triebwerke und schloss das Cockpit. Ich flog so schnell es ging und ohne Umwege nach Hause. Padmé wusste nicht, dass ich wieder nach Coruscant gekommen war und ich hatte ihr nicht Bescheid gesagt. Sie war nicht Zu Hause. "Padmé ?", rief ich, um sicher zu gehen. Keine Antwort. "Padmé ?", versuchte ich es erneut. Wieder bekam ich keine Antwort. Ich trottete durch das Wohnzimmer, das durch Glaswände auf beiden Seiten verziert war, vorbei an Padmés Zimmer, um in meins zu gelangen. In der Tür bleib ich stehen und betrachtete mein Heim. Der Stil der Einrichtung kam eindeutig von Naboo. Viele der Möbel waren dunkelblau, sowie die Bettdecke. Der Schrank, der auf der rechten Seite des Zimmers stand, war in grau gehalten. Die linke Seite des Zimmere zierte ausschließlich eine große Glaswand. Dann betrat ich mein Zimmer und ließ mich ermattet auf mein Bett fallen. Ich drehte mich auf den Rücken und blickte zur Decke. Auch sie war mit einigen goldenen Malereien verziert. Ich atmete tief ein und roch dabei den vertrauten Duft Padmés ein. Das ganze Appartment roch nach ihr und wahrscheinlich tat ich das mittlerweile auch. Früher, als ich noch kein Padawan war, hatte ich jede Nacht hier geschlafen. Ausnahmslos. Doch jetzt, bei all den Aufträgen und Einsätzen, schlief ich zu meist auf einem Kreuzer. Umständlich zog ich mir meinen Mantel aus, was im Liegen nicht einfach war. Als ich es geschafft hatte warf ich ihn fort. Ich schloss die Augen und versuchte nicht an Ahsoka zu denken. Doch es gelang mir nicht. In der Hoffnung, dass es dadurch besser werden würde öffnete ich wieder die Augen. Ich sah meine rechte, mechanische Hand an. Ich öffnete und schloss sie wieder und wieder. Bei jeder Bewegung gab sie ein mechanisches Surren von sich, was mich an C3PO, Padmés Protokolldroide, erinnerte, wenn er sich bewegte. In einem Anflug von Abscheu zog ich den schweren Handschuh aus, der die Prothese schützen sollte. Ich öffnete die drei schweren Schnallen und streifte den Unterarmlangen Handschuh ab. Eine goldene Prothese kam zum Vorschein. Mir wurde übel. Um das Gefühl los zu werden stand ich auf, ging zum Fenster und sah auf Coruscant hinab. Ich dachte an jene berüchtigte Blume, die ich damals im Tempelgarten gepflückt hatte. Ich senkte meine Kopf, denn sie stand unter mir. Genau in dem Moment, indem ich sie ansah löste sich ein Blatt von der Blüte und segelte zu Boden. Bevor das Blatt den Boden berührte streckte ich Hand aus und das Blatt flog, mit Hilfe der Macht, in meine Hand. Ich betrachtete es. An einigen Stellen war es braun und verdorben. In einem Geistesblitz öffnete ich eine meiner Gürteltaschen und nahm das andere Blatt, dass Ich vor einigen Jahren dort hinein getan hatte heraus. Auch dieses Blatt hatte ein einigen Stellen braune Flecken. Ich verglich die beiden Blätter ein letztes Mal, dann verstaute ich sie in meiner Gürteltasche. Ich hob den Kopf und betrachtete wieder Coruscant. Dieser Anblick beruhigte mich schon immer. Schon das erste Mal, als ich in dieses Zimmer kam hatte mich die Aussicht von hier oben beruhigt. Plötzlich hörte ich das typische Geräusch, wenn jemand das Appartment betrat. Ich sah aus meinem Zimmer hinaus auf den Flur. Dann verließ ich mein Zimmer. Ich ging durch das Wohnzimmer hindurch, bis zum Turbolift. Padmé stand vor ihm zog sich gerade den Mantel aus. Sie stand mit dem Rücken zu mir. Ohne etwas zu sagen sah ich sie an und eine Welle von Liebe und Dankbarkeit überkam mich. Sie zog auch ihren Kopfschmuck aus und legte ihn auf eine alte Komode, die, wie Padmé mir einst erzählte hatte, von ihrer Großmutter stammte. Dann drehte sie sich um und wollte in meine Richtung gehen, doch dann erblickte sie mich und hielt inne. Wir beide sahen uns in unsere Augen, ohne etwas zu sagen. Sie hatte ihre zierlichen Hände vor ihrer Hüfte ineinander verschlossen. "Du weißt es schon ?", fragte sie vorsichtig und sehr leise. Erst entgegnete ich nichts, dann nickte ich. Tränen glitzerten in ihren Augenwinkeln. Dann lief sie auf mich zu und umarmte mich. Erst nach einigen Sekunden erwiderte ich die Umarmung. Sie hob ihren Kopf und sah mir in die Augen. "Es tut mir so leid!", flüsterte sie. Ich hielt den Blick immernoch starr geradeaus gerrichtet. Sie drückte mich noch einmal fest und ließ dann ab. "Komm!", bat sie und nahm meine Hand. Sie zog mich ins Wohnzimmer und drückte mich auf eine Couch. Sie selber setzte sich auf die gegenüberliegende Couch. Ich sah in ihre vertrauten, Kastanienbraunen Augen. Einige Minuten saßen wir einfach so da und sagten nichts. Dann stand sie auf und verschwand in einem Gang. Padmé war jetzt die einzige Person, die mir helfen konnte. Mit meinem Verlust konnte ich keines Fall zu Meister Kenobi oder zu Meister Yoda gehen, geschweige denn zu Meister Windu. Außerhalb des Tempels hatte ich nicht viele Freunde. Im Senat hatte ich mich mit Senatorin Chuchi angefreundet, die auch eine Freundin Padmés war. Unter den Senatoren galt ich, als eine Berühmtheit unter den Jedi. Durch Padmé kannten mich so gut wie alle Senatoren, des Galaktischen Senats. Selbst dem Kanzler war nicht unbekannt, wenn auch nicht so bekannt, wie Meister Skywalker es war. Manchmal begleitete ich Padmé zu einigen Konferenzen oder Gesprächen, obwohl ich Politik verabscheute. Ich tat es, weil ich der Politik nicht vertraute und ich Padmé schützen wollte. Padmé hatte mir einmal erzählt, wie sie mit Meister Skywalker über die Politik geredet hatte. Wir waren beim Essen, hatte Padmé mir damals berichtet. "Und als ich bei Ihnen war kam es zu aggressive Verhandlungen...", hat er erzählt. "Aggressive Verhandlungen ? Was ist das ?", habe ich gefragt. "Naja,", antwortete er, "Verhandlungen mit einem Laserschwert." Dann haben wir beide gelacht. Als sie mir das erzählte hatte konnte ich mich umhin die Freunde und ihre Sehnsucht in ihren Augen zu bemerken. Sie hatte die ganze Zeit ein Lächeln auf den Lippen. Wie auch immer, bei der Debatte war ich eindeutig auf der Seite von Meister Skywalker. Verhandlungen mit einem Laserschwert oder aggressive Verhandlungen dauerten zu meist nicht so lange, wie die herkömmlichen es taten. Meister Skywalker hatte einige Freunde außerhalb des Tempels und des Jedi-Ordens. Neben Kanzler Palpatine war er auch gut mit Grandmoff Tarkin befreundet. Tarkin war genau so ein Admiral, wie Wullf Yularen einer war. Ich war gut mit einige Klonen befreundet, allerdings konnte ich mir Ihnen garantiert nicht darüber sprechen.
Padmé kam gerade wieder ins Zimmer und hielt zwei dampfende Tassen in den Händen. Sie ging auf mich zu und hielt mir eine hin. "Ich habe Tee gemacht. Willst du eine Tasse ?", fragte sie. Ich nickte und nahm sie dankbar an. Die Tasse war heiß und wärmte mir meine linke Hand. Bei der rechten spürte ich absolut gar nichts. Ich versuche einen kleinen Schluck zu nehmen und schlürfte am Getränk, doch es war zu heiß und ich verbrannte meine Lippen. Ich stellte den Tee auf ein kleines Abstelltischchen, das neben der Couch stand. Dann ließ ich mich seitlich auf Couch hinunter gleiten. Halb-liegend und halb-sitzend hatte ich mich jetzt auf meine Linke Seite niedergelassen. Leider lag ich genau auf meinem Lichtschwert. Ich richtete mich wieder auf, nahm es vom Gürtel, legte es auf den Tisch zwischen den beiden Sofas und legte mich wieder in. Ich sah, wie Padmés Blick auf meine Waffe fiel. Sie streckte ihr Hand aus, um sie zu begutachten, doch dann hielt sie inne. Sie sah mich wieder an. "Darf ich ?", fragte sie flüsternd. Ich nickte nur und sie fuhr fort. Sie wog mein Lichtschwert in der Hand, offentlich beeindruckt von seinem Gewicht. "Das ist ja ganz schön schwer !", stellte sie verblüfft fest, "Ist dein anderes genauso schwer ?", fragte sie. Ich wusste, dass sie mich von Ahsoka ablenken wollte. Ich schüttelte den Kopf, nahm mein Lichtschwert vom Güttel und ließ es mithilfe der Macht zu ihr hinüber gleiten. Sie nahm es und wog auch dieses in der Hand. "Das ist leichter!", bemerkte sie, "Ich hatte mal das von Anakin in der Hand, es war etwa so schwer, wie dein eigenes, das mit der blauen Klinge." Ich nickte und tatsächlich vergaß ich, als sie meine große Bauleidenschaft erwähnte, Den Verlust von Ahsoka. "Ja,", sagte ich und richtete mich wieder auf, "Das liegt daran, dass ich mir beim Bau meines Lichtschwertes einige Dinge von Meister Skywalker abgeguckt hatte." Sie nickte und besah sich wieder mein diamantenes Lichtschwert. "Das Lichtschwert von Ahsoka war...", sie stockte, als sie mich wieder ansah. Die Erwähnung Ahsokas hatte mich wieder an ihren Verlust erinnert. Ich legte mich wieder hin und sagte nichts. Ich fühlte mich so leer ohne sie. Ich konnte nicht anders, als an sie zu denken. Ich sah wieder zu Padmé. Auch sie sah mich an und rollte mein Lichtschwert in ihren Händen. Wahrscheinlich wollte sie gleich einen neuen Versuch starten. "Weißt du,", bestätigte sich meine Vorahnung, "warum eine Lichtschwertwunde nicht blutet ?", fragte sie mich langsam. Ich sah sie an. Diese Frage kam jetzt etwas unerwartet. Ich hatte eher gedacht, sie fragte noch etwas zu meinem Lichtschwert. Sie legte die beiden Wafen auf den Tisch.
Ich antworte nichts. Nach einigen Minuten senkte sie den Kopf und sah wieder auf mein Lichtschwert herab. Alle Hoffnungen auf eine Antwort verloren. Ich richtete mich wieder auf und beantwortete ihre Frage: "Sie Blutet nicht, weil die Klinge so heiß ist, dass die Wunde, bevor Blut fließen kann, versiegelt wird. Es bildet sich auf der Wunde eine kleine Sicht, die Blut nicht durchdringen kann." Sie blickte mich erfreut an und nickte. Nach eingen Minuten wollte ich etwas sagen, doch Padmé hatte das gleiche vorgehabt. Wir redeten uns gegenseitig ins Wort. "Du zuerst !", bat ich. Sie schüttelte den Kopf. "Nein, du zuerst!", bat sie. Nach einem kurzen hin und her gab ich mich geschlagen und begann: "Weißt du, was mit Ahsoka passiert ist ? Ich weiß nur, dass sie wegen irgendetwas angeklagt wurde..." Padmé seufzte und sah zu Boden. Nach ein paar Minugen antwortete sie mir und ich konnte dir Traurigtkeit in ihre Stimmte hören: "Wenn du einen ausführlichen Bericht haben möchtest, dann schlage ich vor, dass du Meister Skywalker um einen bittest. Er wird es am Besten wissen." Ich nickte. Dann sah sie mir wieder in die Augen. Die Tränen in ihren Augen verursachten einen Stich in meinem Herzen. "Es tut mir so leid!", flüsterte sie. Ich stand auf und sie tat es mir gleich. Wir umarmten uns und blieben so eine Zeit lang stehen. Sie hatte ihren Kopf auf meine Schulter gelegt und flüsterte mir immer wieder ein paar Dinge ins Ohr. Jedoch schienen die Worte von weit weg zu kommen und bald hatte ich sie wieder vergessen. Ich löste mich aus der Umarmung und meinte: "Wahrscheinlich hast du Recht. Ich werde Meister Skywalker fragen, ob er bereit ist mir alles zu berichten. Mit diesen Worten verließ ich das Wohnzimmer, nahm meinen kleinen Holo-Projektor und kontaktierte Meister Skywalker. Der Projektor gab ein Geräusch von sich, als eine kleine, blaue Gestalt Meister Skywalkers vor mich auf tauchte. Meister Skywalker hatte der Verlust Ahsokas auch schwer getroffen. Das merkte ich sofort, als ich ihn sah. "Was gibt's ?", fragte er und ich konnte die Trauer in seiner Stimme hören. Ich seufzte. "Meister, ich weiß es würde schwer für euch sein darüber zu reden, aber ich habe keine Ahnung, was vorgefallen ist. Wäret ihr bereit vorbei zu kommen und mir alles zu erzählen ?", bat ich. Auch er seufzte. Dann nickte er, "Ja, ich komme gleich. In einer viertel Stunde bin ich da." Ich nickte, "Bis gleich!", verabschiedete ich ihn. "Bis gleich!", erwiderte er. Die Projektion Meister Skywalkers verblasste, als die Verbindung abbrach. Es klopfte an meinem Türrahmen. Ich drehte den Kopf und sah Padmé in der Tür stehen. "Und ?", fragte sie. Ich schluckte. "Er hat sich bereit erklärt gleich vorbei zu kommen.", antwortete ich. Sie nickte. Dann hielt sie mir meine Tasse Tee hin. "Hier, die hast du stehen lassen.", bemerkte sie. Ich drehte mich komplett zu ihr um und ging zu ihr. Dankbar nahm ich die heiße Tasse an und nippte an ihr. Der Tee war mittlerweile etwas abgekühlt. "Komm!", krächzte Padmé und nahm meine Hand. Dann zog mich wieder ins Wohnzimmer, drückte mich auf eine Couch und setzte sich neben mich. Ich seufzte und sah an mir herunter. Ich ordnete mein Gewand und lehnte mich dann zurück. Ich schloss die Augen und gab mich dem Schicksaal hin.
Ich musste eingeschlafen sein, den Padmé rüttelte mich wach. Als ich die Augen öffnete stand Meister Skywalker vor mir. Hektisch stand ich auf und verbeugte mich. "Meister Skywalker.", begrüßte ich ihn. Er nickte nur zum Gruß. "Setzt euch doch bitte!", bat ich und zeigte einladend auf eines der Sofas. Er setzte sich hin und stütze seine Unterarme auf seine Knie. Bevor ich etwas fragen konnte kam Padmé mir dazwischen: "Anakin, möchtest du auch eine Tasse Tee ?" Er sah Padmé an und antwortete: "Sehr gerne." Padmé verließ das Wohnzimmer.
Meister Skywalker seufzte und sah wieder mich an. "Ich denke du möchtest, dass ich dir alles erzähle...", fragte er. Ich nickte, nahm meine Tasse Tee und trank einen Schluck. Der Tee stärkte mich. Ich sah, dass es Meister Skywalker unangenehm war alles wieder durchgehen zu müssen, doch ich musste die Wahrheit erfahren. Also begann er: "Wie du weißt wurden Ahsoka und ich zum Tempel zurück geordert, da der Tempel durch eine Explosion angegriffen wurde. Man teilte uns beiden die Aufgabe zu den Fall zu untersuchen und heraus zu finden wer dahinter stand. Ein kleiner Droide sollte uns bei der Arbeit unterstützen. Als Ahsoka dann die Verletzten verhörte fand sie heraus, dass einer der Verletzen behauptete, dass ein gewisser Jackar Bowmani der Übeltäter sei. Kurz darauf fanden wir seine Frau, Letta Turmond, die behauptete Bowmani seit einigen Tagen nicht mehr gesehen zu haben. Da Sie uns nicht mehr viel weiter helfen konnte ließen wir sie laufen. Später stellte sich heraus, dass die Ursache der Explosion Nano-Droiden waren. Nano-Droiden sind mikroskopisch kleine Droiden, die Menschen oder andere Spezien zu Bomben verwandeln können. Wir fanden eine einzelne Hand von Bowmani, die voll mit Nano-Droiden verseucht war. Wir beschlossen noch einmal bei Turmond vorbei zuschauen. Sie war nicht zuhause. Aber diese Nano-Droiden waren im Abfluss und in der Spüle des Hauses. Turmond hatte ihren Ehemann absichtlich die Droiden ins Essen gemischt. Plötzlich stand sie in der Tür. Als wir sagten, dass wir sie verhaften müssen floh sie, jedoch konnten wir sie stellen und festnehmen. Man brachte sie ins Militärgefängnis. Nachdem wir die gefallen Jedi, die bei dem Anschlag umgekommen waren, bestattet hatten bekam Ahsoka die Nachricht, dass Turmond sie sprechen wollte. Also ging Ahsoka ins Militärgefängnis und sprach mt ihr. Sie erzählte ihr, dass ein Jedi hinter all dem steckte. Als sie den Namen aussprechen wollte wurde sie durch einen Macht-Würgegriff getötet. Der Ton der Sicherheits-Hologramme war auf stumm geschaltet. Das was ich dir eben erzählt habe weiß ich also von Ahsoka. Man beschuldigte Ahsoka am Tode von Letta Turmond, doch ich wusste, dass sie unschuldig war. Ich wollte mit ihr sprechen, doch man ließ mich nicht bis zu ihr durch. Irgendwie schaffte sie es auszubrechen, ich weiß bis jetzt nicht wie. Auch Ihre Lichtschwerter kriegte sie auf irgendeine Weise zurück. Und als,...", er hörte auf zu reden, als Padmé dem jungen Jedi die Tasse Tee hin hielt. Dankbar nahm er sie an. Padmé setzte sich neben ihn auf die Cousch und sagte bei seiner ganzen Erzählung kein einziges Wort. Meister Skywalker nippte kurz an seinem Tee, dann fuhr er mit betrübter Miene fort: "Und als, ich das hörte startete ich eine Suchaktion. Sie floh in ein großes Abwasser Rohr, aber ich folgte ihr. Als ich sie erreichte stand sie an einem Abgrund, der in die unteren Ebenen führte.
"Ahsoka, was wird das ?", fragte ich und sie drehte sich zu mir um. "Ihr habt ja nicht mal versucht mir zu helfen!", warf sie mir vor. "Sie haben mich nicht zu dir gelassen!", verteidigte ich mich. "Aber einen Versuch wäre es wert gewesen!", entgegnete sie mir. Ich ging langsam auf sie zu, "Wie hätte das denn ausgesehen, he ? Hätte ich mir den Weg frei gekämpft wärst du noch schuldiger !" Sie verzog das Gesicht. "Ich bin nicht schuldig!", stellte sie wütend fest. "Dann müssen wir deine Unschuld beweisen, und das können wir nur machen, indem wir zurück gehen..." Verzweifelt blickte sie zu Boden. "Ich weiß nicht mehr wem ich trauen soll.", sagte sie und sie tat mir leid." Ich sah Meister Skywalker an. Tränen schimmerten in seinen Augen. Ich spürte, dass es ihm gut tat darüber zu reden. "Ich trat noch einen schritt näher an sie heran. "Hör zu, ich würde niemals zulassen, dass die jemand weh tut. Niemals! Aber du musst zurück kommen, du musst dem Rat davon erzählen!", bat ich. Doch sie bleib standhaft: "Nein! Ich übernehme nicht die Verantwortung für etwas, dass ich nicht getan habe!" Trotzig trat sie einen Schritt zurück, der Abgrund lag jetzt direkt hinter ihren Fersen. "Dann Befehle ich es dir! Leg dein Lichtschwert weg und komm mit mir!", befahl ich, "Los! Vertrau mir!" "Ich vertraue euch, aber ihr wisst genau so gut wie ich, dass mir außer euch niemand Vertrauen wird!" Sie drehte sich und und sah hinab in den Abgrund. "Anakin, Dieses Mal müsst ihr mir vertrauen!" Ich trat vorsichtig noch einen Schritt vor. "Ahsoka, ich vertraue dir doch!", versuchte ich sie davon abzuhalten hinunter zu springen. Sie hob warnend die Hand. "Das weiß ich, Meister.", sagte sie und drehte sich um. Über ihre Schulter sprach sie: "Wünscht mir Glück!" Mit diesen Worten sprang sie den Abgrund hinunter. Ich rannte zum Rand des Abflussrohrs. Commander Fox und Captain Rex standen neben mir und sahen mit mir, wie sie auf einen Frachter landete, der sie in die Tiefe brachte." Die ganze Zeit über hatte Meister Skywalker mir in die Augen gesehen, jetzt wendete er seinen Blick ab und starrte zu Boden. In seinem Augen sah ich die Geschehnisse wiederspielgeln. Mittlerweile sah es so aus, als erzählte er die Geschichte für sich und nicht mehr für mich. "Ahsoka versteckte sich und wir fanden heraus, dass sie mit Ventress zusammen arbeitete." Ich wollte aufstehen und 'Ventress' rufen, jedoch konnte ich mich zurück halten und weiter der Erzählung des Jedi-Ritters lauschen. "Später fanden wir sie dann in einem altem Lagerhaus. Überall in dem Lagerhaus standen Kisten gefüllt mit Nano-Droiden. Man betäubte sie und brachte sie in den Tempel. Ahsoka erzählte mir, dass sie in diesem Lagerhaus angegriffen wurde und diese Person sah so aus, wie Ventress. Obwohl Ventress ihr freies Geleit versprochen hatte. In der Kammer des Urteils Stoß man die aus dem Jedi-Orden aus, entband sie allen Pflichten als Jedi und nahm ihr alle Rechte als Commander in der großen Armee der Republik. Dann übergab man sie der Galaktischen Republik, die ihr dann den Prozess machte. Während das Gericht andauerte, in dem Padmé sie verteidigte,", er sah zu Padmé, "versuchte ich den wahren Übeltäter zu finden. Ich suchte Ventress auf, die mir berichtete, dass sie überfallen und ausgeraubt wurdes und, dass Ahsoka mit einer Jedi gesprochen hatte." Er richtete den Blick wieder zu Boden. "Diese hatte ihr geraten zu genau diesem Lagerhaus zu gehen, indem die Nano-Droiden waren. "Wen auch immer ihr sucht, er hat meine Lichtschwerter!", hat sie gesagt. Also suchte ich die Jedi auf, es war Barriss Offee. Nachden ich mit ihr gesprochen hatte, stellte sich heraus, dass sie Ventress' Lichtschwerter hatte. Nach einem kurzen Kampf ergab sie sich. Gerade als Kanzler Palpatine das Urteil aussprechen wollte kam ich in dem Geruichtssaal und Offee gestand." Er seufzte. "Als wir wieder im Rats-Saal waren bat ich sie zurück in den Jedi-Orden. Ich hielt ihr meine offene Hand, in der die Silkakette lag, hin. Sie sah mich an, dann die Kette, wieder mich, um dann die Kette anzusehen. Es verstrichen einige Momente, Bis...", er schluckte und schniefte. Ich sah einige Tränen seine Wange hinunter rannen. "Bis sie etwas tat. Die Zeit schien kaum zu vergehen. Mein Herz schlug immer schneller. Ich verstärkte meinen Blick, und ihr Gewissheit zugeben. Sie wollte sie nehmen, doch dann nahm sie meine Hand von beiden Seiten und schloss die Kette darin ein. Tränen glitzerten in ihren Augen, als sie mich ansah. Ihr Blick war so verzweifelt und traurig, dass er mir mein Herz fast gebrochen hätte. "Es tut mir leid, Meister.", sprach sie und trat einen Schritt zurück, "Aber ich komme nicht zurück." Damit machte sie auf den Absatz kehrt und ließ mich stehen." Er machte eine Pause und trank etwas von seinem Tee, um seine Lippen zu befeuchten. "Ich rannte ihr hinter her und konnte kurz vor den Treppen des Ostausgangs abfangen. "Ahsoka, warte!", rief ich, "Ahsoka, ich muss mit dir reden!" Sie blieb stehen. Als ich direkt vor ihr zu stehen kam drehte sie sich um. "Wieso ? Wieso tust du das ?", fragte ich. Sie sah mich an. "Der Rat hat mir nicht vertraut, wie soll ich mir dann selbst vertrauen können ?" Sie drehte sich zu Seite. "Was ist mit mir ? Ich habe an dich geglaubt, ich war an deiner Seite !", entgegnete ich ihr. "Ich weiß, dass ihr an mich glaubt, Anakin. Und dafür danke ich euch. Aber hier geht es nicht um euch. Ich kann nicht länger hier bleiben! Nicht jetzt." Sie drehte sich wieder zur Seite. "Der Jedi-Orden ist dein Leben. Du kannst es doch Nicht einfach so wegwerfen! Ahsoka, du machst einen Fehler!" Sie sah mich an. "Vielleicht. Aber ich muss mit mir ins Reine kommen. Ohne den Jedi-Rat. Und ohne euch." Sie drehte mir den Rücken zu." Anscheinend hatte Ahsoka etwas ähnliches zu Meister Skywalker, was sie zu mir gesagt hatte. "Auch ich drehte mich zur Seite. "Ich verstehe dich. Sogar mehr, als du denkst. Ich kann gut verstehen, wenn jemand den Orden verlassen möchte.", sagte ich. "Ich weiß.", antwortete sie und lief langsam auf die Treppe zu. Ich war wie erstarrt. Ich war so versteinert, dass ich das Kanonenboot, das dich herbrachte gar nicht hörte oder kommen sah. Dann sah ich dich und ab da weißt du wahrscheinlich besser, was passiert ist, als ich." Meister Skywalker sah mich an. Wir beide sahen die Tränen, die unsere Sicht einschränkten und unsere Augen glänzen ließen. Ein paar Minuten sagte keiner etwas.
Dann flüsterte ich: "Danke! Danke, dass ihr Ahsoka so ein guter Meister gewesen seid!" Er reagierte nicht. Dann sagte er: "Ich vermisse sie schon jetzt!"
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Star Wars the Revenge of the Sith
FanfictionDas zweite Buch meiner Buchreihe. Das erste Buch heißt: Star Wars the Clone Wars. Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis. Die wahre Geschichte des Untergangs des Jedi-Ordens und der Rache der Sith. Der Krieg gegen die Separatisen...