Kapitel 1 - Krieg auf Serenno

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Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis.

Der Krieg gegen die Separatisen spitzt sich dramatsich zu. Überall in der Galaxis führen die Jedi-Ritter gemeinsam mit den verbündeten Klonkrieger einen gnadenlosen Kampf gegen die Droidenarmee. Beide Seiten erleiden schreckliche Verluste, doch langsam beginnt sich das Gleichgewicht zu Gunsten der Republik zu verlagern. Eine Separatisenwelt nach der anderen wird von den Jedi-Rittern und den Klonsoldaten eingenommen. Und nun hat der republikanische Geheimdienst heraus gefunden, dass sich der finstere Count Dooku, Anführer der Separatistenbewegung, in seinen Palast auf Serenno zurück gezogen hat. Diese Information ist für die Jedi sehr wichtig, da dies eine einmalige Chance ist den Grafen gefangen zu nehmen und über ihn zu richten. Nicht ahnend, dass die Jedi Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und Nick Sidious ihm mit einer Spezialeinheit von Klonkriegern dicht auf dem Fersen sind, ruht Dooku sich in seiner fast königlichen Residenz aus.

Dunkelheit senkt sich über die belagerte Welt Serenno, als über diese die Nacht herein bricht. Ausschließlich Blitze und das andauernde Laserfeuer der Klonsoldaten und der Kampfdroiden erleichtern immer wieder die Sicht. Obi-Wan Kenobis Laserschwert erhellt seine Rechte Gesichtshälfte, als er die Waffe, bereit einen weiteren Kampfdroiden nieder zu metzeln, neben sich hält. Sein Lichtschwert gibt ein dröhnendes Surren von sich.
Obi Wan Kenobi hatte sich gerade an einem Baum niedergelassen und sein Lichtschwert deaktivieren können, als wieder drei Kampfdroiden auf ihn zu rannten. "Vernichtet ihn!", riefen sie mit ihren mechanischen Stimmen. Er seufzte, aktivierte sein Lichtschwert und wollte aufstehen. Allerdings kam ich ihm zuvor. Ich hatte auf den Baum gestanden und hatte Ausschau gehalten. Denn der Baum stand an genau den Koordinaten, die unseren Treffpunkt darstellen sollte. Jetzt sprang ich, aber herunter und zündete mein Lichtschwert. Beim landen bog meine Wirbelsäule sich, wie schon oft davor, einmal ganz durch und federte meinem Sprumg ab. Dann nahm sie wieder ihre normale Form an. Ein vertikaler Schlag und einer der Droiden fiel in sich zusammen. Dem Zweiten zerteilte ich seine Waffe und schlug ihm anschließend den Kopf von seinen metallenen Schultern. Ein Machtstoß und der dritte der drei Angreifer flog gegen einen Stein und bleib reglos liegen. Bei jeder einzelnen Bewegung meiner rechten Hand surrte meine Prothese mechanisch. Ich deaktivierte mein Lichtschwert, tippte genervt auf meinen Komlink und versuchte Meister Kenobi zu erreichen. "Meister, wo bleibt ihr ?", fragte ich. Doch ich hörte meine Stimme hinter mir. Ich drehte mich und und sah meinen Meister auf mich zukommen. Auch er deaktivierte sein Lichtschwert und sagte: "Ich bin doch schon hier!" Ich schmunzelte. Da ich dachte, dass wir für's erste eine kleine Pause von den lästigen Kampfdroiden hatten hängte ich mein Lichtschwert an meinen Gürtel.
Ein Klon-Sergant kam auf uns zu und sagte: "General Kenobi, General Sidious, da kommen noch mehr Kampfroiden von der rechten Seite!" Mit ausgestrecktem Arm deutete er nach rechts. Auch ich sah nach rechts. Tatsächlich liefen von dort aus gleich drei neue Bataillone auf uns zu. Ich sah den Sergant wieder an. Seine gelben Markierungen der 212. leuchteten in den letzten Sonnenstrahlen ganz leicht. "Haltet hier die Stellung. Meister Kenobi und ich werden uns zum vereinbarten Treffpunkt mit Commander Cody durchschlagen!" Der Klon nickte und Meister Kenobi und ich machten uns auf den Weg. Im Rennen fragte ich ihn: "Wo ist eigentlich Meister Skywalker ?" Er sah mich an. "Das weiß ich, uaaaah!" Er wurde von einem Kampfdroiden unterbrochen. "Runter, Meister !", rief Meister Skywalker und zündete im Sprung sein Laserschwert. Meister Kenobi duckte sich und wenige Augenblicke später lag der abgetrennte Kopf eines Kampfdroiden auf dem steinigen Boden des Bergwelt Serennos. Meister Skywalker deaktivierte sein Lichtschwert und und atmete tief durch. Langsam richtete sich Meister Kenobi auf und sah Meister Skywalker tadelnd an. "Du hättest mir fast den Kopf abgeschlagen!", warf er ihm vor. Ein belustigter Ausdruck stand in seinen Augen. "Tut mir leid Meister.", antwortete er, "Aber euer Kopf war dort, wo mein Laserschwert hinmusste." Empört sah Meister Kenobi seinem ehemaligen Padawan an. "Ich denke ich sollte wohl dankbar dafür sein, dass dein Lichtschwert nur dahin musste, und nicht wollte." Meister Skywalker schmunzelte. "Ich gehe davon aus, dass wir auf der gleichen Seite stehen, Meister.", stellte Meister Skywalker mit einem charmantem Lächeln fest. Amüsiert sah ich mir das nette Schauspiel an. Diese kleinen Auseinandersetzungen kamen nicht allzu selten vor, jedoch wussten wir alle drei, dass sie nicht wirklich ernst gemeint waren. "Wenn ich nur ein wenig langsamer gewesen..." Doch ich unterbrach ihn, bei dieser sehr für ihn typischen Antwort. "Eure Ängste sind nur in euren Kopf, Meister." Er ah mich abschätzend an. "Ah, dann hätte ich ohne Kopf wohl keine Angst mehr." Ich schmunzelte und wir gingen weiter. Nach einiger Zeit sahen wir schon das Ufer eines riesigen Sees, welches unseren Treffpunkt darstellte. Das Ufer des, in die Länge gezogenen Sees, säumte eine lange Reihe von Kiefern. Der dunkelgrüne Wald passte ausgesprochen gut zu zu den Spiegelungen der Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche. Am andere Ende des Sees sah man die riesigen Berge. Der See mündete in ein Tal zwischen zwei Bergen. Hinter diesem Tal streckte sich ein weiterer Berg, nicht halb so hoch, wie die anderen, in die Höhe. Auf seiner Kuppe stand der riesige Palast des Sith-Lords und Grafen Count Dooku. Sechs Türme, die sich strebend gen Himmen streckten, wurden von einem mönströsem, zentral angeordnetem, Turm dominiert. Ein gewaltiger Park zierte die noch gewaltigere Anlage. Ein roter Energieschild sollte die Anlage vor dem republikanischem Laserbeschuss schützen. "Meister ich höre etwas!", stellte ich fest, als ich ein dröhnendes Geräusch vernahm. "Das ist das Kanonenboot!", entgegnete mir Meister Skywalker. Ich nickte. Tatsächlich landete einige Sekunden später das Republikansiche Kampfboot am Ufer des glitzernden Sees. Wir gingen auf das Kanonenboot zu. "Commander Cody, Captain Alpha, hier her!", rief ich zu Ihnen herüber. Die zwei Klonsoldaten sahen uns und gingen auf uns zu. Während Captain Alpha noch ein paar Befehle an seine Männer der 909ten Legion gab, erklärte Cody: "Sirs, ich habe Meldung von Kommandant Dodonna." Meister Skywalker nickte und befahl: "Zeigt sie uns!" Auch Captain Alpha kam jetzt zu uns und ich begrüßte meinen Freund mit einem Nicken. Mit Klonen hatte ich hatte ich mich schon immer gut verstanden. Neben Alpha und Cody war ich auch mit einigen aus der 501., wie Rex, Jesse, Boomer, Kano, Hardcase und anderen befreundet. Mit Echo, Tup und Fives war ich auch sehr gut befreundet, bis sie dann nacheinander gestorben waren. Auch mit einer Handvoll Männer aus der 909. war ich gut befreundet.
Cody aktivierte, den auf seiner offenen Hand liegenden Holo-Projektor und eine kleine, blaue Abbildung Kommandant Dodonna erschien.
"Die Schlacht im Orbit ist fast vorbei und es sieht so aus, als würden wir gewinnen! Ich denke die vierundzwanzig Kreuzer, auf die General Skywalker bestanden hat waren genug." Ich schielte zu Mesiter Skywalker, der jetzt selbstsicher lächelte. "Die lokale Überwachung zeigt leider nicht, wo Dooku sich befindet, aber wir sind sicher, dass er sich noch in seinem Palast aufhält! Unsere Streikräfte beschießen den Schild nun seit vier Standartstunden aus der Luft und vom Ufer und wir haben berechnet, dass es auf diese Art und Weise noch etwa drei Standardmonate dauert, bis er zusammenbricht. Wir sind also genau im Zeitplan. Vorausgesetzt ihr wollt Dooku immer noch lebendig. Falls nicht könnten wir den ganzen Palast durch etwa ein Dutzend TX130-T Kampfpanzer vernichten. Leider können wir euch im Moment keine Unsterstüzumg schicken." Anscheinend war es eine Aufzeichung, da der Kommandant auf keine Antwort wartete. Ich sah zu Cody, und fragte: "War das alles ?" Cody nickte. Alpha trat vor und zog seinen Helm ab. Sofort fiel ihm sein grün-blondes Haar ins Gesicht. "Bei allem Respekt, Sirs, aber wieso nehmen wir den Vorschlag nicht an ? Dooku zu töten meine ich." Ich sah zu Meister Kenobi, der in einer, für ihn sehr typischen, Haltung da stand: Seine linke Hand ruhte flach auf seiner Brust, während seine rechte nachdenklich den Bart kraulte. Meister Kenobi schüttelte den Kopf. "Nein.", antwortete er, "Nein, das können wir nicht tun. Ich weiß, dass ihr Klone ins nicht versteht, aber ihr müsst wissen Count Dooku war mal ein Jedi. Es ist besser, wenn wir ihn gefangen nehmen. Und den Krieg könnten wir auch einfacher gewinnen, wenn wir ihn fängen." Ich sah zu Meister Skywalker, ich sah ihm an, dass er genauso dachte, wie sein Meister. Auch Cody nahm seinen Helm ab. Wieder einmal sah ich die lange Narbe die sich seine komplette linke Gesichthälfte herunterzog. Seine kurzen rabenschwarzen Haare waren die Original-Frisur der Klone. Auch Jango Fett trug seine Haare so. "Es tut mir leid, General, aber ich denke genauso, wie der Captain." Meister Kenobi nickte. Mein Meister war immer sehr empfänglich für Vorschläge und Meinungen der Klonsoldaten. Generell war er ein sehr toleranter und intelligenter Mann. Aber Tolleranz und Intiligenz waren nur zwei von vielen Stärken von ihm. "Also, ich für meinen Teil denke genauso, wie Obi-Wan.", bemerkte Meister Skywalker. Jetzt sahen alle zu mir, anscheinend war dieses Gespräch zu einer Abstimmung mutiert. "General Sidious, wie lautet eure Einschätzung zu diesen Thema ?", bestätigte Alpha meine Vermutung. Ich seufzte und überlegte. Eigentlich war ich auch der Meinung meines Meisters, allerdings verstand ich auch die Klone, die rein systematisch dachten. Wenn man Dooku gefangen nehmen wollte, dann wie ? Man müsste einem ausgeklügelten Plan aushecken, um den Sith-Lord gefangen zu nehmen. "Nun, auch ich würde Dooku gern gefangen nehmen, aber auch ich frage mich, wie Cody und Alpha es tun, wie wir es tun sollen.", antwortete ich schließlich. Meister Kenobi legte mir eine Hand auf die Schulter. "Wenn sich einer von uns einen guten Plan ausdenken kann, dann du." Ich sah ihn an und runzelte die Stirn. Wie als wüsste er, was ich dachte, fuhr er fort: "Bei all den Missionen hatten wir schon so viele Pläne und fast alle guten waren von dir." Selbst Meister Skywalker wendete nichts ein. Wahrscheinlich sah er ein, dass er einmal nicht der beste in etwas war. Ich schüttele den Kopf, "Nein, Meister. Ich habe nur..." Er brachte mich mit einem Blick zum Schweigen. "Was ist mit Aagonar, Praesitlyn, Paracelsus Minor, Antar 4, Tibrin, Skor II und all den anderen ?", fragte er und lächelte mich an. Einige Sekunden sah ich meinem Meister an. "Na gut.", gab ich mich zu schlagen und lächelte. Also dachte ich nach.
Ein paar Minuten später sagte ich: "Ich glaube ich habe einen Plan!"

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