Kapitel 38 - Die Rebellion

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Wir waren wieder an Bord der Tantive III und machten den Landeanflug auf Theed auf Naboo. Es war Padmés Heimatstadt. Hier sollte sie zur Ruhe gesetzt werden. Senator Organa, Yoda, Obi-Wan und ich saßen in einem kleinen Besprechungsraum und berieten uns wie wir weiter vorgehen sollten. "Ich verstehe immer noch nicht, warum es Skywalker auf die dunkle Seite gezogen hat.", gab Senator Organa zu. "Ich meine er ist jetzt tot, aber... Vielleicht wusste er, etwas, dass wir nicht wissen." Der Senator blickte in die Runde. Ich seufzte und sah Meister Yoda. "Du es erläutern möchtest, Nick ?" Ich nickte. Wahrscheinlich wusste ich es auch am besten. "Anakin war schon immer ein sehr ehrgeiziger Jedi.", begann ich. "Nur hast er sich immer vom Rat zurückgehalten gefühlt." Ich seufzte traurig. "Er hatte immer das Gefühl der Rat vertraute ihm nicht. Und dann bekam er von eben diesen Rat, den Auftrag den Kanzler, einer der wenigen Personen, denen er vertraute, auszuspionieren. Zu diesem Zeitpunkt fühlte er sich irgendwie... Hintergangen. Dann hatte er aus irgendeinem Grund, das Gefühl, dass Padmé, die seine Frau war, bei der Geburt ihres Kindes stirbt. Nachdem er erst seine Mutter und dann Ahsoka verloren hatte, konnte er sich nicht vorstellen, noch eine weitere Person, die ihm so nahe stand, zu verlieren..." Ich fuhr mir durch die Haare. "Der Kanzler, der in Wirklichkeit der Sith-Lord war, konnte ihm helfen, aber die Jedi wollten ihm nicht mal den Prozess machen, sondern ihn direkt töten. All diese Faktoren, die Unvorstellbarkeit Padmé zu verlieren, das Misstrauen gegenüber dem Rat und der Fakt, dass er dachte, dass die Jedi die Bösen waren, haben ihn auf die dunkle Seite gezogen." Ich stieß einen langgezogenen Seufzer aus und sah Yoda an. "Der Rat hat ihn auf Abstand gehalten, in der Hoffnung Anakin würde nicht zu gefährlich werden. Letztendlich hat genau das seinen Wechsel auf die dunkle Seite bewirkt." Lange sagte niemand etwas. Alle blickten zu Boden. "Versteckt, behütet die Kinder sein müssen sein.", bemerkte Meister Yoda nach eingen Minuten. Ich nickte. "Wir müssen sie irgendwo hinbringen, wo die Sith ihre Gegenwart nicht spüren.", fügte ich hinzu. Yoda brummte zustimmend und drehte sich zu Senator Oragana. "Getrennt sie sollten werden." Ich nickte erneut, die Arme auf die Knie stützend. "Meine Frau und ich werden das Mädchen nehmen.", erklärte der Senator. Er sah mich gutmütig an. "Wir sollten schon lange ein kleines Mädchen adoptieren. Sie wird bei uns viel Liebe erfahren." Ich sah ihn dankbar an. "Ich Danke euch. Es... Es ist wichtig für mich, dass sie ein gutes Zuhause haben. Ich bin wohl alles, was ihnen noch an Familie geblieben ist..." Ich sah traurig zu Boden. Yoda brummte und ich bemerkte, dass er den Kopf schüttelte, als ich hochsah. "Nach Tattoine Luke schicken wir werden, zu dem Stiefbruder seines Vaters." Ich runzelte die Stirn. Davon hatte ich nie gewusst. Er hatte mir zwar von einer Mutter erzählt, allerdings war diese ja gestorben. "Anakin hat mir davon nie erzählt.", gab ich zu. Obi-Wan sah mich an. "Er hat nie gern über seine Vergangenheit geredet.", erwiderte er und sah wieder zu Yoda. "Ich werde den Jungen selbst hinbringen und auf ihn aufpassen." Er stieß einen lang gezogenen Seufzer aus. Langsam erhoben wir uns, nur Yoda blieb sitzen. "Solange, bis die Zeit reif ist, zurückziehen wir uns werden." Wir verbeugten uns leicht vor dem Jedi-Großmeister. Obi-Wan und ich wollten schon, an Yoda vorbei, aus dem Raum hinaus gehen, doch er hielt uns zurück. "Meister Kenobi, Nick! Wartet einen Moment." Ich nickte leicht uns letzte mich wieder auf meinen Stuhl. Yoda sah Obi-Wan an, der rechts von ihm saß; ich saß auf seiner Linken Seite. "Für die Zeit deiner Abgeschiedenheit auf Tatooine, Übungen ich für dich habe." Yoda sah auch mich an. Trotzdem war ich mir nicht sicher, ob das auch für mich galt. "Übungen ?", fragte Meister Kenobi. Yoda sah wieder zu ihm herüber. "Ein alter Freund hat den Pfad zur Unsterblichkeit entdeckt. Jener, welcher zurückkehrte aus der Unterwelt der Macht. Dein alter Meister." Obi-Wans trauriges Gesicht erhellte sich. "Qui-Gon!" Yoda nickte. "Wie mit ihm sprechen du kannst, ich dich lehren werde." Nun war ich noch verunsicherter, Ob diese Übungen auch für mich bestimmt waren. Yoda sah mich an. "Weise geworden du bist." Seine grünen Augen musterten mich. "Du, anders als Skywalker, hast erkannt, dass der Tod ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist. Dass es der Willen der Macht ist." Ich hörte aufmerksam zu, jedoch wusste ich nicht worauf das hinauslaufen sollte. Ich sah zu Obi-Wan, der leise lächelte. "Gestellt du dich deinen Ängsten hast. Nicht deine Entscheidungen beeinträchtigt, deine Emotionen haben." In Yoda Augen blitzte Gutmütigkeit auf. "Ein Meister du sollst sein, verdient es du dir hast." Ich war für einige Sekunden so erstaunt, dass ich nichts antwortete. "Meister... Meister, ich... weiß nicht, was ich sagen soll... Bin ich nicht viel zu jung ?", brachte ich schließlich heraus. Yoda wechselte einen kurzen Blick mit Obi-Wan, der schließlich bemerkte: "Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen." Ich fiel auf die Knie. "Ich fühle mich zutiefst geehrt, Meister." Yoda lächelte. "Erhebe dich." Ich tat wie geheißen, Immer noch erstaunt über das Geschehene. "Ich danke euch, Meister." Yoda erwiderte: "Noch nicht fertig ich bin." Ich hob die Augenbrauen. "Einen Auftrag ich für dich habe.", erklärte er. "Nachdem gescheitert ich bin, wir nicht noch einmal die Chancen haben werden den Imperator zu stürzen. Dafür wir sind zu wenige." Seine Ohren senkten sich, was ein Zeichen dafür war, dass er traurig war. "Der Orden der Jedi jetzt auf deinen Schultern liegt. Nach überlebenden Jedi suchen du wirst. Beginnend bei deiner alten Freundin." Ich biss mir auf die Lippe. Erst wurde ich zum Meister gemacht und jetzt gab mir Meister Yoda den Befehl nach Ahsoka zu suchen. "Sie ist zwar aus dem Orden ausgetreten, aber Ahsoka wird verstehen, wie wichtig es ist, dass wir sie an unserer Seite wissen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es ablehnt." Obi-Wan warf mir einen traurigen Blick zu. "Dafür steckt zu viel von Anakin in ihr." Ich nickte leicht. "Was passiert dann, Meister ?" Yoda zeigte mit einem seiner drei Finger auf mich. "Ein Meister du jetzt bist. Wie die Rebellion starten du wirst, dir überlassen ist." Ich erinnerte mich, wie er im Tempel gesagt hatte, dass ich eine andere Rollen spielen würde. Ich müsse mich um das Überleben der Jedi kümmern. "Eine Rebellion ?" Obi-Wan nickte. "Eine Rebellion." 

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