Kapitel 31 - Order 66

275 10 0
                                    

"Ich möchte, dass alle auf ihren Posten bleiben!", rief ich durch die Brücke, "Jeder ist ab jetzt vollkommen auf seine Aufgaben konzentriert, Verstanden ?" Ich nickte zufrieden, als ein zustimmendes Raunen durch den Raum ging. Nachdem ich dieses sehr beunruhigende Gefühl bekommen hatte, hatte es nicht lange gedauert, dass ich wieder auf der Resolute war und dort dafür sorgte, dass jeder für mögliche bevorstehende Kämpfe bereit war. "General Sidious, glaubt ihr wirklich, dass Alarmstufe Zwei wirklich notwendig ist ?", fragte mich Admiral Yularen. "Die Kämpfe sind vorbei. Sowie die Eroberung des Planeten. Es gibt keinen Grund zu Aufregung." Ich leckte mir angespannt über die Lippen während ich die Hände hinter dem Rücken verschränkte. Ich ging zum Fenster im vorderen Teil der Brücke, als ich entgegnete: "Nun das bleibt mir überlassen. Ich spüre, dass hier etwas vor sich geht." Der Admiral folgte mir und warf mir einen warnenden Blick zu. "Ich hoffe ihr wisst was ihr tut." Ich schürzte die Lippen und blickte in den weiten Raum. "Ich hoffe wir alle wissen, was wir tun!", gab ich leise zu und sah Admiral Yularen ernst an. Bevor mein Gegenüber mir antwortete konnte keuchte ich und musste mich an den Computer vor mir festhalten. Meine Hände schrappten über einige Knöpfe und Bildschirme, die dann piepsende Geräusche von sich gaben. Die Kapuze meines Umhang fiel mir ins Gesicht, als ich mich krümmte und stöhnte. "General Sidious, seid ihr in Ordnung ?", fragte Admiral Yularen und legte mir eine Hand auf den Rücken. "Könnt ihr mich hören ?" Vor meinen Augen blitzten Bilder auf. Jedi, die von blutroten Klingen durchbohrt wurden. Freunde von mir. Ich sah tote Jünglinge. Ich stechender Schmerz im Kopf trieb mir die Tränen in die Augen. Ich sah wie der Jedi Tempel auf Coruscant in Flammen stand. Dann verblasste alles wie ein Schleier aus Rauch. Langsam konnte ich wieder die Brücke sehen. Noch nicht klar, sondern verschwommen. Als wäre ein Film aus klarem Wasser zwischen mir und der Wirklichkeit. Langsam versiegte dieser Film. Was blieb war mein stoßhafter, unregelmäßiger Atem. Erst jetzt merkte ich, dass ich auf dem Boden lag. Ich schluckte, was gar nicht so einfach war und blinzelte einige Male. "General Sidious, Könnt-ihr-mich-hören ?" Admiral Yularen betonte jedes Wort besonders deutlich aus. Ich stützte mich langsam auf meinen linken Unterarm und schaute nach oben. Der Admiral war neben mir und beugte sich kniend zu mir herunter. "Nein, er kommt wieder zu sich. Wir brauchen keine Sanitäter!" Er machte eine abweisende Handbewegung. Ich hustete. Ich spürte, dass  ich zitterte. "General Sidious geht es euch gut ?" Ich nickte, obwohl mir es nicht gut ging. Ich rappelte mich auf und streifte die Kapuze vom Kopf. Während ich mich an einem Stuhl vor mir abstütze dachte, sah ich noch einmal die Bilder in meinem Kopf. Mein Atem ging schwer, als mir klar wurde, was die Bilder bedeuteten. Trotzdem hatte ich immer noch das Gefühl, dass uns irgendetwas bevor stand. Ich versuchte schwerfällig mich gerade hinzustellen und als ih es geschafft hatte wollte ich schon den Befehl eine Verbindung zum Jedi-Tempel  herzustellen aussprechen, doch ein Offizier kam mir zuvor. "General Sidious, Meister Windu bittet euch unverzüglich zu sprechen!" Ich hatte noch den Mund offen, als ich merkte, was der Soldat gesagt hatte. Ich schloss ihn und schluckte. Dann ging ich ohne etwas zu sagen in den Holoraum und versicherte mich, dass die Tür hinter mir verschlossen war. Ich stellte mich an den Projekor und aktivierte die aktive Übertragung. Sofort erschien Meister Windu. Ich atmete aus bevor ich sagte: "Meister, Ich spüre eine Verschwörung, die Jedi zu zerstören." Meister Windu nickte. "Ich spüre es auch." Mein Verdacht bestätigte sich. Die Macht hatte die Bilder nicht nur mir gezeigt. "Was hat das zu bedeuten ?", fragte ich. Meister Windu warf mir einen scharfen Blick zu. "Ich weiß es nicht... Die dunkle Seite umgibt den Kanzler!" Ich sah ihn vorsichtig an, nichts sicher, was ich von diesen Anschuldigungen halten sollte. Trotzdem sagte etwas in mir, dass er recht hatte. "Aber ihr habt doch gesagt, dass der Rat beschlossen hat, dass der Kanzler nicht Sidious sein kann!", fragte ich zögerlich. Meister Windu nickte ernst. "Richtig. Und das aus Gründen, die ich dir verschwiegen habe." In seinen Augen blitzte Reue auf und ein Anflug von Scham schlich sie auf sein Gesicht. "Der Rat war zu arrogant. Wir dachten, wenn der Kanzler ein Sith-Lord wäre, dann wären wir in der Lage gewesen es zu spüren. Doch das waren wir nicht. Wenn überhaupt ein wenig. Nur in den letzten Stunden spüre ich es mehr." Meister Windus Gesicht zeigte jetzt wieder Entschlossenheit. "Selbst wenn", warf ich ein, "Würden wir den Kanzler stürzen, sähe es aus, als würde der Jedi-Orden die Macht an sich reißen wollen!" Windu nickte. "Wir brauchen jetzt erst einmal Gewissheit." Ich nickte. Ich habe Skywalker soeben losgeschickt. Wenn er wieder kommt, wissen wir mehr!" Ich seufzte. "Und trotzdem die Jedi müssen gewarnt werden!", bemerkte Meister Windu. Seine Stimme klang entschlossen, aber auch gefährlich. Ich nickte und tippte auf dem Bildschirm des Projektor herum. "Die Nachricht sollten allerdings nur Jedi bekommen!", erklärte ich. Enttäuscht stelle ich fest, dass dies nicht möglich war. Jedenfalls nicht von diesem Komunikationspunkt. Ich sah Meister Windu in die Augen. "Hast du noch das Holocron, das ich dir gegeben habe ?" Ich riss die Augen und griff ein meine Gürteltasche. Ich musste meinen Umhang wegschlagen, um den blauleuchtenden Schatz herauszuholen. Ich hatte es komplett vergessen. "Damit können wir eine Botschaft an alle Jedi senden.", bestätige Meister Windu meine Gedanken. "Du musst es nur in einen geheimen Raum bringen!" Ich sah ihn verwundert an. Wenn es so einen Raum gäbe, wüsste ich davon. "Nur Jedi Meister wissen von diesem Raum.", erklärte er, "Wenn du im Turbolift B88 die Tastenkombination 2187 eingibst, gelangst du dort hin!" Ich hob eine Augenbraue, sagte jedoch nichts. Ich wusste, dass wir schnell handeln mussten. "Rasch, Nick. Wir haben nicht viel Zeit!" Ich nickte und verstaute das Holocron wieder in einer meiner Gürteltaschen. "Möge die Macht mit euch sein!" Meister Windu nickte. "Möge die Macht mir dir sein, Immer." Ich beendete die Verbindung und stürmte aus dem Raum. Ich hatte schon einige Schritte in Richtung Ausgang der Brücke gemacht, als Admiral Yularen rief: "General Sidious, zwei Jäger nähern sich aus dem Hyperraum!" Ich drehte mich und sah im selben Moment, wie die zwei Jäger aus dem Hyperraum sprangen. Sie waren nicht mal einen halben Kilometer entfernt und eröffneten sofort das Feuer. Auf der Brücke brach Hektik aus.  "Schilde hoch!", brüllte ich noch, doch es war schon zu spät: Die Lasersalven der beiden Jäger trafen die Oberfläche des Kreuzers. Explosionen erschütterten das Schiff. Ich rannte zum Fenster und blickte heraus. Viel war nicht zu erkennen, der Rauch verdeckte alles. Die zwei Jäger rasten jetzt mit erhöhten Tempo auf die Brücke zu, bereit zu feuern. "Sind die Schilde oben ?", schrie ich, ein wenig Bedrängnis in meiner Stimme. Währenden die Jäger näher kamen, rief ein Klon: "Nein, Sir! Schilde fahren noch hoch!" Ich machte mich schon aufs schlimmste gefasst. Die Jäger kamen immer näher. So nah, dass ich schon dachte sie würde die Brücke nicht durch Lasersalven zerstören, sondern eifach in sie rein fliegen. Ich hörte schon einige ängstliche Schreie, doch bevor die Jäger mit der Brücke der Resolute kollidierten zogen sie ein Stück nach links und donnerten zwischen den Türmen des Schiffes hindurch. Die Zwillingstürme wackelten und der Boden vibrierte, als die die zwei Jäger hindurch sausen sah. Ich bemerkte erschrockene Gesichter im Kommunikationsturm gegenüber von uns. Für eine Sekunde war ich etwas erleichtert. "Fahrt alle Geschütze hoch und ich möchte Jäger da draußen haben!" Ich konnte die zwei Jäger jetzt nur noch auf Bildschirmen sehen, da sie jetzt hinter uns waren. Sie drehten in entgegengesetzte Richtungen ab und flogen seitlich auf den Kreuzer zu. "Wie weit sind die Schilde ?" Ich zog das letzte Wort in die Länge. Ich rannte zur rechten Seite der Brücke, um wenigstens einen Jäger im Auge zu haben. "Sie sind fast online, Sir!", war die Antwort. Der Jäger kam näher. "General Sidious, soll ich euren Jäger bereit machen lassen ?", fragte Admiral Yularen, ruhig wie immer. "Nein, das würde zu lange dauern!" Ich spielte mit dem Gedanken einfach die Brücke zu verlassen und das zu tun, was Meister Windu mir aufgetragen hatte. Solange ich es noch konnte. Allerdings war die Gefahr gegenwärtig viel zu groß um sie einfach den Klonen zu überlassen. "Die Schilde!", rief ich. Der Jäger schoss und traf den Hauptteil des Kreuzers. Explosionen ließen das Schiff zittern. Ein Blick nach links verriet mir, dass auf der Jäger auf der anderen Seite auch angefangen hatte zu schießen. Sie rasten aneinander vorbei. Ich fragte mich inständig, was dieser Angriff sollte. Die Separatisten konnten nicht hoffen, dass zwei Jäger eine komplette Flotte ausschalten konnten. Ich beschloss später darüber nachzudenken und mich dem gegenwärtigen Problem zu stellen. Ich lief wieder zum mittigen Fenster und sah hinaus. Die gewaltige Hangar Luke des Kreuzers öffnete sich und zwischen den länglichen roten Toren kamen fünf Jäger zum Vorschein. Sofort nahmen sie die Verfolgung auf. Die feindlichen Jäger zogen beide ab und entfernten sich vom Schiff. "Lagebericht!", rief ich laut.  Es herrschte immer noch große Hektik auf der Brücke. "Die vorderen Teil des Haupthangars sind komplett zerstört. Außerdem haben sie Gravitationsgeneratoren beschädigt. Noch ein weiteren Treffer und sie fallen aus." Ich schüttelte beunruhigt den Kopf. "So hab ich mir diesen Tag nicht vorgestellt!", murmelte ich vor mich hin. Ich verfolgte die Jäger, wie sie eine langgezogene Kurve machten und wieder auf den Kreuzer zuflogen, während unsere Jäger sie unter Beschuss nahmen. Die feindlichen Jäger fingen an sich um die eigene Achse zu drehen, was bekanntlich ein guter Trick war. Als sie nicht mehr weit entfernt waren feuerten sie. Wieder erschütterten Explosionen das Schiff. Doch jetzt explodierte einer der gegnerischen Jäger, getroffen von dem Feuer eines der unsrigen Schiffe. Ich spürte mich kurz aufatmen. Auch der zweite Jäger wurde getroffen, allerdings explodierte dieser nicht. Immer noch rollend donnerte er auf uns zu. "Zerstört diesen Jäger!", brüllte ich. Der Jäger bog irgendwie nach links ab und raste auf den anderen Turm zu. In einer gleißend hellen Explosion kollidierte er mit dem diesem. Es riss alle von den Beinen. Nur mich nicht, ich konnte mir an dem Kommandopult festhalten. Ich hörte ein lautes Piepsen im Ohr, welches sehr schmerzhaft war, während ich das Schauspiel beobachtete. Ich hielt mir die Ohren zu, was nicht viel brachte. Nur langsam ließ der Schmerz nach. Das, was vom Turm übrig war brannte und war kaum wieder zuerkennen. Ich schnappte nach Luft immer noch die grellen Schmerzen im Ohr. Langsam rappelten sich die Offiziere auf der Brücke wieder auf die Beine. Während ich noch immer aus dem Fenster auf den gegenüberliegenden Turm sah, kam Admiral Yularen zu mir uns gab zu: "Ihr hattet tatsächlich recht, General Sidious.", sagte er. "Da war tatsächlich etwas." Ich seufzte und ging in mich. Ich spürte etwas, was mich zu tiefst beunruhigte, aber nicht überraschte. Es war noch nicht vorbei. Der Angriff der zwei Jäger, war nicht das, was ich schon unten auf Malastare gespürt hatte. "Ja, Admiral, aber jetzt ist es ja vorbei!", log ich. Aus einem Grund, den ich nicht wirklich kannte, dachte ich, es sei besser ihm nicht zu erzählen, was ich wirklich dachte. Ich verschränkte die Arme hinter dem Rücken und stand aufrecht da. "Ich möchte einen Lagebericht!", erklärte ich. Der kurze Angriff hatte uns bestimmt hart getroffen. Was dem Fakt zu verdanken war, dass die Schilde enorm lange brauchen, um hoch zu fahren. "Wir haben jetzt den Großteil des Haupthangars verloren und außerdem den kompletten Kommunikationsturm." Ich erstarrte. Der Kommunikationsturm war zerstört. "Wie schlimm sind die Auswirkungen ?", fragte ich bestimmt. Der Offizier, der den Lagebericht gemacht hatte, entgegnete: "Die Kommunikation nach innen und nah außen ist unmöglich. Außerdem haben wir keine Möglichkeit Funksprüche zu empfangen. Wir sind komplett blind." Ich schluckte. Das war nicht gut. Nicht katastrophal, aber nicht gut. Ich musste immer noch die Warnung an die Jedi rausschicken, was schnell geschehen musste. Dafür müsste ich auf einen anderen Kreuzer gehen. Ich nickte entschlossen. "Admiral Yularen, sie haben das Kommando über das Schiff!" Ich drehte mich um und ging Richtung Ausgang. "General Sidious, wo wollt ihr hin ?", fragte dieser mich. Ich entgegnete nur: "Angelegenheiten der Jedi!" Als die Tür vor mir auf ging, stand Captain Rex vor mir, Einen fragenden Blick auf die Gesicht. "Wenn sie wissen wollen, was los ist, kommen sie mit." Er antwortete erst gar nichts, sondern drehte sich direkt um und lief mit mir in den Turbolift. "Zwei Jäger kamen aus dem Hyperraum. ", erklärte ich. "Haben eine Menge Schaden angerichtet." Rex nickte. Er sah mich abschätzend an. "Und was macht ihr jetzt ?" Ich seufzte und antwortete: "Ich muss auf einen andere Kreuzer. Die Kommunikation ist komplett ausgefallen." Er runzelte die Stirn. entgegnete aber nichts. Als wir im Nebenhangar angekommen waren, lief ich zu einem Schiff mittleren Größe. Die Laderampe war offen und ich stieg schon einen Schritt herauf. Dann drehte ich mich um und griff nach nach einem der Stangen, die die Laderampe bewegten. Ich wollte mich von dem Captain verabschieden, als plötzlich wieder Bilder in meinem Kopf aufblitzten. Ich musste mich an den Stangen abstützen, um nicht umzukippen. Mir wurde schwindlig. Ich spürte, wie meine Kräfte sofortiger Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit Platz machten. Ich sah wie Meister Mundi durch das Laserfeuer seiner eigenen Männer getroffen zu Boden fiel. Wie gelähmt kippte ich jetzt um und fing an zu zittern. Meisterin Secura erschien in meinem Kopf. Getötet durch die Klone direkt hinter ihr. Das atmen fiel mir schwer. Ich griff mir ans Herz, da es sich so anfühlte als würde  es gleich versagen. Ich sah wie Meister Koon in seinem Jäger in ein Gebäude raste, nachdem seine Männer ihn hinterrücks aus ihren Jägern abgeschossen hatten. Getötet, obwohl er doch so ein begnadeter Pilot war. Als nächstes sah ich Stass Allie fallen, ermordet von Klonen. Die große Jedi-Säuberung hatte begonnen. Das war es, was ich die ganze Zeit über gespürt hatte. Eine Verschwörung gegen die Jedi mit Hilfe von Klonen. Sie waren schon von Anfang an der Schlüssel. Und wir Jedi hätten es sehen müssen, als Tup Meisterin Tiplar umgebracht hatte. Aber wir haben es nicht. Langsam, konnte ich mich wieder bewegen. Rex kniete neben mir. "General, geht es euch gut ?" Ich ignorierte ihn und rappelte mich mühsam auf. "Rex, vertrauen sie mir ?", fragte ich ihn und sah ihn eindringlich an. Ich wollte versuchen ihn zu retten. Ihm dem Tumor rauszuschneiden. Bevor ihn der Befehl erreichte. In Gewisser hatte mir der Angriff der Jäger das Leben gerettet. Wäre der Kommunikationsturm noch in Takt, wäre ich jetzt wahrscheinlich tot. Allerdings verfügten die anderen Kreuzer über funktionierende Kommunikation. Das heißt ich hatte nicht viel Zeit. Er nickte. "Fives hatte die ganze Zeit über recht!", erklärte ich. Er runzelte die Stirn. "Wir müssen hier weg!", erklärte ich ruhig. Er nickte. Als ich die Laderampe hochgehen wollte, hielt er mich am Arm fest. Ich drehte mich um und sah ihn an. "Wenn wir medizinische Unterstützung brauchen, sollten wir auf das Schiff gehen!" Er nickte auf ein deutlich größeres Schiff. Ich nickte langsam und rannte rüber. An der Laderampe drehte ich mich zu Rex um. "Sie wissen, dass ich das jetzt machen muss!", sagte ich und sah ihn eindringlich an. Er gab ein knappes "Ja." zur Antwort. Er schloss die Augen und ich schlug ihm mit meiner rechten Hand gegen die Schläfe. Fast sofort sackte der Klon in sich zusammen, was der Härte meiner metallenen Hand zu verdanken war. Ich fing ihn auf. Einige Klone im Hangar warfen uns fragende Blicke zu. Ich rief: "Gehört alles zum Plan!" Dann schleifte ich den Captain an Bord und legte ihn auf einer Liege im Mediraum. Dort befahl ich auch einem Droiden, ihn unter Narkose zu halten und den Tumor zu entfernen. Ich startete das Schiff und flog aus dem Hangar. Noch bevor umliegende Kreuzer irgendwelche Jäger gestartet hatten, sprangen wir in die Hyperraum. Ich lehnte mich zurück. Fühlte nichts als Leid und Trauer. Ich dachte an alle gefallenen Jedi. An alle meine Freunde. Und an alles was folgen würde. 

Star Wars the Revenge of the SithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt