Es dauerte nicht lange da waren wir schon im Hyperraum. Auf dem Weg nach Geonosis, einem sandigen, heißen Planeten. Wir wurden von einem Kreuzer begleitet von dem wir dann starteten. Drei Kanonenboote sollten uns beschützen. Ich saß in Co-Piloten Sessel, während Meister Skywaler neben mir an der Hauptkonsole saß. Unser Auftrag war eigentlich relativ einfach; ein Geonosianer hatte den Holo-Projektor verziert. Der Geheimdienst hatte die Signatur des Geonosianers entdeckt und sofort überprüft. Jetzt waren wir mit einem Protokoll-Droiden, der für uns dolmetschen sollte, unterwegs nach Geonosis. "Meister,", fragte ich, "Sind die Geonosianer nicht unsere Feinde ? Ich meine sie haben uns genauso oft angegriffen, wie wir es taten. Wir haben sogar einige Droidenfabriken zerstört..." Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Meister Kenobo schon den Mund aufmachte, um zu antworten, doch Meister Skywalker kam ihm zuvor: "Auf der westlichen Hemisphäre schon, aber nicht auf der östlichen. Der Größteil der östlichen Heimphäre hat vor einigen Monaten, glücklicherweise, entschieden in diesem Krieg neutral zu sein. Seitdem sind sie eifrig bemüht die Fehler, die ihre Nachbarn vor drei Jahren gemacht hatten, wett zu machen." Er sah mich kurz an und lächelte. "Dann haben wir freies Spiel ?", fragte ich in falschem Humor. "Dann haben wir freies Spiel!", antwortete er gelassen und wendete sich wieder dem Steuer zu. Ich sah auf wieder nach vorne und dachte über das eben Gehörte nach.
Ein paar Minuten später landeten wir, während die Kanonenboote versteckt, in einiger Meilen Entfernung, auf uns warteten, und wurden, mit einigen Komplikationen, von dem Gesuchten Geonosianer empfangen. Erst redete er bereitwillig mit uns über den Holo-Projektor, doch dann versuchte er zu fliehen. "Nein, Nick!", befahl Meister Kenobi barsch, als ich mein Lichtschwert aktivieren wollte, "Es ist nicht die Zeit zu kämpfen !" Ich gehorchte und befestigte es wieder an meinen Gürtel. Dann brachte man uns, begleitet durch die beleidigten Ausrufe des Protokolldroiden, vor die Tür der eigentümlichen Behausung des Geonosianers. "Was machen wir jetzt ?", stöhnte ich entnervt. Ich stemmte die Hände in die Hüften und seufzte. "Wir üben uns in Geduld.", schlug Meister Kenobi vor, doch ich achtete nicht auf ihn. Meister Skywalker war an der steinernen Außenwand des Bauwerk empor geklettert und war in einen kleinen Tunnel geschlüpft. Schmunzelnd folgte ich ihm. Ich spürte, dass Meister Kenobi uns folgte, also machte ich mich um ihn keine Sorgen. Jedoch rief mir der Protokolldroiden empört hinter her: "Sir, sie können mich doch nicht einfach hier stehen lassen" ich ignorierte ihn und konzektrierte mich auf den Aufstieg. Meister Skywalker wartete schon ungeduldig in geduckter Haktung auf uns. Seine rechte Hand hatte sein Laserschwert fest umklammert. "Wir sind da!", erklärte ich und leckte mir über die aufgesprungen Lippen. Die kühle Bergluft Serennos hatte ihnen nicht gut getan, doch im Vergleich mit der brennenden Sonnen des Planten Geonosis war das nichts gewesen. Wir folgten dem Tunnel etwa eine halbe Meile, bis wir dann geonosianische Laute vernahmen. Ich suchte nach einem Loch oder einem Spalt durch den die Worte zu uns gelangen konnten, jedoch befand er sich, als ich ihn fand, direkt über uns, sodass ich keine Chance hatte sie zu erblicken. Gespannt lauschte ich. Ich verstand zwar nichts, aber ich war mir sicher, dass es der Geonosianer war, der den Holo-Projektor verziert hatte. Die knackende Sprache der Geonosianer entfernte sich. Wahrscheinlich zogen unsere 'Freunde' weiter. Als Meister Kenobi näher zu uns kam stieß sein Fuß gegen einen kleinen Stein. Durch die, im Bauwerk herrschende, Stille und das Echo schien das Geräusch, dass dies verursachte um ein Vielfaches lauter zu sein. Ich erstarrte, während ich lauschte, ob von den Geonosianern eine Reaktion ausgehen würde. Als das Geräusch verklang hörte ich keine Stimmen mehr. Ich wusste nicht, ob die Geonosianer des Geräusches wegen verstummt waren oder ob sie es, da sie zu weit entfernt waren, gar nicht gehört hatten. Inständig hoffte ich letzteres, doch mein Verstand sagte mir, dass sie es gehört haben mussten. So leise ich konnte drehte ich mich zu meinen Gefährten um. "Lasst uns gehen!", formte ich lautlos mit den Lippen. Die beiden nickten. Als Meister Kenobi sich undrehen wollte stieß er erneut gegen einen Stein. Innerlich schrie ich auf, als ich ich laute tappsende Schritte hörte, die nur von den kleinen Füßen eines Geonosianers stammen konnten. Dann vernahm ich das laute Dröhnen einer Geonosianischen Kanone. Ich seufzte und nahm mein Lichtschwert vom Gürtel. "Nick...", warnte Meister Kenobi mich. Er bot mir mit einer Handbewegung Einhalt. "Meister,", sagte ich, ohne mich um die Lautstärke meiner Stimme zu kümmern, da die Kanonen sowieso alles übertönten, "Wenn sie auf das Gestein schießen, dann stürzen wir ein und werden begraben!" Einge Sekunden schien er zu überlegen, dann nickte er und erlaubte mir fortzufahren. Als ich mein Lichtschwert gezündet hatte und gerade im Begriff war ein Loch durch den steinernen Boden zu schneiden merkte ich wie Meister Kenobi die Klone kontaktierte. "Und beeilt euch!", befahl er und deaktivierte seinem Komlink. Meister Skywalker stand belustigt daneben. Scheppernd fiel die Runde Steinplatte auf den Boden unter und. Ich folgte ihr und wurde sofort von einer kleinen Gruppe von Geonosianer empfangen. Ich parierte eine Laser-Salve hinter meinem Rücken bevor ich einen meiner Angreifer von oben bis unten in zwei Hälften teilte. "Einer weniger!", spuckte ich aus und dachte daran, was Meister Skywalker mir über das Kämpfen beigebracht hatte. Sofort passte ich meine Kampfhaltung den Erwartungen meines Meisters an. Wieso kommen die beiden nicht zu mir ? "Meister, ", rief ich, ohne die Augen von meinen Angreifern zu lassen, "Ihr könnt mir gerne helfen!" Über mir hörte ich ein falsches Lachen. "Ich finde du schlägst dich ganz gut...", antwortete Meister Kenobi. Im normalen Fall fande ich Meister Kenobis speziellen Humor ganz lustig, doch in diesem Moment war ich zu beschäftigt um zu lachen. Die Geonosianer umkreisten mich jetzt. Sie schlossen den Kreis um mich immer enger, bis ich Ihren heißen Atem spüren konnte. Mit einem markerschütterndem Schrei sprang ich in die Luft und köpfte meine Gegner mit einer raschen Drehung. Zufrieden über das Ergebnis lächelte ich die leblosen Körper an. "Das hast du wirklich gut gemacht, Nick.", sagte Meister Kenobi ironisch und klatschte.Die Klonkrieger trafen kurz darauf ein und mit ihnen führten wir einen in die Länge gezogenen Kampf. Immer wieder kamen kleine Gruppen von Geonosianischen Kriegern zu uns, allerdings hatten sie mit ihren Kamofstäben keine Chance. "Irgendwie habe ich eine Komisches Gefühl dabei...", stellte ich fest, als ich einem Kriegern mein Schwert in die Brust rammte. Quiekend sank er zu Boden. Die kleinen Kömpfe nahmen über den halben Tag ein. Als schon nach längerer Zeit keine Krieger mehr vorbei gekommen waren setzte ich mich auf eine Kiste und Strich mir durch meine kurzen Haare. Noch immer fühlte ich ein komisches Gefühl bei der Sache. Unruhig spielte ich mir meinen Padawanzopf, während ich mit meinem Fuß auf dem Boden herum tappte. Der Protokolldroide trat vor uns und beschwerte sich über die Kämpfe die hier statt gefunden hatten. "Man bricht nicht in andere Leuts Häuser ein!", stellte er fest und gestikulierte mit seinen metallischen Armen wild in der Kuft herum. Ich beachtete ihn nicht, sondern richtete meine Blick auf die Klone, die auf uns zu kamen. "Sir,", sagte einer der Klone, "Wir sollte wieder auf Schiff gehen, hier unten sind wir verletzbar."
Kurze Zeit später stiegen wir aus dem Shuttle aus. Wir befanden uns im Haupthangar der Resolute. R2D2 begrüßte uns, freudig piepend, und ich musste bei seinem Anblick Lächeln. Jedoch als R2 mitten im 'Satz' eine Starre eingenahm und er anfing wie ein verrückter zu piepen runzelte ich die Stirn. Ein Klon kam her und nahm R2 genauer unter die Lupe. "General Skywalker, irgendwas hat euren Astromech komplett durcheinander gebracht!", bemerkte er, an R2 herum tastend. Dann fuhr er fort: "Eine Eilmeldung über des Notsender des Jedi-Rats: Alle Jedi werden zurück nach Coruscant befohlen..." Er stockte. Langsam stand ich auf und zog die Aufenbrauen zusammen. Der Klon nahm Haltung an, "Sir, Coruscant wird von den Separatisten angegriffen!" Ich stockte der Atem. Meister Skywalker war gefasster als ich; er sprang auf und rief zu zwei Klonen: "Ihr da! Tankt unsere Jäger auf und ladet das Blastergas nach!" Sie taten wie geheißen, während ich mich fasste. Auch Meister Kenobi und ich rannten zu unseren Jägern und Setzten uns rein. "Bei allem ZickZack-Kursen, durch die ihr mich geführt habt, möchte ich doch mit niemand anderem fliegen.", rief Meister Kenobi zu uns und lächelte. "Zeit das ihr das endlich zu gebt ? Bedeutet das, dass ihr meiner Führung ohne Frage folgen werdet ?", fragte Meister Skywalker mit einem schiefen Grinsen. Meister Kenobi zog belustigt eine Augenbraue hoch, "So gut wie möglich!" Auch konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. "Und wenn ich um Hilfe rufe, kommt ihr und rettet mich ?", schaltete ich mich in das Gespräch ein. In den Augen meines alten Meisters blitzte etwas auf was ich nur als Stolz und Freude deuten konnte. "Wenn du um Hilfe rufst, werde ich wissen, das wir drei wirklich Ärger haben.", entgegnete er. Ich wurde ernst, "Meister, Ihr wisst nicht wie oft ihr mich schon gerettet habt..." Er nickte gutmütig, "Dann wird was immer vor uns liegt, kein Problem sein!" Meister Skywalker lächelte schief und rief: "Wer sollte auch den Frieden in der Galaxis herstellen, wenn nicht wir?" Meister Kenobi nickte nervös, "Wenigstens hast du 'Wir' gesagt..."
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Star Wars the Revenge of the Sith
FanfictionDas zweite Buch meiner Buchreihe. Das erste Buch heißt: Star Wars the Clone Wars. Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis. Die wahre Geschichte des Untergangs des Jedi-Ordens und der Rache der Sith. Der Krieg gegen die Separatisen...