„Ich dachte wir sind beste Freundinnen?!"
Schrill hallte Linas Stimme durch mein Apartment.
„Sind wir doch auch", gab ich beinahe schon aggressiv zurück.
Ich war wütend. Verdammt wütend.
„Ach ja? Und genau deswegen machst du mit G-Dragon rum?!", fauchte sie mich an. „Wir haben NICHT rumgemacht!"
Wütend kniff ich die Augen zusammen, fixierte meine Freundin, welche mich fuchsteufelswild anstarrte und sich nebenbei die Haare raufte.
Ja, ich hatte sie rein gelassen.
Aber das auch nur, weil sie nach einer Viertelstunde immer noch nicht aufgehört hatte, die Klingel zu demolieren. Und jetzt warf sie mir alles Mögliche vor.
Lina war sauer, noch mehr als ich. Nur dass sie, im Gegensatz zu mir, nicht mal einen wirklichen Grund hatte. Zudem war sie gar nicht berechtigt dazu, auf mich sauer zu sein. Ich hatte ihr nichts getan.
„Verkauf mich nicht für blöd! Was ist denn mit den anderen Bildern vor ein paar Wochen?!", schrie sie los. Ihre Wangen waren vor Wut gerötet.
„Wenn du mich weiter so anschreist, kannst du gleich wieder gehen. Du hast überhaupt kein Recht dazu, mich hier so anzuschreien", zischte ich sie gereizt an. Meine Hände ballte ich zu Fäusten. Es fühlte sich so an, als würde ich innerlich brennen und gleich die Kontrolle verlieren.
„Und wie ich ein Recht dazu habe! Du machst mit ihm rum, obwohl du weißt, dass er mein Vorbild ist!"
Mir platzte der Kragen. Wütend schrie ich auf, schnellte nach vorne und packte Lina grob am Handgelenk. Kurz sah sie mich erschrocken an, versuchte mich abzuschütteln. Es klappte nicht. Ich war viel zu wütend.
„So gemein das jetzt auch klingen mag, aber komm mal wieder in der Realität an! Weißt du, wie viele Leute dich schon als total gestörtes Fangirl abstempeln?!"
Ich schrie sie schon fast an. Sie musste endlich mal kapieren, dass ihr dämliches Getue nicht nur mir auf die Nerven ging.
„Und wenn wir schon dabei sind, senk mal deine Lautstärke. In dem Haus wohnen auch noch andere Leute!"
Um ehrlich zu sein, waren mir die Bewohner des Hochhauses ziemlich egal. Ich wollte nur nicht, dass Jiyong alles mitbekam. Den Sänger hatte ich in mein Zimmer verfrachtet, bevor ich Lina herein gelassen hatte
Hätte sie ihn gesehen, wäre ich hundertprozentig gestorben.
„Und wer hat das gesagt? Lass mich raten! Chinara, oder? Weißt du eigentlich wie sehr mich ihre Meinung interessiert?", fauchte die Kleine.
Ich sagte nichts, sah sie nur stumm an. Mein Blick reichte glaub aus, um ihr zu zeigen, dass sie zu weit gegangen war. Es war ja nicht unbekannt, dass Lina Chinara nicht ausstehen konnte, aber sie auch noch mit in diesen Streit hineinzuziehen, war einfach das Letzte.
Lina verzog das Gesicht, funkelte mich wütend an.
„Willst du vielleicht auch mal was sagen?", wurde ich ihm nächsten Moment schon wieder angeschnauzt. Leise knurrte ich auf.
„Wieso sollte ich? Du rückst dir doch eh alles so zurecht, dass es dir passt. Du hast mich nicht mal gefragt, was an dem Abend vorgefallen ist. Wieso sollte ich also noch was dazu sagen, wenn du eh nicht zuhörst? Du kannst jetzt übrigens gehen."
Meine Stimme war eiskalt. Mit Lina jetzt noch zu diskutieren hatte sowieso keinen Sinn mehr. Sie hörte nicht zu, wollte nicht mal wissen, was noch alles Teil der Story war.
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Before that drama happened ║ G-Dragon
FanficSie ist eine der beliebtesten Innenarchitekten und Maler von ganz Südkorea. Lee Hyun. Er ist sehr angesagt in der Musikbranche. Kwon Jiyong. Besser bekannt als G-Dragon. Hyun hat nicht sehr viel mit dem koreanischen Pop zu tun, kriegt aber all...