Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug und da war es auch schon Mittwoch. Auch wenn ich es vor meinem Team verbarg, ich war fürchterlich neugierig auf meinen Auftraggeber. Wer er war und wie er so war. Gestern Abend hatte mein Chef mir noch mitgeteilt, dass mein Auftraggeber so gegen drei Uhr nachmittags auftauchen würde.
Dann würden wir wahrscheinlich noch bis zum Abend besprechen, wie die Wände gestrichen werden würden, welches Zimmer für was dienen würde und mit welchen Möbeln man es einrichten würde.Gähnend stand ich auf, duschte schnell, schminkte mich dezent und lockte noch meine Haare. Danach ging ich zu meinem Schrank, öffnete diesen und suchte mir ein passendes Outfit aus.
Schnell hatte ich mich für eine weite hellblaue Jeans, ein bauchfreies Top und Sneakers entschieden. Über das Top zog ich mir noch eine graue College Jacke an und legte noch ein paar silberne Ringe und Armbänder an. Schnell schnappte ich mir noch meine Brille mit den großen Gläsern, da ich wieder einmal keine Lust hatte, meine Kontaktlinsen ein zusetzten.Danach schnappte ich mir meine Tasche und fuhr zur nächsten Bäckerei, um wenigstens noch einen kleinen Happen zu essen.
Gerade wollte ich die Tür öffnen, als diese auch schon aufgestoßen wurde und mir freundlicherweise entgegen knallte.
Mit einem leisen Aufschrei fiel ich auf meinen Allerwertesten und sah den Verursacher bitterböse an.„Sag mal, hast du keine Augen im Kopf? Ein bisschen aufpassen wär auch nicht schlecht! Merk dir das mal du Idiot", brüllte ich auch schon los. Fluchend stand ich auf und klopfte mir den Staub ab.
„Wieso ich? Du hättest auch besser aufpassen können!", erwiderte der Typ ärgerlich. Fassungslos sah ich den Jungen an, welcher in etwa in meinem Alter sein müsste.
„Wie bitte?! Willst du mich eigentlich komplett verarschen? Du warst doch derjenige der mir die Tür ins Gesicht geknallt hat", antwortete ich aggressiv.
Wie dreist war der Typ eigentlich?
Eine Entschuldigung ist anscheinend auch schon zu viel verlangt.
Perplex sah dieser mich nun an und wusste allem Anschein nicht was er darauf antworten sollte. Ich musterte ihn derweil auffällig. Er hatte blonde hochgestylte Haare, trug eine enganliegende schwarze Jeans, ein weites Tanktop und auffällige blaue Turnschuhe.
Seine braunen Augen waren sauer auf mich gerichtet und seine Lippen waren zu einem dünnen Strich gezogen. Alles in allem sah er ziemlich gut aus. Aber seine Art war leider – Entschuldigung – zum Kotzen.„Wie lange willst du mich eigentlich noch anstarren?"
Sofort huschte mein Blick zu seinen Augen.
„Ach? Hast endlich wieder deine Sprache gefunden oder was? Ganz ehrlich, such dir jemand anderen den du um so eine Uhrzeit blöd anmachen kannst. Eine Entschuldigung ist ja anscheinend auch zu viel verlangt."
Mit diesen Worten ging ich zügig an ihm vorbei und betrat die kleine Bäckerei.
„Du bist doch diejenige die gleich ausstickt! Und keine Sorge, ich hatte nicht vor mich bei so einer verzogenen Göre wie dir zu entschuldigen", schrie er mir noch hinterher, doch ich ignorierte ihn gekonnt.
Ich war noch nie das typische brave Mädchen gewesen, das sich entschuldigte und zur Begrüßung verbeugte.Höflich fragte mich die Bäckerin, was ich den haben wollte und ich zeigte mit dem Finger auf eine belegte Semmel.
Sie reichte mir die Semmel, ich bezahlte diese und verließ den Laden wieder. Genervt ging ich auf mein Auto zu, stieg ein und startete den Motor. Aus den Augenwinkeln sah ich den Typen mit vier anderen Jungen diskutieren.
Anscheinend lachten sie ihn aus, was ihn tierisch aufzuregen schien. Böse grinste ich fuhr dann schließlich zu meinem derzeitigen Auftrag. Ich sah auf die Uhr und fluchte laut los. Vor zehn Minuten hätte ich schon da sein müssen. Toll und das hatte ich nur diesem Idioten zu verdanken.
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Before that drama happened ║ G-Dragon
FanfictionSie ist eine der beliebtesten Innenarchitekten und Maler von ganz Südkorea. Lee Hyun. Er ist sehr angesagt in der Musikbranche. Kwon Jiyong. Besser bekannt als G-Dragon. Hyun hat nicht sehr viel mit dem koreanischen Pop zu tun, kriegt aber all...