13. Kapitel

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Ich war im Lager und arbeitete an meinem Plan, den ich die letzten Tage skizziert und besprochen hatte. Alle standen um einen Tisch herum, Nelson hatte eine Zigarette im Mund und hörte zu, er saß halb auf dem Tisch.Ich sah immer wieder in die Runde und erklärte genau wie alles ablaufen sollte. Ich schielte immer auf meine extra gefertigte Uhr die mir Nelson gegeben hatte, sie war wie eine Art iWatch, aber anders. Alle meine Daten und Kontakte waren darauf abgespeichert.

Wir wollten uns gleich fertig machen und Blacks Lager stürmen. Nelson nahm seine Zigarette zwischen die Finger und blies mir den Rauch mitten ins Gesicht, ich verzog das Gesicht und hustete, dann sah ich ihn genervt an und knurrte. Er sah mich an und zuckte mit den Schultern ''Tut mir Leid, Shaw''-''Mach das nie wieder, du weißt was sonst passiert'' drohte ich ihm und sah runter auf den Plan. Dann sah ich wieder hoch und sah jeden, der beteiligt war, genau an. Es waren 9 Personen, einer der besten, also würde es reichen.

''Habt ihr verstanden?'' Alle nickten und sagten zustimmende Worte. ''Dann ist ja gut, holt euch eure Waffen und kommt dann nach Draußen'' Alle gingen voran und ich sah mir nochmal den Plan an, Nelson sah zu und rauchte zu Ende, danach schmiss er die Zigarette auf den Boden. Ich sah vom Plan auf und sah zu ihm.
''Nelson?'' er wandte seinen Kopf an mich ''Ja?''-''Was war das gerade?'' fragte ich ihn und sah ihm direkt mit schmalen Augen ins Gesicht. ''Was meinst du?''.

Ich packte seinen Nacken und drückte ihn runter auf den Boden, dort wo seine Zigarette lag. Er stemmte sich mit den Armen vom Boden und ich drückte ihn fester nach unten. ''Was war das gerade'' sagte ich mit einer ruhigen, aber doch drohenden Stimme. ''Ich..Ich hab meine Zigarette weg geworfen'' stotterte er und ich grinste. ''Mach die verdammte Scheiße weg und mach das nie wieder'' sagte ich ihm noch und stand wieder auf, ich starrte noch zu ihm herunter wie armselig er seine Zigarette aufsammelte und ging zum Raum in dem die Waffen standen. Ich nahm mir einen speziell angefertigten Gürten und steckte dort eine Pistole rein, danach steckte ich eine Splitter- und Rauchgranate hinein. Die Pistole wäre zum Notfall also griff ich noch nach einem Maschinengewehr.

Ich war nun draußen und stieg in einen großen, schwarzen Van, hinten saßen 4 meines Teams, die anderen fuhren hinten bei Nelson mit, also war bei mir ein Platz frei gewesen, direkt neben mir. Ich sah zum Navi und klappte ihn genervt herunter, sowas brauche ich nicht. Ich fand locker den Weg zu Blacks Lager, es war auch nicht so versteckt wie meins. Sehr schlau, sehr schlau. Vielleicht wollte er sich auch nur nicht verstecken und zeigen was er hat, einen auf dicke Hose tun. Aber den bekomm ich schon nieder auf den Boden. So schlimm konnte er nun auch nicht sein.

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Wir parkten etwas abseits und stiegen alle aus beiden Vans, ich sah in die Runde, alle standen genau wie ich mit ihren Gewehren da.
Danach wandte ich mich von ihnen ab und ging Richtung Lager, seines war nicht so groß wie meines, ich schickte ein paar in andere Richtungen damit sie die Eingänge besetzten. Niemand sollte bei meinem unangesagtem Besuch entkommen, man läuft doch nicht vor Gästen weg.

Ich sah auf meine Uhr und drückte etwas an ihr rum um ein Zeichen zu geben, als das Zeichen verschickt war stürmten wir schon alle hinein und hielten uns die Waffen vors Gesicht um besser zielen zu können.
Manche hoben sofort die Arme, weil sie wahrscheinlich dachten dass die Cops da waren. Ich musste grinsen, ich sah wie Lukas,Black, ankam und leicht seine Arme hob und grinste.

''Wow, wen haben wir denn da für einen Gast. Owen Shaw. Was bereitet uns die Freude, dich hier zu haben, Shaw?'' ich nahm das Gewehr herunter und sah in an, in sein dreckiges Grinsen. ''Ich wollte dir deine Einladung zu deinem eigenen Tod bringen'' zischte ich leicht. Er lachte ''Wie nett'' ,dabei zog er ein Mädchen zu sich und legte die Arme um sie, ich machte meine Augen schmal. Und als ich genau hinsah erkannte ich Leonie, wie konnte sie bei diesem Bastard sein und sich sowas auch noch gefallen lassen. Zufrieden sah sie trotzdem nicht aus, als ich dann noch genauer hinsah bemerkte ich die ganzen Narben an ihren Armen und Beinen. Sie ritzte sich also, ein Wiedersehen hatte ich mir schöner vorgestellt.

My RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt