Am nächsten Morgen wurde ich ruckartig wach und war Schweißgebadet.
Die letzte Nacht war nicht gemütlich, nicht in meinem Traum. Dieser Traum erinnerte mich an meine Kindheit, ein Traum, den ich schon einmal hatte. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, aber ich wusste dass es nicht das erste Mal gewesen war.Ich kniff meine Augen zusammen und öffnete sie danach wieder, vor mir sah ich zwei meeresblaue Augen die mich fast schon anleuchteten.''Alles in Ordnung?'' kam mir die liebliche Stimme von Leo entgegen.Ich nickte nur und kniff meine Augen zusammen, ich hatte nicht gerade viel geschlafen.
''Hast du getrunken? Du riechst etwas nach Alkohol,nach Rauch sowieso'' ich öffnete wieder meine Augen und sah zu ihr.''Nelson ist da, er ist gestern gekommen''
''Also hast du getrunken?'' war ihre Frage.
Wieder nickte ich ''Ja, hab ich. Aber nicht viel'' Diesmal nickte sie und ich sah ihr in ihre Augen. Dann seufzte ich und schloss meine Augen.Sie setzte sich auf und sah mich an ''Komm sag schon, was ist los?''. Meine Augen ließ ich diesmal geschlossen. ''Nichts, wirklich nicht'' Was sie tat konnte ich nicht sehen aber ich war auch eher damit beschäftigt, mich wieder an meinen Traum zu erinnern. Ich verspürte eine Hand auf meiner Stirn ''Du bist nass und Fieber hast du wahrscheinlich auch'' Ein Seufzen entglitt mir, nicht auch noch das. Das letzte was ich brauchen konnte war es krank zu sein. Gejagt werden und krank sein, schlechte Mischung.
''Es wird schon nichts schlimmes sein'' meinte ich nur und öffnete meine Augen und sah sie an. Ihr Blick war erst ''Mit Fieber ist nicht zu spaßen''.
Ich lachte sie leicht an ''Ich weiß'' Sie lächelte. Dann kam es, ich verspürte plötzlich einen stechenden Schmerz im Kopf und stöhnte leicht und kniff meine Augen zusammen.''Geht's dir gut?'' Nahm ich ihre Stimme gedämpft wahr und antwortete nicht, was sie nun sagte verstand ich nicht. Aber ich bemerkte wie sie vom Bett aufstand und ging, denn das Bett neben mir gab nach. Der Schmerz ließ nach und öffnete meine Augen und sah hoch zur Decke, dieser Typ muss sterben.
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Als Leo wieder ins Zimmer kam hatte sie ein Glas Wasser in der Hand und eine Tablette bei sich, sie setzte sich zu mir ans Bett und überreichte mir beides. Ich nahm die Tablette in den Mund und spülte sie mit Wasser herunter. Während ich trank strich mir Leo mit ihrer Hand über den Kopf.
Das Glas stellte ich hinterher auf den Nachttisch und sah zu ihr,setzte mir ein Lächeln ins Gesicht. ''Nelson ist gerade gegangen''berichtete sie mir und ich nickte. ''Von wem ist eigentlich die Frauen-Jacke?'' fragte sie mich und ich sah zu ihr, musste überlegen.Dann fiel es mir ein ''Chel war gestern da und hat sie wahrscheinlich vergessen, ich bring sie ihr heute vorbei'' Ich wollte mich aufsetzen wurde aber wieder runter gedrückt. ''Du machst heute gar nichts, ich regel das schon. Ist sie im Lager?'' Ich seufzte und nickte ''Aber wirklich, ich kanns machen!'
''Kannst du nicht'' Sie schüttelte ihren Kopf.
Widerstand konnte ich sowieso nicht leisten.
Leos P.O.V
Sofort war ich aufgestanden, ging runter und nahm die Jacke. Bei einem kurzen Blick auf einen Autoschlüssel erschauderte ich, ich musste wohl zum Lager laufen. Denn alleine in einen Wagen steige ich nicht mehr. Ich griff nach einem Hausschlüssel und verließ dann das Haus. Es dauerte etwas länger bis ich das Lager erreichte und ich hoffte, dass es nicht so lange war, dass Chelsea schon weg war.Als ich ankam ging ich sofort zur Tür und trat ein, ich bekam einpaar komische Blicke von Typen zu spüren, ignorierte diese aber. Im Lager fragte ich ein Mädchen wo Chelsea sei, ich bekam eine genaue Antwort, die ihren Arbeitsplatz beschrieb.
Ich ging zu ihr und legte ihr ihre Jacke auf den Tisch, sie drehte sich mit dem Stuhl zu mir und sah mich an. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus''Hey Leo, setz sich doch'' Sie schob mir einen Stuhl hin und ich war leicht überrascht dass sie so freundlich zu mir war. Ich setzte mich und begrüßte sie ebenfalls. ''Danke, dass du die Jacke zurückgebracht hast'' Ich nickte ''Kein Problem''
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My Revenge
Mystery / Thriller''Owen Shaw? Ach der kleine nette Junge von nebenan!'' In nur ein paar Jahren passiert zu viel.. Ich erinner mich nur an sein breites, dreckiges Grinsen... Doch ich werde dich finden, mein Freund. Egal was es mich kostet. ''Owen Shaw? Bleiben Sie...