18. Kapitel

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Alex' P.O.V

Ich stand vor unserem Kühlschrank und starrte hinein, nichts. Ich konnte es nicht wirklich glauben dass unser Kühlschrank wirklich leer war. Empty.

Ich schüttelte leicht missmutig den Kopf und verließ mit leerem Magen die Küche. Ich stürzte die Treppen runter zu Owens Apartment. Im zweiten Stock war Hector und auf dem Dachboden gehörte alles mir. Owen hatte oft gesagt, dass wenn wir einen Freund oder Freundin haben, oder sogar heiraten, die einzelnen Etagen sehr praktisch waren. In der Tat waren sie es, in den Etagen waren auch extra Zimmer, wenn wir mal Kinder bekommen oder Ähnliches. Es war meist interessant zu sehen wie sehr sich Owen um seine Familie sorgt.
Wir hatten auch noch eine Art Keller, dort waren leere Räume und ein riesiger Raum, Wände aus Spiegeln, Owen sagte oft dass es ein Trainingsraum war. Er hatte oft mit uns Verteidigung und Angriff trainiert, es machte wirklich Spaß.

Als ich in Owens Etage ankam, musste ich erstmals verschnaufen. Ich klingelte mehrmals und wartete gespannt. Doch nichts geschah , also machte ich es mir zur Aufgabe seinen versteckten Schlüssel zu suchen.

Er war schnell gefunden, er hatte ihn hinter ein Portrait von Diesel gehängt, der Hund war wirklich wichtig für ihn.

Ich ging einfach rein und ging zu seinem Schlafzimmer und ging ohne mit der Wimper zu zucken hinein.

Er lag dort und schlief, in seinen Armen lag seine 'Freundin', ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung wer sie jetzt wirklich war, eine Freundin, seine Freundin?

Wie auch immer, sie lagen da und schliefen. Ich trat ans Bett und stupste Owen mehrmals an die Stirn und sprach seinen Namen immer wieder.

Als er langsam mit einem genervten Stöhnen seine Augen öffnete, musste ich grinsen. ''Owen'' wisperte ich mit gespitzten Lippen und verkniff mir mein Grinsen.

''Hmmm?'' machte er bloß und ich sah wie sich Leo in seinen Armen rührte, sie öffnete langsam ihre Augen und sah sich benommen um. Ihr Blick blieb an mir hängen und ich starrte sie mit riesigen Kulleraugen an.

Dann setzte sich Owen langsam auf ''Was willst du, Alex'' er klang müde und ich sah zu ihm.
''Ich hab nichts zum Essen, ich will einkaufen, aber nicht Alleine'' ich schüttelte langsam meinen Kopf und er seufzte.

Dann sah er zu Leo ''Willst du mit ihr gehen? Ich geh zu meinem Team und dann lenkt dich wenigstens einer ab. Keine Angst die beißt nicht und ganz lustig ist sie auch. Komm, geh mit ihr'' Er legte seine Hände an ihre Achseln und zog sie so hoch, sodass sie saß.

Ein Verband war an ihrem Arm befestigt und ich legte meinen Kopf leicht schief, dann sah ich ihr ins Gesicht ''Also kommst du mit?'' Ihre Antwort war ein schlichtes 'Ja'. Also sprang ich auf und rannte hoch in meine Etage und rannte in das Zimmer, dass eingerichtet war. Dort riss ich meinen Kleiderschrank auf und holte mir eine Jeans und einen Pulli mit Stitch darauf, schnell zog ich mich an und rannte wieder nach unten zu Owen, dabei rutschte ich auf der letzten Stufe aus und landete auf dem Boden, auf meiner Hüfte.

Ich zog die Luft durch zusammen gebissene Zähne ein und atmete mit einem Stöhnen aus, dabei kniff ich meine Augen zusammen. Verdammte Scheiße tat das weh.
Ich setzte mich langsam auf und hielt mich an der Hüfte, der Schmerz ließ glücklicher Weise sehr schnell nach und ich rappelte mich wieder auf. Als ich auf den Beinen stand wurde die Tür geöffnet und Leo kam raus, gefolgt von Owen. Ich hatte vorher meinen Schlüssel mitgenommen, Owen hatte mir letztens einen BMW Active E mitgebracht. Kein besonderes Modell, aber das als ersten Wagen, gefiel mir wirklich sehr.
Ich war zwar erst 16, aber das hier ist Amerika, der Kontinent in dem die 16 Jährigen schon einen Führerschein besitzen, in Europa war das völlig anders.

My RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt