Kapitel 11

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"Geht es dir gut?" fragt er mich mit einem verschmilzten grinsen auf den Lippen. "Ja. Warum denn nicht?"
Frage ich ihn auch lächelnd. "Oh, schade. Dann gehe ich wieder. Ich dachte, du brauchst mich!" sagt er beleidigt. Man merkt sofort, dass es gespielt ist, aber trotzdem zieht sich mein Magen unangenehm zusammen.
"Nein, geh nicht!" panisch springe ich aus dem Bett. Doch blöderweise will mich meine Bettdecke nicht gehen lassen, denn mein Fuß bleibt in der Decke hängen und ich krache mit bestimmt 100 kmh dem Boden immer näher zu.
Im letzten Moment zieht mich ein starker Arm hoch und dann werde ich gegen eine muskulöse Brust gedrückt. "Hey, ich weiß, dass ich heiß bin, aber sooo musst du doch auch nicht ausflippen." grinst mich ein wunderschönes Gesicht mit den schönsten Sternen an. Gespielt beleidigt will ich mich von seiner Brust lösen,doch er lässt mich einfach nicht los. "Man. Du bist so ein Ars*h Liam." motze ich lachend und schlage ihm mit der rechten Hand gegen den Hinterkopf. Sofort zieht er einen Schmollmund und drückt mich noch fester an sich.
"Du hast ein Wort vergessen!"-" echt, welches?" lache ich ihn aus. Was kommt jetzt?!
"Ich bin dein Ars*h!"-" mehr als zwei Worte." sage ich gefasst, doch innerlich heult mein Wolf auf. Mein Ars*h!

Plötzlich wird er ernst. "Was ist jetzt mit uns...und wie entscheidet du dich? Willst du meine Mate und somit auch Luna sein, oder nicht?!" ein tiefer Seufzer entfährt mir.
"Liam? Ich...ich habe Angst. Was..." weiter komme ich nicht, denn Liam packt mich an der Hüfte, wirft mich über seine Schulter, schließt die Tür hinter sich ab und legt sich zu mir ins Bett. Mit einer gekonnten Bewegung breitet er die immernoch leicht warme Decke über uns aus. "Also, jetzt kannst du weiter sprechen."
Seufzend lege ich meinen Kopf auf seine Brust. Sofort fällt mir sein unregelmäßiger Herzschlag auf.

"Was ist, wenn ich alles falsch als Luna mache?!"-" könntest du dir vorstellen meins Luna zu werden?!"
Ich muss nicht lange überlegen.
"Ja"

"Du würdest niemals etwas falsch machen und wenn doch, lernst auf jedenfall du aus deinen Fehlern. Ich würde mich...freuen dich an meiner Seite zu wissen." sagt er und wird immer leiser zum Ende hin. "Okey. Liam?! Hiermit frage ich dich, ob du mich als deine Mate an nim..."-" jaaaa!"

Kurze Zeit später spüre ich den Boden unter meinen Füßen nicht mehr. Mit einem Satz fliege ich über Liams Kopf daher. Wow. Wundervolles Gefühl.

Hörst du seinen Wolf? Er knurrt und ruft nach dir.
Oh man! Ich liebe ihn sooo!
Mädels, er steht vor euch.
Stimmt

Automatisch muss ich lächeln. "Ich...ich...eh..." stottert Liam vor sich hin und schaut auf den Boden. Vorsichtig ziehe ich seinen Kopf zu mir hoch(ich fliege immer noch über seinem Kopf! Er hält mich mit seinen starken armen oben) und lege meine Lippen auf seine. Sofort löst sich die Spannung aus seinen Armen. Langsam sinke ich immer tiefer, bis ich schließlich auf dem Boden stehe und ich nun meinen Kopf heben muss, um ihn zu küssen. Jede Berührung lässt einen Schauer meinen Rücken hinab laufen. Wie sehr er mir wichtig ist. Ja. Sooooo wichtig!

Nach längerer Zeit lösen wir uns von einander und schauen uns schwer atmend an. "Sind wir jetzt offiziell zusammen?!"-" ja!" hauche ich und gebe ihm noch einen kurzen genauso leicht gehauchten Kuss. Glücklich bemerke ich, dass auch er eine Gänsehaut bei meinen Berührungen bekommt.

"Hey, musst ja nicht gleich über treiben und eine Gänsehaut bekommen. Bestimmt wird dadurch dein Fell auch weiß wie bei einer Gans."-" haha. Als ob es bei dir anders ist!" knurrt Liam beleidigt und zieht einen großen Schmollmund. Vorsichtig küsse ich diesen, bis sich seine Muskeln an den Lippen entspannen und sein Mund wieder normal wird. "Gute Nacht." flüstere ich. "Gute Nacht!" damit wirft er mich in mein Bett und legt sich zu mir. In den nächsten 10 Sekunden bin ich auch schon eng umschlungen mit ihm eingeschlafen.
*
"Snow?" weckt mich eine helle Stimme. Besorgt öffne ich meine Augen. Die Stimme klingt rau, si als hätte die Person geweint. "Tommy?!"-" ich...habe Angst. Ich habe einen Albtraum gehabt!" flüstert er und wieder bekommt er Tränen in die Augen, die bei dem Lampenschein gut zu sehen sind und auffällig glänzen. "Komm her."-" ich möchte aber nicht dich und Liam stören."

Erst jetzt bemerke ich seine Hände an meiner Talie. "Du störst nicht!" versichere ich ihm gähnend. Wiederwillig kommt er zu mir und krabbelt unter die Decke. Vorsichtig drenge ich ihn zwischen mich und Liam. Dieser reagiert sofort und umschlingt mit einer Hand Tom, mit der anderen mich. Ein leises kichern entfährt mir. Auch auf Toms Gesicht erkenne ich den Anschein eines lächelns. "Alles wird gut." sage ich zu ihm, gebe ihn einen Kuss auf die Haare und schließe dann die Augen.
Aber ich schlafe noch nicht ein. Erst als Toms Herzschlag regelmäßig ist, versinke ich in einen traumlosen Schalf.

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Hey Leute
Heute etwas kürzer und früher. Vielleicht kommt später noch ein längeres.
Lg
Eure
~∆SkYdanCEr∆~

Nacht | Die MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt