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Luke nimmt die Ausfahrt zur Stadtmitte, woraufhin wir mitten im Geschehen sind. Er fragt mich, ob ich weiß, ob hier irgendwo Parkplätze in der Nähe sind und ich führe ihn dorthin. Nachdem das Auto stoppt, steigen wir alle aus. „Where do we want to start our trip?", fragt Emi und schaut uns erwartend an. „I don't know...", antwortet Calum, „I'm pretty hungry though.". Ich habe ehrlich gesagt auch Hunger. „Okay, then let's eat something. How about pizza?", sage ich, woraufhin alle vor Begeisterung jubeln. Ich wusste, dass ihnen die Idee gefallen würde. „I know a restaurant where the pizza is really delicious, i'll show you!", meint Emi und geht zielstrebig durch die Nebenstraßen, Luke, Calum und ich laufen hinter ihr her. Nach einigen Minuten wird meine Freundin langsamer und geht auf eine Türe zu. „There we are.", sagt sie und betritt mit uns das Restaurant. Es ist genau so eingerichtet, wie man es sich bei einem Italiener vorstellt, alt und rustikal. Calum und Luke steuern auf einen Tisch zu und reden irgendwas, ich kann sie jedoch nicht verstehen. Sie ziehen beide jeweils einen Stuhl zu sich hin und sagen synchron: „Would you want to take a seat, madame?". Luke schaut mich an und Calum Emilia. Ich grinse, darüber haben sie also gesprochen. „Sure, sir.", antworte ich mit gehobener Stimme und setze mich elegant auf den Stuhl, den mir Luke anbietet, Emi setzt sich ebenfalls hin. Wir schauen uns lachend und verwirrt gleichzeitig an. Die beiden setzen sich neben uns und sehen richtig happy aus. Eine Bedienung kommt an unseren Tisch und fragt uns, ob wir was bestellen wollen. Luke und ich beschließen, dass wir uns eine Familienpizza teilen, Calum und Emi bestellen sich jeweils eine einzelne. Während wir auf das Essen warten, haben wir noch genug Zeit, um miteinander ein bisschen zu reden. „What do you think Michael and Ashton are doing right now?", frage ich die Jungs. „Don't know, maybe they're also in the city." Etwas später kommt die Bedienung und bringt uns unsere Pizzen. Da fällt mir erst auf, wie groß die Pizza von Luke und mir eigentlich ist. Ob wir die schaffen werden, bezweifle ich, obwohl ich wahnsinnig Hunger habe. Wir fangen an zu essen. Die Pizza von uns ist so groß, dass sie beinahe den ganzen Tisch ausfüllt. Wir essen so lange, bis wir nicht mehr können, es sind noch ein paar Stücke übrig geblieben. Calum und Emi haben ihre Pizzen geschafft. „I bet Michael wants another slice...", sagt Calum, wir müssen lachen. Daraufhin stimmt Luke das Lied 'Pizza' an, wir flüstern alle mit. Unsere Stimmen werden immer lauter und lauter, bis uns das ganze Restaurant hören kann. Das ist zwar echt peinlich, aber das ist es wert. Wir schreien richtig den Song, bis ein Mann auf uns zukommt. Er sieht aus wie der Ladenbesitzer oder sowas und schaut uns ziemlich wütend an. „Zahlen und raus hier!", brüllt er, woraufhin wir ihm das Geld geben und lauthals lachend aus dem Restaurant stürmen. Wir stellen uns erstmal in eine Seitenstraße und reißen uns wieder ein bisschen zusammen. Ich glaube, da können wir uns jetzt nicht mehr blicken lassen, ups. Nachdem wir jetzt alle gesättigt sind, gehen wir weiter. „Let's go shopping, you could search some cool shirts for Cal and me.", schlägt Luke vor, worauf wir alle zustimmen. Emi und ich besprechen uns kurz, in welche Läden wir gehen, dann laufen wir los und steuern bereits auf ein bestimmtes Geschäft zu. Wir betreten den Laden und begeben uns in die Männerabteilung, wo ich direkt ein schönes Oberteil für Luke finde. Er steht neben mir und beobachtet, was ich ihm heraussuche. Calum und Emilia sind momentan auf der anderen Seite des Geschäfts. „How about that?", frage ich Luke und präsentiere ihm das T-Shirt. Er nickt und sucht noch die richtige Kleidergröße raus, während ich weiter suche. Ich werde schnell fündig und nachdem ich ihm einige Kleidungsstücke ausgesucht habe, gehen wir zu den Umkleiden. Ich sehe mich nach den anderen beiden um. Sie sind noch am Suchen, wobei Emi schon einige Shirts in der Hand hat. Luke geht in eine Kabine, ich warte davor. Kurz darauf kommt er raus und hat ein Teil an. Es sieht richtig gut aus. „Oh yes, that's hot.", sage ich und grinse ihn an. Er lächelt mich an. „If you think so, then I'll buy that.". In dem Moment kommen Calum und meine Freundin an uns vorbei gelaufen, sie lächelt mich an, jedoch kann ich dieses Lächeln nicht deuten. Sie setzt sich neben mich und wartet ebenfalls, Luke geht wieder in die Kabine zurück. „Was passiert hier eigentlich?", sagt sie leicht abwesend, „Ist das überhaupt real? Ich meine, das ist das, was ich mir schon immer erträumt habe. Und es passiert einfach.". Ich schaue sie nur an und schüttle lächelnd mit dem Kopf, ich kann das alles auch noch nicht fassen. Die Jungs ziehen sich noch ein paar andere Sachen an und kaufen dann einige coole Shirts, bis wir den Ladenwieder verlassen. Plötzlich hören wir ein Quietschen von hinten und drehen uns daraufhin um. „Luuuuke? Caaaaal?", quietscht ein Mädchen, das ein bisschen jünger als Emi und ich zu sein scheint. Die Jungs gehen auf sie zu und sie umarmen sich, machen ein paar Fotos zusammen und führen Smalltalk. Daraufhin verabschiedet sie sich wieder und geht weiter. „I love meeting fans, most of them are so lovely, like you are.",sagt Calum und lächelt uns an. Wir gehen weiter und holen uns bei Starbucks ein paar Getränke. „I want to give you something that will remember you of me.", sagt Luke und schaut auf mich runter. Er nimmt mich an der Hand und führt mich in ein Schmuckgeschäft. Will er mir Schmuck kaufen? Ich schaue ihn verwirrt und glücklich an. „Look for something that you think is cute.", meint er und zeigt auf den ganzen Laden. Mir fällt sofort ein Armband auf, was aus silbernen zusammengesteckten Herzen besteht. Ich gehe darauf zu und schaue es mir an, Luke geht mit mir mit. Das ist echt schön, ich zeige es Luke. Ich schaue auf den Preis. 120 Euro. Das ist echt teuer. Ich will nicht, dass er für mich so viel Geld ausgibt, deshalb drehe ich mich etwas enttäuscht weg. Ihm scheint wohl aufgefallen zu sein, dass mir das Armband echt gut gefallen hat, denn er hält mich an der Hand und lässt mich nicht weggehen. „I know you want it, babe.", meint er, als könne er Gedanken lesen. „But that's just too much and..." „No!", unterbricht er mich, „I want to make you a present, I don't care about the price, I just want you to be happy.". Ich umarme ihn, das ist so süß! Er geht zur Kasse und kauft mir das Armband, legt es mir ums Handgelenk. „Thank you so much!", sage ich und küsse ihn außerhalb des Geschäfts. Nach einigen Minuten finden wir auch Calum und Emi wieder, die währenddessen Bilder in einer Nebenstraße gemacht haben. Wir gehen weiter und betreten noch mehrere Läden, bis wir beschließen, wieder zurück zu fahren, da es langsam dunkel wird. Wir suchen den Parkplatz, auf dem unser Auto steht und Luke setzt sich wieder ans Steuer. Er fährt uns wieder zurück zum Hotel.


Dream, live, enjoy (Luke Hemmings, 5sos Imagine)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt