Ich wache auf. Was ist passiert? Es ist bereits hell draußen, ich liege im Bett, neben mir Luke. 09.23 Uhr. Bin ich zusammengeklappt? Ich kann mich an nichts mehr erinnern, außer an den geschockten Blick von Luke, als ich meine Augen langsam geschlossen habe und keine Kontrolle mehr über meinen Körper hatte. Ich will aufstehen, jedoch fällt mir plötzlich auf, dass ich außer meiner Unterhose nichts anhabe. Ich verstehe das alles nicht und rüttel an seinem Arm. „Hey, Luke. Luke!", flüstere ich, „What happened?". Er wird langsam wach und schaut mich mit verschlafenem Blick an. „Thank god you're ok!", sagt er erleichtert und lässt seinen Kopf wieder ins Kissen fallen, ich sehe ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. „Tell me what happened!" „Okay.", meint er und richtet sich auf, „You almost fell on the ground, but I caught you and laid you in bed. But you still had your party clothes on, so I decided to take them off...". „Have I been very drunk?", frage ich und verziehe mein Gesicht. „Weeeell...", sagt er und lacht schüchtern, „A liiiittlebit...". Zumindest ist mir nichts passiert. Doch in dem Moment fällt mir was schockierendes ein. „Ehm Luke...", sage ich und schaue traurig zu ihm auf. „What babe?", fragt er besorgt. „Today is our last day together.", flüstere ich, während mir Tränen in die Augen steigen. „Nooo, don't cry! I would never just let you go, you know that. I want you to join our tour, come with me!", schlägt er vor. „But I can't. I have to go to school.", sage ich mit zittriger Stimme. Ich werde ihn nie wieder sehen, da bin ich mir sicher. Ich breche in Tränen aus und schmeiße mich auf ihn. Ich will ihn nicht verlieren. Er wird mit Sicherheit eine bessere als mich finden. Und ich hatte Hoffnung in das ganze. Er streicht mir durch die Haare und wischt mir die Tränen aus dem Gesicht. Nachdem ich daraufhin ins Bad gegangen bin und mir das Gesicht gewaschen habe, gehen wir zum Frühstücken, bedienen uns am Buffet. Als wir fertig sind und bereits den Saal verlassen, kommen uns gerade Calum und Emi entgegen. Wir begrüßen sie und fragen sie, was wir heute noch machen wollen, woraufhin wir uns wieder voneinander trennen und Luke und ich hoch aufs Zimmer gehen. Plötzlich klingelt mein Handy. „Hallo?", frage ich. „Hi, Sarah, ich bin's, dein Papa. Vergiss nicht, dass du heute Mittag bei unseren Nachbarn babysitten sollst." Scheiße stimmt. Dann muss ich mich ja noch früher von ihm trennen. „Wann genau?", frage ich zusätzlich. „Um halb drei. Und sei bitte pünktlich! Bis dann!". Ich verabschiede mich und lege auf. Es ist so schlimm zu wissen, dass man nur noch wenige Stunden mit einer Person verbringen kann, die einem so viel bedeutet. Ich erkläre Luke, was Sache ist, woraufhin er mich nur geschockt anstarrt. „The time that is coming now will be hard for us, but we'll manage it. We won't be able to see each other for a really long time, but one day, i'll come back and love you like nobody else ever did.", hofft er, was ich jedoch zu bezweifeln wage. Ich lächle ihn trotzdem an, was aber vermutlich sehr gezwungen aussieht. „How do you want to spend our last day?", fragt mich Luke. „Well... we could chill a bit. I want to say bye to Michael and Ashton, you could send them a message.", schlage ich vor. „Sounds good!", meint er und zückt sein Handy, um den Jungs zu schreiben. „Let's make it more comfortable here.", flüstert Luke und richtet die Kissen auf dem Bett ordentlich. Wir legen uns nebeneinander, mein Kopf auf seinem Bauch, seine rechte Hand auf meinem Rücken. Er schaltet den riesigen Fernseher an, wo gerade Spongebob läuft. Wir springen beide halb aus dem Bett. „Oh my god yesss!!", rufe ich. „I love it!", fügt er hinzu. Wir müssen jedoch die Sprache des Fernsehers auf Englisch wechseln, da Luke sonst ziemlich wenig verstehen würde, was mir aber absolut nichts ausmacht. Sein Handy vibriert. „It's Michael.", sagt er, während er seine Nachricht durchliest, ich schaue Spongebob weiter. „So he wrote me that the both of them are in the same hotel as we are, we are gonna meet us in an hour, is that ok for you?". „Sure.", antworte ich fröhlich. Es ist komisch, dass die beiden die ganze Zeit lang in dem selben Hotel wie wir waren, und ich sie nicht ein einziges Mal gesehen habe. Ich schaue auf mein Handy, es ist schon 11.51 Uhr. Ich schreibe meinem Vater, dass er mich um zwei Uhr am Hotel abholen soll, woraufhin er mir zusagt. Nachdem wir noch eine weitere Folge der Sendung geschaut haben und ich mich etwas im Bad fertig gemacht habe, fahren wir runter in die Lobby, wo uns bereits Ashton, Calum, Emi und Michael erwarten. Wir begrüßen uns und ich erkläre meiner Freundin, dass ich früher weg muss. Wir laufen draußen herum, haben noch richtig viel Spaß zusammen, bis ich auf die Uhr schaue. 13.44 Uhr. Scheiße, mein Dad kommt in ner Viertel Stunde. Ich sage Luke Bescheid, dass wir wieder ins Hotel gehen müssen, da ich noch meine ganzen Sachen zusammen packen muss. „Guys, we both have to go now.", sagt Luke so laut, dass es alle mitbekommen. „Oh no, do you already have to go home, Sarah?", fragt Ashton, der ein bisschen bedrückt aussieht. Mir steigen Tränen in die Augen, ich fange an, mich von ihnen zu verabschieden. Ich hasse Abschiede, da man nie wissen kann, ob man sich je wieder sehen wird. Ich umarme sie so fest es nur geht. Der Moment ist so grausam für mich, dass ich anfangen muss zu weinen. Emi muss auch weinen, weil ich weinen muss, das ist schon irgendwie so eine Angewohnheit zwischen uns beiden. Nachdem ich mich von jedem ausführlich verabschiedet habe, nimmt mich Luke bei der Hand und geht mit mir zum Hotel. Dort angekommen laufen wir auf unser Zimmer, ich packe mein Zeug zusammen und nehme mir meine Tasche. Der Zeitpunkt, vor dem ich mich die letzten Tage gefürchtet habe, ist nun da.
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Dream, live, enjoy (Luke Hemmings, 5sos Imagine)
FanfictionStell dir vor, du hättest die Chance, 5 Seconds of Summer backstage zu treffen. Und stell dir vor, Luke würde sich in dich verlieben. Doch diese nette Seite, die du von Luke kennst, wird sich schnell zum Negativen ändern und deine Gefühle entscheide...