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Luke schließt hinter mir die Türe und ich schaue mir das Hotelzimmer an. Es ist riesig im Gegensatz zu dem, was ich gewöhnt bin. Ich schaue mich überall ein wenig um. Das Bett ordentlich gemacht, das Bad sehr modern, ich bin begeistert. Ich öffne eine andere Türe, woraufhin sich endlich meine Frage geklärt hat. Es ist das Ankleidezimmer, und auf dem Schminktisch steht die 'kleine Überraschung', die uns versprochen wurde. „Hey Luke, here's something for us!", rufe ich. Ich höre seine Schritte immer näher kommen, bis er letztendlich bei mir ist. „Yummy!", sagt er begeistert und umarmt mich von hinten, seinen Kopf auf meiner Schulter. Es ist eine Art Mini-Schokofondue, wo in der Mitte die flüssige Schokolade in einem Kessel schwimmt und außenrum lauter Früchte liegen. Wir setzen uns beide an den Tisch und fangen an, das Obst mit Schokolade zu überziehen. Es ist zwar schon nach halb vier morgens, aber bei dem Anblick kann man nur Hunger bekommen. Das kann echt nicht sein, ich esse mit Luke Hemmings um halb vier nachts in einem Hotelzimmer Schokofondue. Er schaut mich mit seinen funkelnden blauen Augen an. Sie sind so schön. Ich lächle ihm entgegen. Plötzlich steht Luke auf und geht aus dem Raum. Was hat er vor? Ich erschrecke mich daraufhin dermaßen, dass ich total zusammenzucke und mir die Weintraube auf den Boden fällt und eine Schokoladenspur hinter sich her zieht. Luke hat Musik angemacht, die von den Boxen ausgeht, die überall in dem Zimmer verteilt sind. Damit hatte ich nicht gerechnet, ich lache. Luke betritt wieder den Raum. „I thought some music would be nice." „Good idea.", antworte ich. Ich atme laut auf, um den Schock zu realisieren. Luke muss lachen, da er mitbekommen hat, wie ich mich erschrocken hab. Wir essen noch einige Zeit weiter, bis nichts mehr da ist und absolut nichts mehr in mich reinpasst. Ich bin bereits so müde, dass mir schon fast die Lider zufallen. „Let's go to bed, I'm so tired.", schlage ich vor und ziehe ihn an seiner Hand aus dem Raum. Seine Hand ist so weich, fast wie die einer Frau. Er geht auf seine Tasche zu und kramt darin herum, ich begebe mich währenddessen ins Bad, um mir meine Schminke abzuwaschen. „Sarah!", ruft Luke, woraufhin ich mir mein Gesicht abtrockne und seiner Stimme folge. „I suspect that you don't have any clothes here for sleeping, right?", fragt er mich. Ich schüttle meinen Kopf. „I've got something for you.". Er zieht ein schwarzes Shirt aus seiner Tasche. „That's mine, but you can wear it if you want.". „Aww thank you.", antworte ich und umarme ihn. Wir schauen uns an. „You look so beautiful without make up!", sagt er und streicht mir über die Wange. Ich lächle schüchtern und vergrabe mein Gesicht in seiner Brust. Wir stehen eine Weile einfach nur da und umarmen uns, lauschen der Musik, ich genieße seine Körperwärme. Irgendwann lösen wir uns voneinander, er zieht sein T-Shirt aus, ich meins ebenfalls. Wir betrachten uns beide und er dreht sich daraufhin weg, ich sehe jedoch, dass er grinsen muss. Wir ziehen beide unsere Hosen aus, seine süße Unterhose kommt wieder zum Vorschein. Ich drehe mich um und ziehe meinen BH aus, nehme das Shirt, das er auf einen Stuhl gelegt hat und ziehe es mir über. Ich merke, dass das von keinem anderen als Luke sein kann, da das Oberteil mir viel zu groß ist und die Schultern unnormal weit geschnitten sind. Es riecht nach ihm, ich fühle mich sehr wohl darin. Er geht ins Bad und putzt sich seine Zähne, wobei ich mich schon ins Bett lege. „Do you have a charger?", rufe ich. „Yes, take a look at my bag.", schreit er zurück. Ich öffne seine Tasche und krame ein bisschen darin herum. Kondome. Kondome? Was hat er vor? Ich lass mich von denen nicht aus dem Konzept bringen und suche weiter, bis ich es letztendlich finde. Mein Handy muss dringend aufgeladen werden, es hat nur noch vier Prozent. Ich stecke es an und lege mich wieder ins Bett, woraufhin Luke in den Raum kommt. Er schaltet alle Lichter hinter sich aus, macht die Musik ebenfalls aus und legt sich neben mich. Ich bin schon kurz vorm Einschlafen, da merke ich, dass er sich direkt an mich gelegt und seine Arme um mich gelegt hat. Ich kriege für einen kurzen Moment Gänsehaut, die aber schnell wieder verschwindet. Ich spüre seine Haare in meinem Nacken, lege meine Hand auf seine. Dann schlafe ich ein.



Dream, live, enjoy (Luke Hemmings, 5sos Imagine)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt