Dream, live, enjoy (Luke Hemmings, 5sos Imagine)

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Am nächsten Morgen rufe ich meine Mutter an, damit sie mich abholt. Als sie in meinem Zimmer eingetroffen ist, packt sie meine Sachen zusammen und bespricht noch irgendwas mit den Ärzten. Ich gehe währenddessen zu einer mir bekannten Krankenschwester und bitte sie, mich zu kontaktieren, falls etwas mit Luke passiert. Als meine Mom und ich fertig mit unseren Gesprächen sind, verlassen wir das Gebäude und fahren nach Hause. Endlich. Wir hören Radio während wir auf der Autobahn sind und mein Blick auf die Bäume am Straßenrand gerichtet ist. „Ach ja, das hätte ich jetzt fast vergessen.", unterbricht meine Mutter das Schweigen. Ich drehe mich zu ihr und schaue sie fragend an. „Christoph hat mich vorhin angerufen und gefragt, wie es dir geht. Er kommt heute Nachmittag mal vorbei.". Mir klappt die Kinnlade runter. Habe ich ihm nicht klipp und klar gesagt, dass er sich von mir fernhalten soll? Dieser Typ ist einfach unfassbar! Meine Mom wirft einen kurzen Blick auf mich und sieht verwirrt aus. „Freust du dich denn gar nicht? Ich dachte, das wäre eine süße Idee, er ist ja immerhin dein Freund.". „Nein, also es ist nur dass... ähm...", stottere ich, „Wir haben momentan einfach ein bisschen Stress und ich will einfach meine Ruhe vor ihm haben.". Sie überlegt und nickt daraufhin verständnisvoll. „Ich schreibe ihm einfach, dass es dir doch nicht so gut geht und du alleine sein willst, ok?", fragt sie mich. „Danke.", antworte ich erleichtert. Wir fahren in unsere Straße und parken das Auto in der Garage. Es ist schön, endlich mal wieder das eigene Haus zu sehen. Und ich werde mich jetzt ganz sicher nicht wieder hinlegen und nichts tun. Davon habe ich erst mal genug. „Hey, wie sieht's aus, habt ihr Zeit?", frage ich Emi am Telefon. „Calums Manager ist vorhin gekommen und hat ihn abgeholt, sie wollen noch besprechen, wie es mit der Tour weitergehen soll. Aber ich kann gerne kommen.", meint sie. Während sie sich auf den Weg zu mir macht, räume ich die Sachen aus dem Krankenhaus auf und bringe mein Zimmer wieder in einen akzeptablen Zustand. Die Tür klingelt und ich öffne sie. „Ich muss dir so viel erzählen, ich schwör's dir, Calum ist die süßeste Person auf Erden.", sagt sie und läuft an mir vorbei. Wir setzen uns auf mein Bett und ich schaue sie gespannt an. „Also.", beginnt sie, „Ich konnte dir das alles nicht erzählen, weil er ja eigentlich immer dabei war, wenn wir uns getroffen haben. Mal ganz abgesehen davon, dass er sau gut aussieht, ist sein Charakter einfach so on point! Diese Tage waren einfach nur perfekt, mal abgesehen von der Sache mit Luke, aber davon dürfen wir uns jetzt auch nicht die Stimmung versauen lassen.". Sie hat Recht. Ich darf nicht die ganze Zeit deswegen herumjammern, sondern auch mal mein eigenes Leben weiterführen. Sie redet weiter. „Er freut sich schon voll auf das Baby, auch wenn das nicht so einfach wird. Es ist ja eh bald so weit, zwei Monate noch ungefähr, und ich bin soooo aufgeregt! Ich meine, stell dir mal Calum als Vater vor, wie er dann so unser Kind im Arm hält und oh mein Gott.". Sie hört kurz auf zu reden und schaut mich mit strahlenden Augen an. „Gestern Abend lagen wir so zusammen auf meinem Bett und wollten noch ein paar YouTube-Videos schauen. Als ich dann den Laptop auf meine Beine legen wollte, meinte er so 'Gib mir den Laptop, du musst auf deinen Bauch aufpassen.' und hat ihn genommen. Außerdem will er immer meinen Bauch anfassen und damit reden.". Sie erzählt mir noch so viele süße Sachen. „Achso und er will bald ein Bild zusammen mit mir auf Insta hochladen, ich bin schon gespannt wie die ganzen Leute reagieren.". „Ich wette die meisten werden dich erstmal beleidigen und so, das wird das selbe sein wie bei ihren früheren Freundinnen.", antworte ich. In der Hinsicht sind 5sos-Fans ja immer ziemlich arschig. Emilia kann gar nicht mehr aufhören zu reden und erzählt mir immer mehr, was in den letzten Tagen alles passiert ist. Calum und sie passen einfach perfekt zusammen. Wir verbringen den restlichen Tag eigentlich nur mit Reden in meinem Zimmer, bis sie dann abends wieder nach Hause geht. Ich lege mich in mein Bett und will schlafen, als plötzlich mein Handy klingelt. Wer ruft mich denn bitte um zehn Uhr abends an? Ich stehe wieder auf und schaue auf das Display. Doch als ich die Nummer sehe, wird mir ganz schlecht.