Dream, live, enjoy (Luke Hemmings, 5sos Imagine)

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Mitten in der Nacht fängt auf einmal mein Handy wie wild an zu vibrieren, was mich aus dem Schlaf zieht. Ich erhebe mich genervt und extrem müde aus meinem Bett und taste mich quer durch mein Zimmer zu meinem Handy, wo die Nachrichten schon auf dem Bildschirm erscheinen. Und es werden immer mehr. Als ich sehe, wer mir schreibt, trifft mich ein Schlag. „I miss you so much Sarah, you can't understand the strong feelings I've got for you. I really love you and I'm soooo sorry for not messaging you.", meint Luke. Diese Worte lassen mich eiskalt und machen mich einfach nur extrem wütend und enttäuscht. Wenn er sooo starke Gefühle für mich haben würde, dann hätte er sich die letzte Zeit mal gemeldet, aber es kam ja wirklich überhaupt nichts von ihm. Lügen über Lügen, ich weiß nicht, was in seinem Kopf falsch läuft. Glaubt er ernsthaft, ich würde das einfach so durchgehen lassen und so tun, als wäre nichts gewesen? Da hat er sich aber gewaltig getäuscht. Ich stelle mein Handy auf lautlos, damit es mich nicht weiter nervt und ignoriere Luke. Nachdem ich mich wieder in mein Bett lege, schlafe ich weiter, bis eine gefühlte Minute später mein Wecker klingelt. Ich schaue auf mein Handy. 143 neue Nachrichten, nicht schwer zu erraten von wem diese sind. Ich mache mir gar nicht erst die Mühe, sie durchzulesen, sondern spare es mir auf, damit ich mich nach der Schule damit beschäftigen kann. Als ich nachmittags wieder nach Hause komme, mache ich es mir auf meinem Bett bequem und mache mich an die Nachrichten. Während des Lesens muss ich schon fast anfangen zu lachen, weil in diesem ganzen Text wirklich nur Müll steht. Nichts von dem kann wahr sein, das spricht völlig gegen sein Verhalten. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Soll ich wütend sein? Mich darüber lustig machen? Angepisst sein? Ich entscheide mich dafür, ihm eine Nachricht zu schicken. „When you still have those strong feelings for me, then why didn't you answer my calls and texts?". Ich bin schon sehr gespannt auf seine Entschuldigung, er wird sich bestimmt eine sehr kreative Ausrede ausdenken. Ich lege mein Handy auf die Seite, muss mal wieder auf andere Gedanken kommen. Ich nehme das Telefon und frage Emilia, ob sie Lust hat, was mit mir zu machen, was sie bejaht. „Ich muss dir noch was ganz wichtiges erzählen!". Ich packe das wichtigste zusammen und begebe mich zu ihrem Haus. Ob Calum vor hat, mal vorbeizukommen, jetzt, wo sie schwanger ist? Es ist ja immerhin sein Kind, um das er sich auch kümmern muss. Ich hoffe nur, dass die Sache mit der Schwangerschaft nicht so schnell in die Medien gelangt. Bei Emi angekommen setzen wir uns erstmal auf ihr Bett und ich bin schon sehr gespannt, was sie mir unbedingt erzählen wollte. „Also, was gibt's?", frage ich meine Freundin, die mich mit einem breiten Strahlen ansieht. Sie nimmt tief Luft.