Dream, live, enjoy (Luke Hemmings, 5sos Imagine)

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Ich liege im Bett und denke nach. Denke an alles, was die letzten Wochen passiert ist, an alle Höhe- und Tiefpunkte. Luke hat sich immer noch nicht gemeldet, aber wie er meint, muss er ja wissen. Auf diese Weise wird er jedenfalls nie eine feste Beziehung haben. Ich werde 5 Seconds of Summer zwar weiterhin supporten, aber ich werde Luke so gut wie möglich aus dem Weg gehen und nicht mehr so ein krasses Fangirl sein, das ist sicher. Ich schlafe ein und träume. Von Luke und Christoph. Sie stehen sich gegenüber und listen gute Sachen auf, die sie für mich getan haben, wobei Christoph ganz eindeutig gewinnt. Als mein Wecker klingelt setze ich mich einfach für ein paar Minuten in mein Bett und denke über meinen Traum nach. Träume sind ja nie grundlos, sie haben immer eine tiefere Bedeutung. Und mir wird etwas klar. Ich glaube, ich habe mich in Christoph verliebt. Dieser Gedanke verwirrt mich, weil ich ihn schon ewig kenne. Etwas bedröppelt begebe ich mich aus meinem Bett, gehe ins Bad und betrachte mich im Spiegel. Ich seh mal wieder aus wie ein Zombie, aber Gott sei Dank existiert Concealer. Nachdem ich mich fertig gemacht habe, gehe ich zur Schule und laufe den Gang entlang. Wie soll ich reagieren, wenn ich Christoph sehe? Ich kann ja nicht einfach so tun, als wäre nichts. Als ich kurz vor meinem Klassenzimmer angekommen bin, hole ich tief Luft und betrete den Raum. Christoph schaut mich an. Ich schaue ihn an. Er fängt an zu lächeln, ich daraufhin auch. Und da sind sie wieder, seine Grübchen. Meine Freunde laufen auf mich zu und begrüßen mich, was diesen Moment zwischen uns abbricht. Der Schultag ist nichts besonderes, er ist genau so langweilig wie immer. Nachdem der Gong zum Schulschluss ertönt und meine Freundinnen aus dem Raum stürmen, kommt Christoph auf mich zu. „Hast du heute noch Zeit?", fragt er und wird ein bisschen rot dabei. Ich denke kurz nach und antworte darauf „Ja, ich denke schon.". „Cool, willst du mit zu mir kommen?", fragt er mich mit strahlenden Augen. „Ähm... ja... ich meine, warum nicht.", antworte ich ein wenig unsicher. Wir laufen gemeinsam zu ihm nach Hause und ich schreibe noch meinem Dad, dass ich später komme. „Sind deine Eltern daheim?", frage ich. „Nein, die sind noch in der Arbeit.", meint er und lächelt zu mir runter. Das verunsichert mich noch mehr, wer weiß, was er vor hat. Ich meine, ich mag ihn echt gerne, aber ich würde es am liebsten noch bei dieser Freundschaft belassen. Ich wäre nicht bereit für mehr. Noch nicht. Dort angekommen holt er seinen Haustürschlüssel heraus und schließt die Tür auf, wir betreten sein Haus. Ich ziehe meine Schuhe und meine Jacke aus. „Hast du Lust, irgendwas zu essen?", fragt er mich währenddessen. „Natürlich, du kennst mich doch!", lache ich. „Warum frage ich überhaupt. Fühl dich wie Zuhause, ich mach uns schnell was.", meint er und geht in die Küche. Ich setzte mich aufs Sofa, von wo aus ich ihn beobachten kann. Ich hole mein Handy raus und gehe auf Instagram, checke meine Neuigkeiten. Nachdem ich mir einen neuen Account erstellt habe, hat sich der ganze Shitstorm gegen mich wieder gelegt und ich kann wieder ein normales Leben führen. Nach kurzer Zeit kommt Christoph wieder aus der Küche mit zwei Tellern in der Hand. Er setzt sich neben mich und schaltet den Fernseher an. „Pizza!", rufe ich und freue mich, er lacht. Wir essen und schauen währenddessen Die Simpsons. Als wir fertig sind, bringen wir unsere Teller zurück in die Küche und beschließen, in sein Zimmer zu gehen. „Also, was wollen wir machen?", frage ich ihn, während wir uns beide auf sein Bett setzen. Wir schauen uns an. Er hat diese Wärme in seinen Augen, die man nicht beschreiben kann. Er rückt ein Stück näher zu mir hin. „Du bist der Gast, du entscheidest.", meint er leise und hat ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Er spekuliert auf etwas, und ich will es auch. Hatte ich nicht vorhin noch gemeint, ich wäre nicht bereit dafür? Ich bewege meinen Kopf zu seinem, bis sich unsere Lippen berühren. Er legt seine Hände um meine Hüfte und ich lege meine Hand auf seinen Bauch. Seine Hand wandert langsam zu meinem Hintern, während ich mich zu ihm hin lehne und er sich auf sein Bett legt. Während wir uns leidenschaftlich küssen spüre ich seine Muskeln auf mir, die sich immer wieder anspannen. Meine ganze Unsicherheit ist weg, ich fühle mich sicher bei ihm.