Kapitel 3

16.2K 566 69
                                    

Ich stand vorm Haus der Malfoys, das bedrohlich vor mir aufragte. Es wirkte kalt und unfreundlich. Und da sollte ich den ganzen Sommer mit Malfoy zusammen wohnen? Ich schluckte, und ein Schauder durfuhr mich. Brings hinter dich, Hermine.

Ich wollte gerade nach einer Art Klingel suchen, als eine dunkle Gestalt von der anderen Seite auftauchte. Ich kniff die Augen zusammen, um sie besser erkennen zu können. Malfoy, eindeutig.

Er machte das Tor auf und ließ mich eintreten. "Hi." grüßte er überraschenderweiße. "Hallo." Wir gingen ein paar Meter nebeneinander her, einen Pfad entlang, bis wir schließlich zur Haustür kamen. Ein Türklopfer, der den Kopf einer Schlange hatte, war dort angebracht. Keine Spur einer Klingel zu sehen. War ja nur was für Muggel.

Er ließ mir den Vortritt (heißt das so?). In der Eingangshalle war es dunkel, und der nackte Marmorboden glänzte mir entgegen. Die Wände waren ebenfalls aus Mamor und kahl. In einer Ecke war ein Kamin und ein kleiner schwarzer Tisch. An der Decke hing ein Kronleuchter, und eine Treppe führte hinauf ins 1. Stockwerk. Daneben war eine große Tür, die in irgendein Zimmer führte, was ich nicht kannte.

Und hier sollte ich wohnen? Alles war dunkel, und durch die Fenster kam nicht grad viel Licht. Vielleicht sollte man die mal putzen.

"Soll ich dir dein Zimmer zeigen?" fragte Malfoy, als ich mich umgesehen hatte. Ich drehte mich zu ihm um. Ich wusste nicht, was McGongall hatte, er sah gepflegt und arrogant aus wie immer. Okay, villeicht hatte er sich doch verändert. Denn ein kleines Lächeln spielte um seine Mundwinkel.

"Ja, bitte." Er führte mich die Treppe hinauf und dann noch eine zweite, um eine Tür zu öffnen. Ich trat ein und sah mich erneut um. An der Wand stand ein großes Doppelbett mit schwarzer Bettwäsche. Rechts davon stand ein begehbarer Kleiderschrank aus sehr dunklem Holz. Gegenüber vom Bett war ein Tisch aus demselben Holz. Es gab 2 Fenster, die allerdings nur wenig Licht hereinließen und eine Lampe, die ganz oben an einer Wand angebracht war. Der Boden war aus Eichenholz und an der Wand war eine weiß-graue Tapete.

Ganz schön dunkel. Außerdem war das Zimmer ganz schön klein, mehr passte nicht hinein. Ich drehte mich wieder zu Malfoy um, der im Tührramen stand und mich musterte. "Danke. Ich würd jetzt gerne auspacken." "Klar." sagte er nur und schloss die Tür hinter sich, während ich, um möglichst viel Zeit fürs Nachdenken zu schinden, ohne Zauberstab auspackte.

DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt