Kapitel 10

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Omg, danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke, danke für über 130 Reads >333333333 ❤❤❤❤❤❤❤❤❤ Und als Belohung dürft ihr euch mein neues Lieblingslied anhören, dass ich auch meißtens beim Schreiben höreViel Spaß und nochmal Danke >3 ;)

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Es war mitten in der Nacht, als ich aufwachte. Mondlicht kam durch die Fenster und ließ den Raum magisch und geheimnisvoll aussehen. Malfoy neben mir schlief tief und fest.

Hermine, was hast du getan!? brüllten mein Unterbewusstsein und mein schlechtes Gewissen im Chor. Stimmt, was hatte ich getan? Ich hatte mich von Draco Malfoy entjungfern lassen! Verdammt, von einem Malfoy! Was war bloß los mit mir gewesen, warum hatte ich mich darauf eingelassen? Verdammt, Verdammt, Verdammt!

Wenn wir uns streiten sollten, würde er mich damit erpressen, so viel war klar. Und Ron würde mich hassen, wenn er je davon erfahren würde. Apropos Ron Weasley, ich hatte noch nichts von mir hören lassen.

Ich stand auf, tappte in mein Zimmer (dass direkt daneben lag) und zog mich an. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Ich ging hinunter in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken, und ein Blatt Papier und einen Stift zu finden. Tatsächlich lag auf dem Küchentisch ein Notitzblock.

Ich schaltete eine kleine Lampe an und schlug den Block auf. Die erste Seite war schon beschrieben, ich wollte gerade weiter blättern, als mir etwas ins Auge fiel. Ich schaute genauer hin und erkannte, dass es ein Brief war. Neugierig wie ich war, laß ich den kompletten Brief.

Blaise,
die Ferien sind bis jetzt gut verlaufen, ich hab das Schlammblut endlich rumgekriegt. Hätte nicht gedacht, dass sie so misstrauisch und verklemmt ist. Am Anfang hat sie sich noch mit Händen und Füßen gewehrt, und die Krallen ausgefahren, aber jetzt hab ich sie dressiert. Sie wollte sogar abhauen, und hat sich dabei am rechten Fuß wehgetan. Und direkt danach ist sie die Treppe hinunter gefallen, ich hab schon überlegt, ob ich sie ins St. Mundo bringe, aber da hätte sie zu leicht abhauen können. Ich glaub sie denkt wirklich, ich hätte mich in sie verliebt. Aber warum sollte ich mich in ein dummes, kleines Schlammblut verlieben, das dazu noch total naiv ist? Als sie mich fragte, warum ausgerechnet sie, konnte ich gut ausweichen, ich hoffe, sie lässt die Fragen jetzt bleiben. Sie hat sowieso sehr viel nachgedacht und sich in ihr Zimmer zurückgezogen, deswegen kam es erst spät zu einem Kuss. Als ich ihr klarmachte, dass sie sich nicht außerhalb des Grundstücks bewegen dürfte, war sie stocksauer und fiel deswegen die Treppe runter. Ich dachte nicht, dass sie so tollpatschig ist. Bis jetzt konnte ich sie auch ganz gut von ihren Freunden abschirmen, ich hoffe, das gelingt mir auch weiter. Und das wichtigste: Wir haben heute Nacht miteinander geschlafen, sie hatt sich also endlich auf mich eingelassen. Als ich erfuhr, dass sie Jungfrau war (mittlerweile ja nicht mehr), wollte ich das schon abblasen aber dann hätte ich die Wette verloren, und du hättest sie bekommen, aber wann habe ich jemals verloren? Ich habe gewonnen (wie immer), du weißt was das bedeutet.
Draco

Stumm starrte ich auf das Blatt Papier vor mir. Mein Kopf war wie leer gefegt. Und dann brach alles über mich herein. Jetzt ergab alles Sinn, endlich war meine Frage geklärt, wieso er ausgerechnet mich haben wollte. Eine Wette. Das alles nur wegen einer Wette. Und hätte Malfoy sie verloren, wäre ich bei Zabini gelandet, wie ein Objekt, dass man kaufen konnte und wegschmiss, wenn man es nicht mehr brauchte.

Ich war also verklemmt, rebellisch, dumm, klein, naiv tollpatschig und wertlos, ersetzbar. Das dachte er von mir. Alles hatte er nur vorgespielt. Alles nur erlogen. Alle Gefühle, Emotionen waren nicht echt, nur erfunden.Von einem Arschloch, das mich von der Außenwelt isulieren wollte. Mein Unterbewusstsein und mein schlechtes Gewissen hatten also Recht. Mein gutes Gewissen schmollte in der Ecke, während mein Unterbewusstsein mich rechthaberisch ansah.

Wieso hast du das gemacht? Wir wussten doch, das dass nicht gut enden wird, aber du wolltest ja nicht auf uns hören! Ja, wieso? Sie hatten sowas von Recht! Und von so nem Arsch hatte ich mich entjunfern lassen, wahrscheinlich klebte noch mein Blut am Laken.

Stumm stand ich da, während mir Tränen übers Gesicht rannen. Er war so ein eingebildetes Arschloch! Ich konnte hier keine Minute länger bleiben!

Ohne die Lampe auszumachen rannte ich aus der Küche, die Treppe runter und durch die Haustür (die zum Glück nicht abgeschlossen war) zum Tor, wo ich rüberkletterte und dieses Mal geschickter aufkam. Komischerweiße war die unsichtbare Wand nicht mehr da, aber ich verschwendete keinen Gedanken daran, und rannte.

Ich rannte nur, und konzentrierte mich einzig und allein nur darauf, während mir der Wind ins Gesicht pfiff und meine Tränen verstärkte.

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Es ist mitten in der Nacht und ich chille im Wohnzimmer und sitz an meinem Handy, statt zu schlafen 😜 xD. Naja, ich kann sowieso nicht schlafen, also schreib ich mal fleißig weiter ;) 😂

DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt