Dramione

Kapitel 25

Die Schritte verschnellerten sich, rannten die Treppe hinunter und blieben vor der Kerkertür stehen. Sie wurde mit einem Zauberspruch aufgeschlagen und Draco stürmte herein.

Mit einem Zauberstabschlenker löste er die Ketten und fing mich auf, als ich in seine Arme fiel. "Gehts dir gut?" Ich nickte, aber Draco hob mich trotzdem im Brautstil hoch und trug mich in sein Schlafzimmer, wo er mich auf seinem Bett ablegte.

"Was ist passiert?" fragte ich und setzte mich auf. Er setzte sich neben mich. "Sie haben wir zum Teil das dunkle Mal eingebrannt, doch dann kam Snape und hat Greyback und die anderen rausgeschmissen. Dann hat er das dunkle Mal rückgängig gemacht, wenn es noch nicht vollends eingebrannt ist, geht das."

"Und was werden deine Eltern dazu sagen?" "Ich werde es ihnen nicht erzählen, ich will mir nicht ihre Missbilligung anhören, vermutlich wären sie auch noch wütend auf mich." "Und was ist mit Snape? Wird er es nicht verraten?" "Nein, wird er nicht."

"Aber was passiert jetzt mit Greyback und den anderen?" "Ich weiß es nicht, aber anzeigen kann ich sie nicht, sonst hätte ich es getan. Die Todesser glauben, ich bin auf ihrer Seite, doch das bin ich schon längst nicht mehr."

"Okay. Und..." fing ich an, doch Draco unterbrach mich. "Keine weiteren Fragen mehr für heute. Ruh dich aus, okay?" Er sah mich streng an, so dass mir eigentlich gar nichts übrig blieb, als mich wieder hinzulegen und die Augen zu schließen. Er legte sich neben mich, schlang die Arme um mich und die vergrub die Nase in meinem Haar. "Du riechst so gut." war das letzte was ich hörte, bevor ich ins Land der Träume glitt...

Eine Hand spielte in meinem Haar, drehte meine Locken um die Finger und strich mir sanft über die Wange. Ich musste lächeln und schlug die Augen auf, um über meine Schulter schauen zu können.

Draco sah mich freundlich an und zog mich in einen Guten-Morgen-Kuss, den ich erwiederte. Seine Hand wanderte zu meinem Oberschenkel und strich dort auf und ab. Bis er Zabinis Brief in meiner Hosentasche erfühlte.

Er unterbrach den Kuss und zog ihn heraus. "Ähmm, Draco..." versuchte ich ihn abzulenken, doch er faltete das Papier auseinander und laß ihn. Oh nein! Was würde er jetzt sagen?

Als er den Brief fertig gelesen hatte, runzelte er die Stirn und sah mich irritiert an. "Hat er dir das geschickt?" "Ähm..." "Hat er dir duesen Brief geschickt?" fragte er noch einmal, und seine Stimme wurde hart. Ich verdrehte die Augen und bejahte. "Dieses Schwein!" Wutentbrannt wollte er aufstehen, doch ich hielt ihn zurück. "Nein, bitte! Das sind nur leere Worte, ignorier diesen Brief einfach!"

"Nur leere Worte? Hermine, er hat dir mit Askaban gedroht, das ist einfach maßlos übertrieben! Und wenn er nicht bald gestoppt wird, wird er seine Drohung wahr machen, das versichere ich dir! Wieso hast du mir nichts gesagt? Ich hätte nichts verraten!"

"Nein, du hattest andere Probleme, ich wollte dir damit nicht zur Last fallen!" "Aber du fällst mir damit nicht zur Last, Hermine! Ich werde jetzt Snape eine Eule schicken und du mischst dich da gefälligst nicht ein!" Er stand vom Bett auf und wollte aus dem Zimmer gehen, doch ich stand ebenfalls auf und stellte mich ihm in den Weg.

"Nein, du mischst dich da nicht ein! Das ist meine Angelegenheit, und ich lasse mir bestimmt nicht von Snape helfen, ich kann jetzt schon seine höhnischen Kommentare hören, geschweige denn seine Blicke!" Ebenfalls wütend riss ich ihm den Brief aus der Wand und wollte aus dem Zimmer verschwinden, doch er hielt mich am Arm fest.

"Das ist nicht nur deine Angelegenheit, sondern auch meine! Außerdem würde ich Snape dazu zwingen, dir und anderen gegenüber stillschweigen zu bewahren." "Als ob er darauf hören würde." "Vergiss deinen Stolz, Hermine, diese Angelegenheit ist zu ernst dafür!"

Ich schnaubte. "Ich und stolz? Muss ein arroganter und selbstverliebter gerade sagen." "Pass auf, Granger!" Er wurde noch wütender und seine Augen funkelten. Als er versuchte, mich an die Wand zu drücken, riss ich meinen Arm los und verschwand aus dem Zimmer. "In Zukunft kannst du deine Probleme alleine lösen, Granger!" rief er mir hinter her, doch ich ignorierte ihn. Es war besser so, wenn er sich nicht in alles einmischte.

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Hey ihr :)
Sorry, dass dieses Kapitel nicht so gut ist, eine unkreative Phase, auch Schreibblockade genannt naht und wird bald über mich herfallen :(
Ihr bekommt das versprochene Special trotzdem, heute noch, morgen oder spätestens übermorgen, keine Sorge :P
Bis bald ;D