Kapitel 17

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Ich lag auf etwas weichem. Langsam öffnete ich die Augen, und stellte fest, dass ich nicht mehr in Malfoys Zimmer war, sondern in dem Gästezimmer. Ich war auch nicht mehr an den Stuhl gekettet, sondern lag auf dem Bett. Na endlich.

Ich setzte mich auf und rieb mir die Handgelenke, die von den Handschellen rot gescheuert waren. Ich zog mich um und ging duschen. Zum Glück war die Tür nicht abgeschlossen.

Da ich höllischen Durst hatte, ging ich in die Küche. Malfoy saß am Küchentisch und laß den Tagespropheten, doch ich beachtete ihn nicht und befüllte ein Glas mit Wasser.

"Du hättest auch einfach danke sagen können, dann wärst du früher losgekommen." sagte er, ohne aufzuschauen. Ich beachtete ihn nicht und trank weiter, das Wasser tat unglaublich gut. Nach 2 weiteren Gläsern Wasser ging ich aus der Küche. Ich wollte wieder ins Zimmer gehen, als ich herumgedreht und an die Wand gedrückt wurde.

"Was willst du?" "Dass du mir endlich zuhörst." Er schaute mich drängend an. "Okay." sagte ich generft. Er nahm meinen Oberarm und wir gingen ins Wohnzimmer, wo er mich auf die Couch drückte und sich neben mich setzte.

"Also?" "Blaise und ich haben vor den Ferien in Hogwarts eine dumme Wette abgeschlossen", fing er an. "Blaise ist so ein Typ, der alle Mädchen, oder zumindest die, die er interessant findet, ins Bett kriegen will. Und er fand dich interessant, und hat schon davon geredet was er mit dir anstellen will und so." Ich wurde rot. Was um Himmels Willen? Er redete weiter.

"Naja, und das waren nicht grad schöne Sachen. Ich wollte dich davor schützen, also schlug ich eine Art Wette vor, die für mich gar keine Wette war, für Blaise aber schon. Ich wettete, dass ich dich in den Ferien rumkriegen würde, und wenn ich das schaffte, also gewann, sollte er dich in Ruhe lassen. Blaise wettete natürlich dagegen, und wenn ich verloren hätte, würde er freies Feld haben und ich dürfte mich nicht einmischen."

"Du wolltest mich also vor Zabini beschützen?" Er nickte und sah mich ernst mit seinen grauen Augen an. "Aber in dem Brief stand..." "...nur erlogenes. Es musste echt wirken, dass ich dich hasse."

"Aber du hasst mich doch." "Nein." Was? Er hasste mich nicht? Ein Fünkchen Hoffnung keimte in mir auf. "Aber du warst der, der mich jahrelang als Schlammblut und so weiter beleidigt hat. Du musst mich hassen, ich bin muggelstämmig."

"Ich musste so tun als würde ich dich hassen, wegen meinem Vater, er hasst Muggelstämmige, nicht ich." "Den Hass hattest du also nur vorgespielt?" "Ja." Er nickte. Das hörte sich verdächtig nach einer Lüge an. Hermine, hinterfrag nicht alles! Er hasst dich nicht, er mag dich und du ihn auch, wo liegt also das Problem? Mein gutes Gewissen mischte sich ein, und ich gab ihm Recht. Villeicht wurde das doch was mit uns, wenn auch nur im Geheimen? Meine Hoffnung verstärkte sich.

"Du hast also nichts gegen Muggelstämmige." "Ja." "Nur dein Vater?" "Ja." "Das klingt komisch." "Was klingt komisch?" "Das du nichts gegen Muggelstämmige hast, und deine Beleidigungen mir gegenüber nicht ernst gemeint hast." "Ich kann es dir beweisen." "Und wie?" "So." Er beugte sich vor, so dass ich halb unter ihm lag, vergrub seine Hand in meinen Haaren und küsste mich.

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