Ally P.o.V.
Ich zappe durch die Glotze. Heute läuft wirklich überhaupt nichts. Es ist wirklich zum verzweifeln. Ich habe bestimmt schon tausendmal jeden Sender kurz angesehen. Genauso viele Sender haben wir auch. Was nützt PayTv, wenn trotzdem nichts in der Glotze läuft? Dieses Geld können sich meine Eltern sparen und in ein One Direction Konzertticket für mich stecken. Seit es diese Band gibt, Träume ich davon sie einmal live auf einen Konzert zu sehen. Meine Eltern bleiben aber stur. Ein Konzert der Jungs wäre für mich zu anstrengend. Ich könnte heulen. Vorerst kommen die Jungs leider nicht nach Amerika. Vielleicht nächstes Jahr. Sie haben dieses Jahr noch einige Konzerte in England. Einmal nach England zu reisen, wäre auch ein Traum. Ich werde wahrscheinlich weiter träumen müssen. Meine Eltern lassen mich schon nicht auf ein One Direction Konzert, da werden sie mich bestimmt nach England reisen lassen.
"Schatz, dein Kumpel Justin ist hier." unterbricht meine Mama mich bei meiner Träumerei.
Nach mir wollten meine Eltern keine Kinder mehr oder wollten nicht mehr. Ich hab anscheinend zuviel geschrien, als ich ein Baby war. Könnte ja ein Grund sein.
Mein bester Freund betretet unser Wohnzimmer. Justin kenne ich schon seit dem Kindergarten. Sogar schon länger als Dana.
"Na du." begrüßt er mich.
Justin ist groß und schlank. In Moment trägt er so eine Justin Biber Frisur. Ihm steht es trotzdem irgendwie. Seine schwarzen Haare bringen seine blauen Augen zur Geltung.
"Ich wusste nicht das du vorbei kommen willst." bemerke ich.
"Commander Dana Champlin hat zum Apell geblasen." erzählt er.
Was will Dana? Hoffentlich hat sie nicht wieder so eine verrückte Idee, wie zu diesem angeblichen Wunderheiler zu gehen. Sie hatte von einen indianischen Wunderheiler gehört. Bei dem wir waren. In meinen Augen, war er von Anfang an ein Halsabschneider. Er sah nicht einmal wie ein Indianer aus. Vielleicht eher wie ein fetter Mexikaner. Dana hat ihm viel Geld gegeben, um mich zu heilen. Natürlich hat dieses eklige Getränk, dass er mir gegeben hat, mich nicht gesund gemacht. Diesmal fahre ich nicht wieder zu so einem Scharlatan.Dana kommt grinsend ins Wohnzimmer. Ihre langen glatten braunen Haare hat sie offen.
"Wir müssen in unseren Bunker. Gemein Besprechung." flötet sie fröhlich.
Unser Bunker ist unser Dachboden. Dort sitzen wir immer zusammen. Außerdem kann Dana dort ungestört rauchen. Ich liebe meine Freundin. Aber diese raucherei finde ich Scheiße an ihr. Mein Papa raucht auch. Auf unserem Dachboden. Fragt mich nicht, warum meine Mama es auf dem Dachboden duldet. Es war schon immer so. Wir gehen hoch zum Dachboden. Ich mache das Licht an, als wir oben sind. Dort steht eine alte kaputte Couch, auf die wir uns setzen.
Dana zündet sich eine Zigarette an und nimmt einen zug. Nun bin ich mal gespannt, was sie vor hat.
"Also Leute. Ich habe nachgedacht. Wir haben nun Semesterferien. Und ich habe keine Lust meinen Sommer hier zuverbringen. Da die englischen Männer richtig heiß und charmant seinen sollen. Habe ich entschieden, dass wir nach England reisen. Außerdem bekommst du so deinen Traum erfühlt und kannst auf ein One Republic Konzert. Mein Daddy zahlt die komplette Reise." erzählt sie euphorisch.
Ihre braunen Augen funkeln vor Freude. Sie ist wirklich von ihrer Idee überzeugt.
"Sie heißen One Direction. One Republic ist eine andere Band." werfe ich ein.
"Meine ich doch." verteidigt sie sich. Ich sehe dabei einige Punkte warum es nicht funktionieren wird.
Nämlich meine Eltern, und meine Eltern und natürlich meine Eltern. Die werden mir nie erlauben nach England zu fliegen. Niemals.
"Was hab ich von der Reise?" fragt Justin.
"Du bist in unserer Gesellschaft. Das sollte reichen." bemerkt Dana frech.Ich würde so gerne mit fliegen. Mein Traum würde vielleicht wahr werden und ich kann endlich auf ein One Direction Konzert. Vielleicht treffen wir sogar die Jungs. Ich könnte Niall sehen. Er ist wirklich so toll.
"Wie willst du meine Eltern davon überzeugen?" frage ich sie.
"Garnicht. Wir schreiben Ihnen einen Brief, wo wir sind. Dann machen wir uns in der Nacht auf zum Flughafen."
"Ich weiß nicht. Meine Eltern machen sich so auch schon sorgen um mich. Ich will nicht, dass sie sich noch mehr sorgen machen." teile ich ihr mit.
Das wäre nicht fair gegenüber meiner Eltern.
"Dann müssen wir sie halt wirklich überzeugen." mischt Justin mit.
"Das wäre mir lieber."
Dana seufzst. Sie drückt im Aschenbecher ihre Zigarette aus.
"Dann müssen wir jetzt Ihre Eltern überzeugen. Ich will nämlich einen Engländer haben. Am besten Prinz Harry." schwärmt Dana.
"Prinz Harry?" fragt Justin verwundert.
"Er ist der fünfte in der Thronfolge. Wir wären ein super paar. Außerdem wäre ich eine super Prinzessin." bemerkt sie.
Wir schauen beide Dana an, als würde sie vom anderen Stern kommen. Vielleicht kommt sie das auch.
"Der nimmt bestimmt keine Amerikanerin als Frau." neckt Justin sie.
"Sein Bruder hat auch eine Australierin geheiratet." sagt sie gehässig.
Da meine Mama ein hohes Interesse an europäischen Königshäusern hat, kann ich dieses mit Sicherheit sagen, "Falsches Königshaus."
"Hä? Wieviel Könige gibt es in England." fragt sie.
"Gott wenn es dich gibt, schenke dieser Frau ein Gehirn." fleht Justin in Richtung oben.
Grimmig schaut Dana unseren besten Freund an. Wir sollten meine Eltern endlich fragen. Darum mache ich den ersten Schritt und stehe auf. Die anderen beiden folgen mir.Im Wohnzimmer schauen meine Eltern zusammen Football. Besser gesagt mein Papa schaut Football und meine Mama sitzt daneben und strikt. Sie sowieso nicht zustimmen. Nun kommt mir Danas Plan eigentlich nicht schlecht vor.
"Mama! Papa habt ihr einen kurzen Augenblick für uns?" frage ich sie.
Meine Mama legt ihr Strickzeug weg.
"Natürlich." lächelt sie mich anfordernd an.
Ich habe echt ein wenig bammel. Wir drei stellen uns vor ihnen hin. Mein Papa macht den Fernseher leiser. Beide schauen uns argwöhnisch an. Ich kann das nicht. Ich habe Angst davor, dass sie nein sagen.
"Mama und Papa. Dana will mit Justin und mir nach England fliegen." eröffne ich.
"Es ist eine reine Kulturkreise. Wir machen wirklich nichts anstrengendes. Außerdem sind wir dabei. Wir passen vierundzwanzig Stunden auf Ally auf. Versprochen. Außerdem ist sie doch im Moment fit. Ich brauche diese Reise für mein Studium und ich will nicht alleine fliegen. Mein Daddy zahlt wirklich alles. Außerdem sollen die Krankenhäuser in England richtig gut sein. Ally wäre zu not wirklich gut versorgt. Nicht das sie es brauchen würde. Sie ist ja wie gesagt fit. Ach bitte Miss T und Mister T." plappert Dana drauf los.
Kultureise? Auf die Idee wäre ich nie gekommen. Meine Eltern schauen sich an.
"Darüber müssen wir uns besprechen. Gibt uns ein Tag zum nachdenken. Wie lange soll diese Reise gehen und ab wann?" will mein Papa wissen.
"Nächste Woche Donnerstag. Zurück wären wir in vier Wochen." bemerkt Dana.
Vier Wochen? Das ist eine lange Zeit. Aber es ist England. Ich vermute Dana hat bestimmt schon einiges geplant. Außerdem habe ich das Gefühl, sie hat schon Konzertkarten besorgt. Hoffentlich nicht für One Republic!
"Wir schlafen eine Nacht darüber und teilen euch morgen unsere Entscheidung mit." sagt mein Papa streng.
Wir Stimmen alle zu. Jetzt kann ich nur hoffen, dass meine Eltern ja sagen.
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One Way To One Direction (a German One Direction FF)
FanfictionAlly ist krank. Sie hat Leukämie. Dabei will sie noch viel erleben. Besonders gerne würde sie auf ein One Direction Konzert gehen. Doch ihre Eltern haben etwas dagegen. Ihre beste Freundin hat einen Plan, um Allys Traum war werden zulassen.