Kapitel 15

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Dana P.o.V.

Ich bin total außer mich. Mein Vater hat mich gerade in unser Hotelzimmer gesperrt. Das kann nicht sein ernst sein. Er hört mir überhaupt nicht zu. Ich frage mich, was in ihn gefahren ist. Außerdem die Vorteile gegen Harry sind wirklich aus den Haaren gezogen.
"Mann." murre ich und rüttel an der Tür.
Vielleicht hört mich jemand vom Personal. Ich könnte "Hilfe" rufen. Dann holt mich vielleicht jemand hier wieder raus. Ally und Justin sind mit meinem Papa unsere Sachen holen gegangen. Vielleicht können Sie ihn vom Gegenteil überzeugen. Harry und ich gehören zusammen. Draußen im Flur höre ich Schritte. Meine Chance.
"Hilfe." rufe ich laut.
"Hast du das gehört?" fragt jemand.
Ich erkenne diese Stimme. Ich würde sie unter tausenden wieder erkennen.
"Harry. Harry, ich bin hier." schreie ich und hämmere gegen die Tür.
"Mäuschen, bist du hier?" fragt Harry.
"Ja. Mein Papa hat mich eingesperrt." sage ich gegen die Tür.
"Ich hol dich hieraus." sagt er zu mir.
Ich bin wirklich froh das er hier ist. Ein paar Freudentränen laufen über meine Wangen. Die letzten Stunden waren die Hölle für mich. Ich habe gedacht, dass ich ihn nie Wiedersehen werde. Die Tür geht auf und Harry kommt rein. Sofort falle ich ihm um den Hals. Harry hat ein blaues Auge. Am liebsten würde ich meinen Papa eine verpassen dafür. Hinter ihm stehen die Jungs und zwei Bodyguards.
"Du hast mir so gefehlt." flüstert er an meinem Ohr.
Ich klammere mich an ihn und vergrabe mein Gesicht an seiner Halskulle. Atme seinen Geruch tief ein. Vor ein paar Minuten habe ich noch gedacht, dass ich seinen Geruch nie wieder einatmen kann. Ihn nie wieder in den Armen halten zu können. Nun ist er bei mir.
"Ich lass dich nie wieder los." informiert er mich.
"Ich dich auch nicht." erwider ich.
"Super. Dana ersetzt Zayn. Außerdem müssen wir Cinderella umtaufen in Rapunzel." ruft Louis.
Wir ignorieren Louis und küssen uns innig.

"Was? Was soll das?" faucht jemand.
Sofort lösen Harry und ich uns. Mein Vater ist zurück mit Justin und Ally. Paddy der Bodyguard geht schnurstracks zu ihm hin und mahnt ihn,"Langsam. Lassen Sie den Jungen und ihrer Tochter erstmal zu Wort kommen, bevor sie wieder auf ihn losgehen. Sonst müssen wir auch einmal Gewalt anwenden."
Mein Papa schaut ernst zu uns. Ihm passt die ansage von Paddy überhaupt nicht. Trotzdem scheint er ruhig zu bleiben.
Harry nimmt mich an die Hand. Ich lasse ihn nie wieder los.
"Ich weiß nicht, wer diese Behauptungen Ihnen erzählt hat. Ich habe aber nichts mit Drogen zu tun, noch verarsche ich ihre Tochter." erklärt Harry.
"Justin hat mich besorgt angerufen. Ich bin sofort hierher gekommen. Er hat mir erzählt, du meine Tochter verarschst und würdest sie unter Drogen stellen."
Das ist nicht Justin sein ernst. Spinnt der total? Ich bin sowas von sauer auf ihn. Wie eine Furie gehe ich auf ihn los und prügel mit meinen Fäusten auf ihn ein.
"Du arsch. Warum gönnst du mir mein Glück nicht!" schreie ich.
Ich kann es nicht glauben, dass er meinen Vater angerufen hat und solche lügen über meinen Freund erzählt.
"Dana, es tut mir leid." jammert er und hält sich die Hände vor sein Gesicht.
"Dein tut mir leid, kannst du dir in den Arsch stecken." kreische ich und kratze ihn im Gesicht herum mit meinen Fingernägel.
"Go Rapunzel, go Rapunzel." feuert Louis mich an.
Harry ist derjenige der mich schließlich von Justin wegzieht.
"Ganz ruhig Mäuschen." Er umarmt mich und streichelt mir über meine Arme.
Justin hat tränen in seinen Augen. Außerdem habe ich sein Gesicht ordentlich mit Kratzer verziert. Darauf bin ich wirklich stolz. Er hat es sowas von verdient.
"Ich muss mich bei dir entschuldigen Harry und natürlich auch bei dir meine kleine. Ich hätte dir erst einmal zuhören sollen, bevor ich gehandelt habe. Du bist aber alles was ich noch habe und ich hatte Angst um dich." sagt Papa zu mir.
Ich löse mich von meinem Freund um meinen Papa in die Arme zu schließen.
"Ich hab dich lieb, Daddy." sage ich zu ihm.
Ich muss mich immer zu meinem Papa hochstrecken, wenn ich ihn umarme. Er ist zwei Meter groß und ich nur 1,76m groß. Ich bin genauso klein, wie meine Mama halt.
"Ich hab dich auch lieb meine kleine. Mir tut diese Sache wirklich unendlich leid." erwidert er.
Ich bin alles was mein Vater noch hat. Zwar ist Opa noch da, aber der ist auch schon alt.

Nachdem ich mich von meinem Vater gelöst habe, will ich endlich wissen warum Justin so gegen Harry ist. Ich verstehe es einfach nicht.
"Ich will jetzt von dir wissen, warum du so eine Scheiße abziehst. Sonst ist es vorbei mit unserer Freundschaft." wende ich mich wieder an Justin.
Ally schaut mich flehend an. Bestimmt weiß sie Bescheid, was mit Justin los ist.
"Verdammt. Ich habe es gemacht, weil ich dich liebe. Ich ertrage es nicht, dich mit diesem Kerl zusehen. Ich hasse ihn dafür, dass er dich glücklich macht und ich nicht derjenige bin der dich glücklich macht. Weißt du wie es ist, immer nur der gute Freund zu sein? Ich kann ein ganzes Buch darüber schreiben, wie es ist nur der gute Freund zu sein." eröffnet er.
Ich bin wirklich geschockt über sein Geständnis. Er liebt mich. Warum hat er mir nie etwas gesagt? Ich hätte doch mehr Rücksicht auf ihn genommen. Nun ist es halt so, dass ich mich in Harry verliebt habe. Für Justin empfinde ich einfach nur Freundschaft.
"Warum hast du mir nichts gesagt?" will ich von ihm wissen.
"Es war einfach nie der richtige Zeitpunkt. Erst ist deine Mutter gestorben und dann..."
"Du bist wirklich schon solange in mich verliebt?" frage ich dazwischen.
Das sich sieben Jahre. Er ist seit sieben Jahren in mich verliebt. War ich so blind, es nicht zu bemerken.
"Ich.. Ach vergiss es." faucht Justin und haut ab.
Kurz überlege ich, ob ich ihm nachgehen soll. Ally deutet mir an, ihm nachzugehen. Was vielleicht auch besser ist. Ich wüsste sowieso nicht, was sagen sollte.
"Nach diesem Drama, sollten wir etwas nettes Unternehmen. Ich lade dich Harry und den Rest zum essen ein. Ich will den neuen Freund und seine Freunde näher kennenlernen. Unten ist ein kleines hübsches Restaurant im Hotel, da können wir hingehen. Seit ihr dabei?" schlägt mein Papa vor.
Die Jungs Stimmen mit einem lauten Gebrüll zu. Louis und Niall sind die ersten, die wie die bekloppten hinaus rennen. Liam läuft Ihnen mahnend hinterher. Mein Papa schaut Ihnen belustigt nach und läuft Ihnen auch hinterher.
Harry nimmt meine Hand und stellt sich vor mich. Sanft streichelt er mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
"Du bist mir so wichtig. Ich will dich nie mehr verlieren." sagt er zu mir.
"Geht mir auch so. Du bist mir auch total wichtig und verlieren will ich dich auch nie wieder." erwider ich.
"Bei dir ist aber alles klar? Dieses Geständnis von Justin war schon Schockierend."
"Ich muss es erstmal sacken lassen. Nachher werde ich auch mal mit ihm reden. Ich muss ihm Einfühlsam erklären, dass ich nicht das gleiche empfinde. Da ich in dich total verliebt bin und ich auch keinen anderen Mann will." sage ich zu ihm.
"Ich bin auch total verliebt in dich." Harry küsst mich lange und zärtlich. Danach gehen wir auch zu den anderen ins Restaurant.

One Way To One Direction (a German One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt