Niall P.o.V.
Ich bin wirklich fertig. Eigentlich wollte ich Ally hinterher und mit ihr reden. Doch mich hat mein Mut verlassen, als ich vor ihrer Tür stand. Jetzt sitze ich in einer Ecke in ihrem Hotel und denke nach. Warum ist Sie so krank? Warum erwischt es immer die falschen? Ich komm gerade nicht mit diesem Gedanken klar, dass sie vielleicht bald streben wird. Meine Prinzessin darf nicht sterben und zu einem Engel werden. Ich will keine Welt ohne sie haben. Sowas ist für mich unverständlich. Ich kann damit klarkommen, dass sie mich nicht als Freund will. Der Rest ist für mich unverständlich und nicht vorstellbar. Ich muss etwas unternehmen. Ich würde Millionen bezahlen damit sie jemand wieder gesund macht. Ich muss jetzt nur sie davon überzeugen weiter zu kämpfen.
Entschlossen stehe ich auf und gehe zu ihrer Tür. In meinen Kopf Suche ich schon ein paar Worte zusammen. Tut mir leid, will sie bestimmt nicht hören.
Endlich geht die Tür auf und Justin steht vor mir.
"Hey."
"Hey Justin. Ich muss dringend mit Ally sprechen." teile ich ihm mit.
"Ich weiß nicht, ob sie mit dir sprechen will." verkündet er.
Eigentlich bin ich kein Mensch, der sich aufzwingt, doch gerade ist mir fast alles egal. Deswegen stoße ich Justin zur Seite und gehe an ihm vorbei. Nebenbei entschuldige ich mich noch bei ihm, für mein eindringen.
Ally sitzt auf dem Bett und springt erschrocken auf.
"Niall, was machst du hier?" will sie wissen.
"Ich weiß es. Ich weiß Bescheid über deine Leukämie. Ally, du darfst nicht einfach aufgeben zu kämpfen. Das lass ich einfach nicht zu. Du wirst mich nicht mehr los. Ich Kette mich auch an dich fest, wenn es sein muss. Hör bitte nicht auf zu kämpfen. Das leben ist schön und ich würde dir so gerne alle Schönheit dieser Welt zeigen. Du musst mich nur lassen. Lass mich dir zeigen, dass es sich lohnt weiter zu leben. Ich kann auch damit leben, dass du nicht die gleichen Gefühle hast wie ich. Es ist alles kein Problem für mich. Wenigstens ich kann bei dir sein und du kämpfst weiter." halte ich ihr meine rede.
Ich bin wirklich aufgebracht und habe mir eben mein Mund fusselig geredet.
Ally starrt mich an als hätte sie einen Geist gesehen. Warum sagt sie nichts dazu? Sie schweigt mich einfach nur an. Ihre Augen sind glasig. Hoffentlich fängt sie nicht an zu weinen. Ich will sie nicht weinen sehen. Justin steht einfach nur daneben und beobachtet uns.Endlich öffnet Ally ihren Mund. Wenigstens eine Regung. Auch wenn sie weiterhin stumm bleibt.
"Niall, ich kann einfach nicht mehr. Weißt du wie schlimm so eine Chemotherapie ist? Ich muss schon mit der Krankheit und ihren Symptomen zurecht kommen. Neben denen hab ich noch mit den Nebenwirkungen von der Chemotherapie zu kämpfen. Außerdem ist da auch noch die Psychische Belastung die mit hinzukommt. Ich kann einfach nicht mehr Niall. Dieses hoffen und beten macht mich wahnsinnig. Ich kann nichts tun und eigentlich sind die Ärzte auch machtlos. Einzig und allein eine Stammzellenspende kann mir noch helfen. Genau das ist so gut wie unmöglich." wirft sie mir an den Kopf.
Allys Körper ist am zittern. Außerdem laufen ihr viele tränen über ihr hübsches Gesicht.
"Wo kann ich mich testen lassen? Ich lass mich testen und die Jungs bestimmt auch. Wir finden einen Spender für dich. Außerdem verlange ich nicht von dir eine Chemotherapie zu machen. Einfach nur das du weiter kämpfst. Ich fliege, laufe oder fahre für dich auch in die letzte Ecke von dieser Welt, um einen geeigneten Spender zu finden. Aber ich gebe nicht auf, bis ich jemanden gefunden habe." Rede ich auf Sie ein.Ein unangenehmes schweigen zieht sich durch den Raum. Ally weint noch vor sich hin. Justin legt eine Hand auf ihre Schulter, doch sie schüttelt die Hand von ihm ab. Plötzlich springt sie auf und fällt mir um meinen Hals. Fest drücke ich Sie an meinen Körper. Mein T -Shirt tränkt sich mit ihren tränen. Für mich ist es kein Problem. Ich könnte sie Stundenlang in meinen Armen halten. Ihren süßen Duft einatmen und ihre weiche Haut spüren. Ich habe mich in Ally verliebt. Auch wenn ich nicht mit ihm zusammen sein kann, weil sie mich nicht möchte. Will ich aufjedenfall ein guter Freund für Sie sein und ihr bei Seite stehen. Ich würde sogar alle Termine von der Band hinten anstellen, um bei ihr zu sein. Justin zieht sich leise zurück. Mit einem Kopfnicken deutet er mir an, aus dem Zimmer zu gehen.
"Warum bist du noch so nett zu mir? Ich habe dich gestern so eiskalt abblitzen lassen." wimmert sie.
"Schau mich an." forder ich sie auf.
Ihr Kopf hebt sich und ihre blauen Augen schauen mich an.
"Meine Gefühle sind im Moment irrelevant. Mach dir keinen Kopf deswegen." sage ich zu ihr.
Irgendwie bekomme ich das schon hin. Für sie! Ich werde meine Gefühle ganz nach hinten stellen.
"Nein. Niall das will ich nicht." aufgelöst löst sie sich von mir. Sie läuft aufgebracht durch das Zimmer herum und fährt sich durch die Haare. Plötzlich bleibt sie vor mir stehen.
"Ich hab auch Gefühle für dich. Ich bin auch verliebt in dich. Ich wollte dich nur nicht mit hineinziehen. Du sollst glücklich sein und nicht mit mir leiden. Ich wollte nicht, dass du mit leiden musst. Es reicht das meine Eltern und meine Freunde mit leiden müssen."
Ich bin von ihrem Geständnis überrascht. Eigentlich habe ich gedacht, dass sie keine Gefühle für mich hat. Doch sie empfindet das gleiche für mich. Ich bin wirklich glücklich darüber.
Ein Stück gehe ich näher auf sie zu. Meine Hand lege ich ihr auf die rechte Wange. Sie schaut mich sehnsüchtig an.
"Dazu ist die liebe doch da. Schwere Zeiten zusammen durchzustehen. Ich werde zu dir halten und dich die ganze Zeit nicht im Stich lassen. Wir schaffen das zusammen. Du wirst mich nicht mehr los Ally Thomson. Ich habe mich nämlich Hals über Kopf in dich verliebt und will mit dir zusammen sein. Darum hast du keine andere Wahl, als mit mir ab jetzt zusammen zu sein. Ich Kette mich sonst wirklich an dich." sage ich entschlossen zu ihr. Tränen stehen wieder in ihren Augen. Doch diesmal scheinen es Freudentränen zu sein.
"Ich habe mich auch Hals über Kopf in dich verliebt. Ich will mit dir zusammen sein." spricht sie endlich die erlösenden Worte für mich aus.
Überglücklich küsse ich Ally. Ich bin mit ihr zusammen. Ich freue mich darüber. Und egal was kommt. Ich werde an ihrer Seite sein und mit ihr kämpfen.
DU LIEST GERADE
One Way To One Direction (a German One Direction FF)
Hayran KurguAlly ist krank. Sie hat Leukämie. Dabei will sie noch viel erleben. Besonders gerne würde sie auf ein One Direction Konzert gehen. Doch ihre Eltern haben etwas dagegen. Ihre beste Freundin hat einen Plan, um Allys Traum war werden zulassen.