Ally P.o.V.
Heute Abend wollen Niall und ich ins Kino gehen. Ich freue mich wirklich darauf. Doch erstmal müssen wir ins Krankenhaus. Heute wissen wir nämlich auch, ob einer der Jungs als Spender in Frage kommt. Die Woche hat sich gezogen wie Kaugummi. Obwohl wir alle zusammen Spaß hatte. Dana und ich waren mit unseren beiden Freunden Golf spielen. Wirklich interessanter Sport. Danach waren wir noch essen mit den beiden. Am nächsten Tag haben wir Zuhause gesessen. Mir ging es drei Tage lang nicht gut. Die Jungs haben mich aber beschäftigt. Gespannt warte ich darauf das der Arzt endlich anruft. Niall und meine Eltern sind natürlich auch bei mir. Zusammen warten wir auf den hoffentlich erlösenden Anruf vom Arzt. Mein Freund hält mich in seinen Armen. Die Tage hat er mich wirklich ein wenig gepflegt. Sogar essen hat er mir ans Bett gebracht. Füttern wollte er mich auch, aber zugelassen habe ich das nicht. Ich kann nämlich noch alleine essen.
Plötzlich klingelt es bei uns Sturm. Meine Mama geht an die Tür und Dana kommt aufgelöst ins Wohnzimmer gestürmt.
"Harry ist das größte arschloch auf dieser Welt. Ich will ihn nie Wiedersehen." schluchzt sie bitterlich und lässt sich neben mich auf die Couch sinken.
Was ist denn passiert? Die letzten Wochen war Sonnenschein und lauter Herzen in ihrer Beziehung. Vorgestern ist Harry für ein paar Tage nach Los Angeles gefolgen. Meine beste Freundin wollte nicht mit, weil sie bei mir bleiben wollte. Heute will Harry auch zurückkommen. Ich verstehe gerade überhaupt nicht was los ist.
"Dana, willst du uns vielleicht erzählen, was passiert ist?" fragt meine Mama besorgt.
"Harry ist los. Ich hätte auf Justin hören sollen. Ich bin so doof." jammert sie.
Ich versteh immer noch nicht, was los ist. Verwirrt schaue ich zu Niall. Es klingelt wieder bei uns an der Tür. Diesmal stehe ich auf und gehe zur Tür.
"Ist Dana hier?" fragt Liam und hinter ihm steht Louis.
"Ja. Könnt ihr uns vielleicht verraten, was passiert ist?" frage ich die beiden.
"Dana, hat.. Harry hat sich mit Kendall getroffen in Los Angeles. Die beiden wurden von Paparazzis fotografiert. Wie.. Wie sie ziemlich vertraut miteinander umgehen." erzählt Liam.
Oh. Das ist wirklich krass. Kein Wunder das Dana so aufgelöst war. Ich erwürge Harry, sobald er hier auftaucht. Liam geht an mir vorbei ins Wohnzimmer. Ich Folge ihm ins Wohnzimmer. Auch Louis kommt hinterher.
"Dana, du solltest erstmal mit Harry reden. Die Bilder sagen ja nichts eindeutiges." bemerkt Liam.
"Nicht eindeutiges! Liam, ich bin nicht blöd. Die beiden waren schonmal zusammen oder was auch immer. Außerdem gibt er ihr einen Kuss auf die Wange." blökt sie ihn an.Dana ist eigentlich nicht gleich die Person, die sofort eifersüchtig ist, oder schnell etwas dramatisiert. Ich bin mir sicher, dass mehr auf den Fotos war oder das sie sehr eindeutig sind. Ich setze mich neben sie und lege meinen Arm um sie.
"Ich war so blöd. Kann ich hier bleiben?" fragt sie mich weinend.
"Dana, lass Harry doch noch einmal die Chance sich zu erklären." bettelt Louis.
"Nein! Ihr könnt ihm sagen, er soll verschwinden. Ich geh jetzt shoppen." bemerkt sie hysterisch.
Ich habe Dana noch nie so hysterisch gesehen. Wütend steht sie auf. Ein Teil von mir will sie nicht so fahren lassen. Ich bin wirklich nur nicht sicher, ob sie jemand aufhalten kann. Meine beste Freundin regt sich immer beim shoppen ab. Normalerweise würde ich sie auch begleiten. Ich warte aber auf den Anruf vom Arzt. Plötzlich habe ich eine Idee. Ich könnte Justin Bescheid geben, dass er sich ein wenig um Dana kümmern soll. Er weiß sowieso, wo Madam am liebsten ihre Kreditkarte von Daddy zum glühen bringt. Ich wäre ein wenig überfragt in der Sache. Dana und Justin lieben Markenklamotten. Ich bin zufrieden mit einem preiswerten Teil.
"Schatz, ich brauche mal dein Handy." teile ich Niall mit.
Ich will ja nicht die Leitung bleiben blockieren und den Anruf vom Arzt verpassen. Mein Handy liegt oben in meinem Zimmer. Im bin auch gerade zu faul und dort hinzugehen.
"Fürs was?" fragt Niall mich.
"Ich will Justin anrufen. Er soll sich ein wenig um Dana kümmern." erläuter ich.
"Ob das eine gute Idee ist?" fragt Liam misstrauisch.
Sogar meine Eltern schauen mich skeptisch an. Natürlich kennen sie die Geschichte, die sich in England abgespielt hat. Sie fanden es erschreckend, wie Justin sich verhalten hat. Immerhin sieht er seine Fehler ein und eigentlich haben die beiden sich so gut wie wieder vertragen.
"Keine Angst. Justin wird sie bestimmt nicht mit einer Keule schlagen und in seine Höhle verschleppen." zische ich.
Er wird keine Gefahr für Dana sein. Damit die anderen nicht alles mitbekommen gehe ich in die Küche. Justin geht nachdem dritten klingeln dran. Sofort Erzähle ich ihm von dem Ereignis. Natürlich erklärt er sich bereit Sie zu suchen. Er fragt mich noch, ob die Ergebnisse schon da sind. Was ich beneine. Nachdem er mir noch versprochen hat, sich zu melden, wenn er sie gefunden hat, legen wir wieder auf.Im Wohnzimmer sitzen alle noch beisammen und starren das Telefon an. Ich gebe Niall sein Handy zurück und setze mich neben ihn hin. Er nimmt meine Hand und ich lehne mich an seiner Schulter an. Dieses warten kann einen echt wahnsinnig machen. Im Hintergrund läuft der Fernseher mit einer neuen Folge von Greys Anatomy. Ich mag dieses Arztserien überhaupt nicht. Meine Mama liebt sie. Obwohl ich denke sie liebt eher mehr Patrick Dempsey. Mein Typ ist er nicht, da er eine wenig zu alt ist für meinen Geschmack. Ich bleibe lieber bei meinen Niall. Den mag ich viel lieber.
Endlich klingelt das Telefon.
Mein Vater atmet tief ein und geht ans Telefon.
"Ja." antwortet er.
"Hallo, Dr Brown!" begrüßt er meinen Arzt.
Die folgenden Minuten kommen mir wie Stunden vor. Andauernd schaut mein Vater ernst. Ich merke auch wie seine Hände ein wenig zittern. Die ganze Zeit versieht er keine einzige Miene. Nur bejahen oder beneinen tut er während dem Gespräch. Endlich ist das Gespräch beendet und er legt auf.
Gespannt schauen wir ihn an.
"Sorry Ally. Keiner der Jungs kommt in frage, als hundert Prozentiger Spender." teilt er mir mit.
Ich hätte es wissen müssen. Es wäre schön um wahr zu sein, dass einer für mich Spender sein könnte. Ich muss das erstmal verdauen, da ich mir dummerweise Hoffnung gemacht habe. Stumm stehe ich auf und gehe in den Garten. Ich will jetzt einfach nur alleine sein.Kommt Leute!
Das wäre zu einfach gewesen, wenn Niall der passende Spender ist. Und die Story Wäre auch schon fast vorbei ;-)
DU LIEST GERADE
One Way To One Direction (a German One Direction FF)
FanfictionAlly ist krank. Sie hat Leukämie. Dabei will sie noch viel erleben. Besonders gerne würde sie auf ein One Direction Konzert gehen. Doch ihre Eltern haben etwas dagegen. Ihre beste Freundin hat einen Plan, um Allys Traum war werden zulassen.