Ich öffnete meine Augen und streckte mich. Ich war müde und mein Körper tat weh. Ich merkte wie sich die Matratze senkte und öffnete meine Augen. Ardian saß neben mir auf dem Bett.
"Wie geht's dir?", fragte er und ich nickte einfach nur. Ich war viel zu müde und als ich die Uhrzeit sah schreckte ich auf.
"Setz dich", befahl Ardian ruhig und hysterisch sah ich ihn an.
"Mein Phoenix und das Training und alles", stotterte ich und bekam erneut kaum Luft.
"Du hattest einen Nervenzusammenbruch. Phoenix weiß Bescheid. Leg dich hin und ruh dich aus", befahl er und zog mich zum Bett. Er deckte mich zu und sah mich sanft an.
"Nervenzusammenbruch?", fragte ich irgendwann und drehte mich zu ihm auf die Seite.
"Wir waren duschen und haben geredet. Danach bist du einfach zusammengebrochen", erklärte er und nippte an seiner Tasse.
"Und was ist mit dir?", fragte ich und drehte mich wieder auf den Rücken. Meine Brust tat weh.
"Was sollte sein?".
"Wieso bist du hier?", fragte ich und schloss meine Augen.
"Ich soll mich um dich kümmern", erklärte er lächelnd und strich kurz durch mein Haar. Ich nickte und genoss es heimlich.
"Phoenix will dich mal richtig untersuchen lassen", flüsterte er ruhig und kurz zuckte ich zusammen, da ich nicht erwartet hatte, dass jetzt jemand spricht.
"Wieso?".
"Weil du zur Zeit so viel hustest und das ganze.", erklärte er und hielt mir ein Glas Wasser hin. Ich nickte kurz und setzte mich auf bevor ich das Wasser dankend annahm und darauß trank. Ich erzitterte und lehnte mich gegen die Wand.
"Willst du was essen?". Kurz schüttelte ich meinen Kopf. Ich wollte ihn bei mir haben. Ich fühlte mich schlecht und zu nichts zu gebrauchen.
"Komm bitte her", hauchte ich kraftlos und als sie die Matratze erneut senkte und ich merkte das er neben mir war legte ich meinen Kopf auf seine Schulter.
"Danke", hauchte ich müde.
"Für was?", fragte er und strich erneut durch mein Haar.
"Das du da bist", flüsterte ich rau und legte meinen Arm auf seinen Bauch. Er nickte kurz, das spürte ich und kurz darauf war ich wieder eingeschlafen.Die Tür ging auf und ich öffnete meine Augen. Ardian saß nicht mehr neben mir sondern lauter Decken waren um mich herum. Phoenix stand mitten im Raum und musterte mich.
"Wie geht's dir?", fragte er mich und ich versuchte mit aller Kraft meine Augen offen zu halten.
"Schlecht", hauchte ich kaum hörbar und fing an zu Husten.
"Ich besorge einen Arzt. Und du guckst das er genug isst und trinkt. Und achte auf sein Fieber wenn was damit sein sollte informiere mich sofort", befahl er und Ardian nickte. Danach kam er zu mir und hielt mich fest. Ich konnte nicht mehr und nach jedem Hustenanfall fühlte ich mich schlechter.
"Phoenix wird mich ersetzten", hauchte ich fassungslos und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
"Er wird dich nicht ersetzten. Das hat er selbst gesagt. Er will dafür sorgen das es dir besser geht", antwortete Ardian und gab mir eine Tasse Tee. Ich fühlte mich aber dennoch schlecht, weil ich gerade einfach auf Hilfe angewiesen war, aber keine Hilfe wollte. Er gab mir noch einen Teller und zwang mich schon dazu zu essen obwohl ich echt keinen Appetit hatte. Aber ich tat es ihm zuliebe.
"Bald wird es dir besser gehen", meinte Ardian zuversichtlich. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich fühlte mich nicht gut und ich hasste dieses Gefühl. Phoenix hatte immer darauf geguckt das es mir gut ging ich war noch nie wirklich krank gewesen. Leider wurde ich auch ziemlich emotional wenn ich krank wurde. Das stellte ich zumindest fest. Ich bekam aus unerklärlichen Gründen Tränen in den Augen und versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Ich erzitterte und schluchzte laut auf. Ardian drehte sich zu mir und eilte auf mich zu. Er umarmte mich und streichelte meinen Rücken. Mir wurde sofort warm und alles in mir kribbelte. Als er sie löste sah er mich besorgt an und wusch die Tränen weg.
"Was ist los?", fragte er und ich schloss kurz meine Augen und tausende Tränen rannen aus meinen Augen, sodass ich laut anfing zu weinen. Ich fiel Ardian in die Arme und weinte. Ich wusste nicht wieso aber ich weinte. Es war komisch und dennoch so befreiend. Ich fühlte mich kurz frei. Diese ganzen angestauten Gefühle kamen hinaus. Der Schmerz der Tag für Tag auf mich einprasselte. Der Stress für einen Menschen zu Sorgen. Ich hatte Angst. Angst vor dem Versagen. Ich hatte Angst, dass ich versage und Ardian was passiert. Woher diese Gedanken kamen wusste ich auch nicht.Ich öffnete meine Augen und sah Ardian in die Augen.
"Alles ist gut", flüsterte er und nahm mich erneut in die Arme. Ich drückte ihn fest an mich und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Meine Brust tat weh.Ich hoffe es gefällt euch :)
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Terrorteam | Tardy
Fanfiction"Ich frage mich eher seit wann du hier bist wenn du das als Realität ansiehst. Das du all das hier tust. Das es dir egal ist wie du erniedrigt wirst. Das du einfach keine Gefühle mehr hast", antwortete er und kam auf mich zu. Cover by: Sailine Erst...