❌Kapitel 63❌| vermissen

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Taddl Pov.

Selbe Zeit wie bei Kapitel 62!!!

Simon brachte mich nach der Dusche wieder in das Krankenzimmer und half mir beim hinlegen. Ich zuckte schmerzhaft zusammen, als die Wunden mit der harten Matratze Bekanntschaft machten und kniff meine Augen zusammen.
"Ich bringe dir gleich Schmerzmittel", erklärte Simon und strich kurz durch mein Haar, ehe er durch die Tür ging um kurze Zeit später wieder zu kommen und mir das Schmerzmittel sowie eine Wasserflasche gab. Schnell schluckte ich die große Pille und lehnte mich unter Schmerzen ins Bett zurück.
"Wenn du was brauchst dann durch einfach auf den Knopf", erklärte er sanft und drehte sich um um zu gehen, nachdem ich mich bedankt hatte.

Ich schloss meine Augen und versuchte einzuschlafen, aber immer kam etwas dazwischen. Entweder das Essen oder Simon fragte ob ich was bräuchte, wobei ich ihm immer wieder sagte, dass ich nichts bräuchte und ich klingeln würde, wenn ich etwas gebrauchen könnte. Müde öffnete ich meine Augen und sah das Phoenix vor mir beziehungsweise neben mir am Bettrand stand und mich musterte.
"Hallo", nuschelte ich und sah ihn an.
"Ich dachte die Haft hätte gereicht", zischte er und sofort lag seine flache Hand in meinem Gesicht. Schmerzhaft zuckte ich zusammen bevor ich mir die schmerzende Wange hielt und ihn weiterhin ansah.
"Tut mir leid", murmelte ich und brach danach den Blickkontakt ab.
"Ich warne dich das aller letzte Mal", zischte er gefährlich leise und erneut traf seine Hand meine Wange bevor er das Zimmer verließ. Mit Tränen in den Augen drückte ich auf den Knopf und hoffte, dass Simon sich beeilte.

Es klopfte und er öffnete langsam die Türe. Er trat aber mit schnellen Schritten an das Bett, als er sah, dass ich weinte und strich durch meine Haare.
"Was ist passiert?", fragte er ängstlich und sah mich durchdringlich an.
"Phoenix", flüsterte ich und versuchte meine Wangen zu kühlen.
"Sht. Ich hole dir gleich nochmal Schmerzmittel", erklärte er und reichte mir ein Taschentuch damit ich meine Nase putzen, sowie Tränen trocknen konnte.
"Kann Ardian kommen?", fragte ich leise und zerknüllte das Taschentuch.
"Er kann nicht", antwortete Simon und kramte die Schmerztabletten aus seiner Tasche.
"Wieso lässt er mich alleine?", fragte ich und unterdrückte die Tränen. Erfolgreich.
"Er muss sich um den Jungen kümmern", antwortete er mir und reichte mir eine Tablette, die ich erneut mit einer Wasserflasche hinunter spülte.

Müde öffnete ich meine Augen, da Simon mich geweckt hatte, in dem er an meiner Schulter rüttelte.
"Essen", flüsterte er erklärend und deutete auf das Tablet auf dem Tisch. Ich nickte langsam und er stellte es auf den Beistelltisch. Simon setzte sich auf einen Stuhl und fing ebenfalls an zu essen und sah immer wieder 'unauffällig' zu mir hinüber.
"Wo ist Ardian?", fragte ich und klang leicht verzweifelt, da ich unbedingt wollte, dass er bei mir war.
"Er kann nicht kommen", erklärte Simon und versuchte mir aufmunternd zuzulächeln. Ich erwiderte es zwangsweise und seufzte danach. Stumm aß ich auf und stellte das Tablet danach weg.
"Vielleicht kann er später noch mit dem Jungen kommen", schlug er vor und nahm mir das Tablet ab, was ich ihm reichte und somit lief er auch wieder aus dem Raum hinaus. Es war ziemlich spät und ich bezweifelte es, dass er heute noch kommen könnte.

"Hallo?", flüsterte jemand und erschrocken setzte ich mich auf und sah zur Türe. Schlagartig ging das Licht an, wodurch ich meine Augen zusammen kniff und sie rieb, da es schmerzhaft brannte.
"Hab ich dich geweckt?", fragte er leise und man hörte die Schritte, die immer näher kamen.
"Nein", antwortete ich lächelnd und sah den Jungen hinter ihn nochmal an. Er stand ängstlich hinter Ardian und sah auf den Boden.
"Setz dich", meinte Ardian zu dem Jungen und zeigte auf einen von den Stühlen. Stumm befolgte der Junge der Anweisung und saß stumm, auf den Boden schauend auf dem Stuhl und lauschte unserem Gespräch, dass jedoch auch nicht sonderlich spannend war.
"Wo warst du den ganzen Tag?", fragte ich und sah in Ardians grünblaue Augen. Er fing an zu lächeln und strich sanft durch mein Haar.
"Ich habe mich um Marius gekümmert", erklärte er und zeigte auf den Blondhaarigen Jungen.
"Ihr könnt mich Mary nennen", flüsterte der Junge und knetete seine Finger, da er Angst hatte dafür bestraft zu werden.
"Machen wir", antwortete Ardian und lächelte mich an.
"Du kannst aber auch her kommen wenn du möchtest", schlug er vor und stumm kam Mary zu meinem Bett.
"Was hast du gemacht?", fragte er mich leise, da er Angst hatte, dass er für jedes Wort Ärger bekommen könnte. Ich wusste nur nicht ob ich ihm die Wahrheit sagen sollte und schüttelte stattdessen nur meinen Kopf.
"Nicht so wichtig", antwortete ich und strich über seinen Arm um ihm zu zeigen, dass er hier sicher war.

Bin so müde.. :/
Meinungen?
Ich habe dieses Gedankenbuch veröffentlicht.. Könnt ja mal reingucken :)

Terrorteam | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt