Müde folgte mir der Junge und er war kurz davor während dem Laufen einzuschlafen. Ich lief in die Richtung der Kantine und setzte mich neben ihn, ehe ich anfing zu essen. Er stocherte nur darin herum und als ich ihm die Gabel weg nahm um sie auf sein Tablet zu legen sah er mich an und hatte Tränen in den Augen.
"Bitte lasst mich gehen", flüsterte er und Tränen kullerten seine Wange hinab. Kurz seufzte ich bevor ich die kommenden Tränen sanft weg strich.
"Das geht nicht", murmelte ich und sah zu Boden.
"Ich will das aber nicht", weinte er und versteckte sein Gesicht in seinen Händen. Beruhigend strich ich über seinen Rücken und zog ihn an mich um ihn zu umarmen.
"Entweder das oder der Tod", flüsterte ich ihm zu und seufzte.
"Was passiert jetzt mit mir?", fragte er und sah mich mit großen Kulleraugen an die glänzten, da sie immer noch leicht feucht waren.
"Du musst genau das machen wo du dabei warst", versuchte ich zu erklären ohne den richtigen Begriff zu erwähnen. Müde nickte er.
"Kann ich mal schlafen gehen?", fragte er leise.
"Wenn du gegessen hast ja ansonsten nicht", antwortete ich und sah, dass Phoenix und beobachtete. Sofort fing er an seinen Salat zu essen und den Rest von seinem Teller und als er fertig war brachten wir unsere leeren Tablets weg und liefen zum Ausgang. Als Marius Phoenix sah spannte er sich sofort an und kurz blieb ich stehen.
"Ich bring ihn mal ins Bett. Ist das ok?", fragte ich und sah zu Simon, da ich Angst vor Phoenix hatte.
"Ja, aber nicht so lange ihr habt heute noch was vor. Ich erwarte euch um 17 Uhr in meinem Büro", befahl er und winkte ab, nachdem ich bejahte. Ich packte Marius am Oberarm und zerrte ihn sanft hinaus. Draußen ließ ich ihn los und seufzte. Ich lief zu dem Zimmer von mir und Thaddeus wo ich die Tür öffnete und einen Schluck Wasser trank. Verunsichert blieb er im Raum stehen und starrte auf den Boden. Kurz sah ich ihn an, bevor ich auf ihn zu lief und ihm beim ausziehen half.Vorsichtig deckte ich ihn zu und strich durch seine zerzausten Haare. Er schloss seine Augen und war auch schon so gut wie eingeschlafen, wobei ich auf dem Sessel saß und nicht wusste was ich machen sollte.
Leise klopfte es und ich schrak auf. Es war totenstill im Zimmer gewesen. Man vernahm nur ab und zu das ticken der Uhr und den Atem von Marius. Vorsichtig ging die Türe auf und Simon kam lächelnd hinein. Er setzte sich neben mich und musterte zudem Marius bevor er mich fixierte.
"Wie geht's Thaddeus?", fragte ich, da ich den ganzen Tag nichts mehr von ihm gehört hatte.
"Er ist fast nur am schlafen und verweigert so gut wie alle Kontakte zu anderen Menschen. Aber er fragt immer nach dir", erklärte er und musterte mich. Tief atmete ich ein und wieder aus bevor ich gähnte und mir durch die Haare fuhr.
"Ich wäre so gerne bei ihm", flüsterte ich.
"Du musst jetzt erstmal bei ihm bleiben", belächelte Simon die Situation und zeigte auf Marius. Ich nickte und leise grummelte der Junge bevor er seine Augen aufschlug und mich musterte. Kurz gähnte er und rieb seine Augen bis er sich aufsetzte und aus dem Fenster sah. Ich lächelte ihn an um ihm zu zeigen, dass ich nicht böse bin und er erwiderte es sogar.Ich klopfte an die alte, braune und zerkratzte Holztüre und öffnete kurz darauf diese braune Türe und trat mit Marius in den Raum. Mit gesenktem Blick stand er neben mir und knetete seine Hände. Er war sichtlich nervös und hatte Angst was als nächstes passiert.
"Setzt euch", dirigierte Phoenix und und langsam lief ich auf die unbequemen Stühle zu und drückte Marius bestimmend aber dennoch sanft in den Stuhl. Kurz darauf ließ ich mich neben ihn nieder und sah gespannt zu Phoenix. Er tippte jedoch noch was am Pc und klickte irgendwelche Sachen an.
"Ich habe gesehen das du im dem Krankenzimmer von Thaddeus übernachtet hast?", fragte Phoenix das sich eher wie eine Tatsache anhörte.
"Ich bin eingeschlafen", nuschelte ich und knetete meine Hände ebenfalls.
"Eingeschlafen", wiederholte er und sah auf den Bildschirm.
"Kommt nicht mehr vor", versicherte ich ihm.
"Hoffe ich doch".
"Was soll ich jetzt mit Marius machen?", fragte er und kurz musterte er ihn.
"Weiß ich noch nicht. Binde ihn an dem Stuhl fest", befahl er und sah wieder auf den Computer. Kurz zögerte ich bevor mir ein Mann, der immer um uns herum stand, mir ein Tuch gab was ich um sein Handgelenk und der Stuhllehne band und zuknotete.
"Bitte nicht", flüsterte er und sah mich traurig an.
"Tut mir leid", flüsterte ich ebenfalls und band sein anderen Handgelenk ebenfalls schmerzhaft an die Lehne.
"Beine auch", lachte Phoenix und musterte mich. Kurz seufzte ich und tat auch dies. Danach saß ich wieder neben ihm und schielte immer wieder zu ihm hinüber wie er unauffällig an den Stofffetzten zog.
"Simon kommt gleich und holt mir die ein Bett für ihn", erklärte er und zeigte auf Marius.
"Er kommt erstmal bei dir und Thaddeus ins Zimmer", erklärte er danach weiter und ich seufzte. Ich wäre lieber mit ihm alleine gewesen.Meinungen?
Ist nicht ganz so lang, aber ich bin seit ich aufgewacht bin nur am rumspringen.. Ich bin so kaputt..Bin am überlegen ein Buch zu machen wo ich meine Gedanken reinklatsche.. Wer würde das lesen? :)
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Terrorteam | Tardy
Fanfiction"Ich frage mich eher seit wann du hier bist wenn du das als Realität ansiehst. Das du all das hier tust. Das es dir egal ist wie du erniedrigt wirst. Das du einfach keine Gefühle mehr hast", antwortete er und kam auf mich zu. Cover by: Sailine Erst...