❌Kapitel 2❌| der neue Wichser

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Ich wurde an den Haaren gepackt und auf die Beine gezogen. Mein Körper schmerzte zwar, aber ich musste. Schnell ließ ich mich auf einen Platz nieder. Ich starrte auf mein Essen und horchte den anderen zu. Sie tuschelten. Ich fühlte mich schlecht, ich sollte dies wirklich besser machen. Ab und zu zupfte ich an meinem Shirt um das geläster zu ignorieren. Zum Glück half es!

Als mein Teller leer war lief ich auf Phoenix zu. "Was gibt es?", fragte er gereizt und musterte mich streng. "Ich bin fertig mit essen, Sir", antwortete ich und gerade vor ihm. Langsam nickte er und packte mich am Oberarm. Er zog mich durch die halbe Insel, auf der wir, sowas, wie gelebt haben.

Es kamen neue Leute und langsam blickte ich auf als er schmerzvoll aufkeuchte. Sofort fixierten mich seine dunkelbraunen Augen. Er wurde auf die Beine gezogen und sofort entfernte ich meinen Blick. Sie schupften mich Richtung Lager zurück. Es war ein weiter Weg, aber dennoch musste ich zur Strafe mitkommen. Angekommen, erschien Phoenix vor mir und musterte mich.

"Weiß ihn ein und bringe ihn danach mit ins Zelt", forderte er auf und sofort nickte ich. Ich packte ihn sanft an der Hand und zog ihn zu den duschen. Er war öfter in den Schlamm geflogen. "Was ist das hier? Wollt ihr mich alle verarschen?", schrie er aufgebracht und versuchte meinen Arm ab zu schütteln. Kurz sah ich ihn monoton an. Mein Blick wendete ich ab. "Nicht dein ernst? Du redest nicht. Was ist das hier? Ein Camp für komplett Behinderte?", lachte er und langsam fragte ich mich wirklich, was er da redete.

Ich führte ihn in die Duschen. "Hier sind Klamotten für dich Handtücher sind dort hinten. Du hast fünf Minuten", erklärte ich ihm und zeigte jeweils auf die Handtücher sowie seine Klamotten. Exakt fünf Minuten später zeigte ich ihm noch sein Bettteil. Danach zog ich ihn noch ins Zelt, wo schon alle versammelt waren.

"Das ist Trisha. Und ihr Fehler war es, nicht zu wissen, wieso sie hier ist", erklärte jemand und mein Blick richtete sich auf Trisha. Sie drehte sich im Kreis und sah mich ängstlich an. Ich erwiderte ihren Blick. "Wieso bist du hier?", fragte er erneut und sah sie mit einem leichten lächeln an. "Keine Ahnung", antwortete sie unter Tränen. Danach rief er ein paar Namen auf.

Sie schubsten sie im Kreis, bis sie auf dem Boden lag und alle auf sie eingetreten haben. Ich wendete meinen Blick ab und versuchte die Geräusche zu unterdrücken. "Bitte hört auf", flehte sie und brach in Tränen aus. "Ich habe scheiße gebaut, ja, aber das ist kein Grund mich hier gefangen zu halten", schrie sie und schlug in den Sand. Phoenix nickte nur und schon wurde sie weg gebracht.

Beim Abendessen erblickte ich den Jungen den ich einweisen sollte. Er setzte sich gegenüber von mir. "Was ist das? Der Knast?", fragte er sauer und hielt mir das Messer an die Halsschlagader. Kurz richtete sich mein Blick auf. Er übte mehr Druck aus, bis ich aufstand mich über den Tisch gebeugt hatte und eine Waffe an seine Schläfe hielt. "Die Messer sind hier zum essen und das Essen ist nicht gratis", flüsterte ich und als er das Messer nicht weg gelegt hatte entsicherte ich sie und schluckte einmal. "Überlege es dir genau", hauchte ich und positionierte die Waffe richtig.

Langsam legte er das Messer weg. Ich sicherte die Waffe stand auf und ging. "101", erklang es auf einmal im Raum. Langsam drehte ich mich zu Phoenix der mich musterte. "Du hast gelernt", grinste er und stand nun vor mir. Ich nickte und nachdem er auch genickt hatte lief ich davon.

Der nervende Junge kam mir hinterher zog mich zurück und stieß mich gegen die Holzwand. "Was sollte das? Du hättest mich fast umgebracht?", schrie er, aber mich störte es nicht. Somit war mein Blick monoton in seine Augen. "Was denkst du was das hier ist? Ein Spielplatz? Du wirst noch lernen wie das hier läuft und solange lässt du mich bitte in ruhe 241", zischte ich ruhig und drückte ihn ruckartig auf den Boden.

"Lass mich los du Wichser", schrie er schlug um sich. Sofort hielt ich wieder die Waffe an seinen Kopf. "Ich hoffe du weißt, dass ich dein Leben jeden Moment beenden kann und es würde mich nicht stören, da du leicht zu ersetzen bist.", hauchte ich und bemerkte das er ruhig wurde. Ich trat einmal nach ihm und verschwand dann Richtung Zelt.

Wer ist von meiner alten Story mental trauma dabei? :)
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