Ich lag auf dem Bett und Ardian saß auf meinem Schoß, sodass ich meine Hände auf seine Oberschenkel ablegte und ihn einfach ansah. Durch die Lichteinstrahlung glänzten seine Augen total intensiv, aber es sah wunderschön aus. Kurz klopfte es und sofort ging Ardian von meinem Schoß und ich sah wie Phoenix im Türrahmen stand. Er lächelte und sah und beide an.
"Könntest du bitte mitkommen?", fragte Phoenix mich und langsam nickte ich ehe ich aufstand und ihm folgte, nachdem ich meine Schuhe angezogen hatte. Als die Türe geschlossen war packte er mich direkt am Oberarm und zog mich mit schnellen Schritten nach draußen. Wir liefen zum Meer und kurz davor so das Wasser von den Wellen endete blieb er stehen und ließ mich los. Er funkelte mich wütend an und ich wusste, dass er mich in diesem Moment am liebsten umgebracht hätte. Ich schluckte schwer.
"Was habe ich dir gesagt?", fragte er gereizt und verschränkte seine Arme vor der Brust.
"Das ich Ardian nicht küssen darf", antwortete ich und räusperte mich kurz.
"Und wieso hälst du dich nicht daran?", fragte er und wurde ein paar Nuancen lauter.
"Ich weiß nicht", antwortete ich wahrheitsgemäß wobei aber seine flache Hand in meinem Gesicht landete. Mein Kopf zog es leicht nach rechts und ein Schmerz zuckte durch meine Wange. Ich zog scharf die Luft ein und schluckte erneut.
"Was ist aus die geworden?", schrie er mich an und schlug erneut auf die selbe Stelle.
"Nichts", antwortete ich stotternd und leise zugleich.
"Ja du bist ein nichts. Ein nichts und mehr nicht. Schäm dich!", schrie er und zum dritten Mal schnellte seine Hand auf meine Wange zu. Ich fing an zu zittern und senkte meinen Blick.
"Wage es dich auch noch einmal ihn zu nähern und es wird sehr große Konsequenzen haben!", drohte er und langsam nickte ich. Als Phoenix weg war ließ ich mich auf dem heißen Sand nieder und versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Phoenix hatte recht ich war ein nichts. Ein nichts und mehr nicht. Ich schämte mich und fing an zu hassen was ich getan hatte. Ich hasste es das mir das gefallen hatte. Aber was ich am aller meisten hasste war, dass ich dieses Gefühl so mochte, aber es nicht mehr spüren durfte. Kurz darauf fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ohne hin zu gucken schlug ich den Arm weg und seufzte frustriert auf.
"Was ist los?", fragte eine bekannte Stimme.
"Nichts", antwortete ich ohne zu gucken.
"Was hat Phoenix gesagt.", fragte Ardian.
"Wir sollen mehr trainieren", erklärte ich ihm in dem Wissen ihn angelogen zu haben.
"Kopf hoch", versuchte er mich auf zu muntern und hob mein Gesicht an. Ich sah in seine Augen bevor ich nach einer Zeit frustriert seufzte, aufstand und einfach ging.
"Wieso gehst du jetzt weg? Hab ich was falsch gemacht?", fragte er und zog mich am Handgelenk zu sich. Ungewollt stiegen mir Tränen in die Augen aber ich schüttelte nur meinen Kopf.
"Was ist denn los?", fragte er besorgt und legte seine Arme um meine Hüfte.
"Bitte lass mich los", stotterte ich und sofort wurde mir kalt als ich das gesagt hatte.
"Was habe ich falsch gemacht?", fragte er hysterisch.
"Gar nichts", stotterte ich und war kurz davor in Tränen auszubrechen weil ich mich einfach total komisch fühlte. Meine Brust tat unglaublich weh und mir wurde immer wieder eisig kalt bis es mir wieder total warm wurde.
"Dann rede mit mir", forderte der braunhaarige. Langsam hob ich meinen Kopf bis ich meine Lippen auf seine legte und ihn so nah ich konnte an mich zog. Während ich meine Augen geschlossen hatte flossen vereinzelt die Tränen hinaus und als ich mich nicht mehr kontrollieren konnte löste ich mich und rannte weg.Ich saß zwischen irgendwelchen Bäume und sah sie mir an. Ich konnte mich nicht beruhigen ich fühlte mich auf einmal einfach komisch. So krank.
"Hier bist du", sprach jemand und ruckartig drehte ich mich um, da ich total zusammen geschreckt war.
"Wie hast du mich gefunden?", fragte ich und meine Stimme zitterte.
"Du hast einen Peilsender in deinem Körper", erklärte Simon und sofort wurden meine Augen riesig.
"Komm bitte mit. Ardian macht sich riesige Sorgen", bat er aber ich schüttelte nur meinen Kopf.
"Wieso? Hat Ardian wieder Mist gebaut?", fragte er und setzte sich neben mich. Erneut schüttelte ich meinen Kopf.
"Was dann?".
"Ist schon ok", antwortete ich und stand auf um zu gehen. Er lief mir hinterher und versuchte es aus mir heraus zu quetschten aber dann hätte Phoenix mich umgebracht.Im Zimmer angekommen kam sofort Ardian auf mich zu und wollte mich umarmen als ich ihn von mir wegschob.
"Was habe ich denn gemacht?", fragte er traurig und wollte meine Hand nehmen als ich sie ihm entzog.
"Nichts", antwortete ich und zog mich aus.
"Wieso lässt du dann auf einmal keine Nähe mehr zu?", fragte er und sah mir in die Augen.
"Bitte frag nicht so viel".
"Egal was ich getan habe. Es tut mir leid. Wirklich leid. Ich wollte dir nicht weh tun", entschuldigte er sich und sofort wurde ich traurig, weil er keinen Grund hatte sich entschuldigen zu müssen. Er stellte sich wieder vor mich und fuhr meinen Bauch nach.
"Wann hast du zuletzt was gegessen?", fragte er und sah mich besorgt an. Ich zuckte mit den Schultern.
"Und du?", fragte ich ihn genauso.
"Vorhin", erklärte er.
"Du bist unglaublich dünn", stellte er fest und sah mich an. Ich schüttelte meinen Kopf.
"Morgen isst du wieder was", befahl er und langsam nickte ich. Ich hatte eigentlich keinen Hunger, aber ändern konnte ich es eh nicht.
"Du hast so viele Narben", stellte er ebenfalls fest und fuhr ein paar nach, die man noch exakt sehen konnte. Ich stimmte ihn zu und hoffte das er mich nicht los lässt. Mein Körper fühlte sich sofort wieder gut.
"Wovon kommen die?", fragte er und zeigte auf meinen gesamten Bauch.
"Bestrafungen", erklärte ich und sah ebenfalls auf meinen Bauch. Schockiert riss er seine Augen auf und schluckte hörbar.Meinungen?
Ich werde bzw ich habe vor die Story wenn sie beendet ist zu überarbeiten. Und die kurzen Kapitel zusammenzufügen und sowas.. Was haltet ihr davon?Ich wünsche euch noch einen guten Start in die Woche falls ich später nicht mehr update.. :)
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Terrorteam | Tardy
Fanfic"Ich frage mich eher seit wann du hier bist wenn du das als Realität ansiehst. Das du all das hier tust. Das es dir egal ist wie du erniedrigt wirst. Das du einfach keine Gefühle mehr hast", antwortete er und kam auf mich zu. Cover by: Sailine Erst...