❌Kapitel 4❌| einweisen

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Es war nachts und monoton sah ich auf den leblosen Körper von Ardian. Die Betäubung hielt immer noch an. Wenn man nicht gewarsehen hätte, wie sich sein Brustkorb hebt und senkt, hätte man gedacht, er sei tot. Er war gefesselt und sein Mund zu geklebt. Meine Waffe war schussbereit. Ich sah ihn an und danach zu Phoenix. "Ich gehe schlafen. Kümmere dich um ihn", befahl er und sofort stand ich auf. "Ja, Sir", gehorchte ich und setzte mich, als er weg war. Danach sah ich wieder seinen Körper an, bis er sich bewegte. Langsam öffnete er seine Augen. Ich ladete die Waffe erneut und richtete sie nach oben. Ich lief auf ihn zu und kniete mich vor ihn hin und beobachtete ihn. Als er seine Augen ganz öffnete wurden sie gleich riesig und er versuchte weg zu rutschen. Ich zog das Klebeband einfach ab und sah ihm weiterhin fasziniert in die Augen.

"Was zur Hölle..", zischte er, als er bemerkt hatte, dass er gefesselt war. Er zog daran und sah mich böse an. Ich stand auf und sah auf ihn hinunter. "Mach mich los verdammte scheiße. Was soll der scheiß?", schrie er und rüttelte an den Handschellen. Ich drehte mich um und legte das Stück Klebeband in eine Plastikfolie. Er schrie immer lauter. Ruckartig richtete ich meine Waffe auf ihn. "Hör auf zu schreien oder es war das letzte mal, dass du geschrien hast", hauchte ich und sah durch die Unterlagen.

"Wer seit ihr?", fragte er mittlerweile ängstlich. Ich lächelte ihn an. "Weis nicht. Was denkst du denn, wer wir sind?", fragte ich und setzte mich gegenüber von ihm. "Ihr seit Kranke Räuber und wie es aussieht Mörder und Entführer ebenso", zischte er. Ich lachte auf. "Schlaf ein bisschen". Ich verschwand aus dem Raum und schaltete das Licht aus.

Am nächsten Morgen lief ich hinter Phoenix erneut in den Raum. Ardian saß zusammen gekauert in einer Ecke und schreckte auf, als wir hinein kamen. Phoenix stand vor ihm und wir zu zehnt hinter ihm. "Ardian Bora", sprach er diesen Namen aus, Aly wäre es was besonderes. Er packte ihn, Ardian, am Kragen und setzte ihn an den Tisch. "111 Akte", befahl er und hielt seine Hand in diese Richtung, aber sah weiterhin Ardian an. "So. Nicht vorbestraft, ledig, sechzehn Jahre alt und wohnt bei seinen Eltern", las er ab und sah danach wieder in die blaugrünen Augen. Langsam nickte er. "Was macht ihr jetzt mit mir?", fragte er. "Wir? Nichts. 101 wird dich einweisen. Du wirst einer von uns", erklärte er und sah danach kurz mich an. Ich nickte. "Und wenn ich dich jetzt los mache, möchte ich, dass du dich entsprechend benimmst. Sollte dies nicht der Fall sein wirst du mindestens sechzehn Kugeln in deinem Körper wiederfinden, verstanden?", fragte Phoenix und sah ihn ernst an. Er nickte hastig und als die Handschellen weg waren strich er sich darüber.

Wir waren in den Duschen. "Ausziehen", befahl ich ihm und richtete meinen Blick aus dem Fenster. "Niemals", zischte er. "Du weist was Phoenix gesagt hat. Halte dich daran", antwortete ich monoton und wiederholte es erneut, dass er sich ausziehen soll. Ich sah ihn kurz an und schickte ihn danach unter die Duschen. Als er fertig war zog er sich noch an.

Wir liefen über den Hof. "Weglaufen zwecklos. Entweder bekommen wir dich oder die Haie", erklärte ich ihm. Er nickte. "Du bist ab sofort 110. Du solltest auf das hören was ich und Phoenix dir sagen", erklärte ich ihm erneut und zog ihn in eine der Zelte. "Das ist dein Bett", erklärte ich ihm und zeigte auf ein Bett worauf ein Junge saß.

Ich sah ihm dabei zu, wie er sein Bett bezog und nahm ihn danach mit zum Essen. Wir standen alle in einer Reihe und ich erklärte ihm, wie er sich zu verhalten hatte. Erneut kam jemand zu spät und erneut wurde auf diesen Jungen eingeschlagen. Gechillt sah ich zu, während Ardian mich schockiert ansah. "Komm".

Als wir am Tisch saßen sah ich mir die vielen Menschen an. Ebenso Ardian. "Gerade sitzen!", mahnte ich ihn. Sofort saß er gerade und blickte mir danach in die Augen. "Iss. Du brauchst das".
"Was seit ihr?", stellte er die Gegenfrage.
"Es hat dich nicht zu interessieren", antwortete ich monoton.
"Ihr seit es mir aber schuldig. Ihr habt mich entführt und ich habe bei allem mitgespielt. Ich habe mich sogar vor dir geduscht! Meine Familie sucht wahrscheinlich nach mir und ihr?", zischte er.
"Stell nicht so viele Fragen sondern iss", hauchte ich. Er musste aufhören so viel zu fragen!

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Terrorteam | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt